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Abtreibung bei Kindern mit Einschränkungen straffrei?

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D

Daoga

Urgestein
Wenn jemand was besseres leisten kann als Behindertenwerkstatt, ist es für mich unverständlich, ihn daran zu hindern.

Aber wahrscheinlich sind die Behindertenwerkstätten auch daran interessiert, ihre "Zugpferde" zu behalten, damit der Schnitt des Restes nicht unterdurchschnittlich wird.
Sowas gibt es meines Wissens in Schulen auch hin und wieder, daß den Überfliegern der Schüler den Abgang in ein besseres Schulsystem verweigert wird, wenn sich nicht grad die Eltern massiv dahinterklemmen, damit die verbleibenden schlechteren Schüler den Notenschnitt nicht vermiesen können.

Sprich auch bei diesem Mädchen müßten sich die Eltern stark machen. Sollte doch in ihrem eigenen Interesse sein, daß sie einen möglichst guten Beruf kriegt, trotz Lerneinschränkung.
 
K

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Daoga meinte:
Wenn jemand was besseres leisten kann als Behindertenwerkstatt, ist es für mich unverständlich, ihn daran zu hindern.

Aber wahrscheinlich sind die Behindertenwerkstätten auch daran interessiert, ihre "Zugpferde" zu behalten, damit der Schnitt des Restes nicht unterdurchschnittlich wird.
Sowas gibt es meines Wissens in Schulen auch hin und wieder, daß den Überfliegern der Schüler den Abgang in ein besseres Schulsystem verweigert wird, wenn sich nicht grad die Eltern massiv dahinterklemmen, damit die verbleibenden schlechteren Schüler den Notenschnitt nicht vermiesen können.

Sprich auch bei diesem Mädchen müßten sich die Eltern stark machen. Sollte doch in ihrem eigenen Interesse sein, daß sie einen möglichst guten Beruf kriegt, trotz Lerneinschränkung.
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Das ist ja auch die Frage. Warum dieser Zwang? Ich meine der Berufswunsch war ziemlich realistisch und sie war ja auch kompromissbereit. Sie meinte sie hätte eine Berufsförderung erhalten und sie sollte ein Praktikum in der Wäscherei machen. Sie war zeitlich zu langsam und da hat man sie gekündigt. Sie wollte aber auch nichts in der Wäscherei machen und sie sitzt in dieser Werkstatt und ist völlig unterfordert. Die meisten haben dort geistige Einschränkungen, sie ja nicht. Dadurch fühlte sie sich sozial isoliert und ist quasi wahnsinnig geworden.
 
D

Daoga

Urgestein
Die Gründe dafür hab ich doch schon hingeschrieben. Du meinst also, daß man Frauen zwingen soll, schwerbehinderte Kinder um jeden Preis auf die Welt zu bringen, nur weil der Defekt zu spät erkannt wurde? Und dann möglichst, sie auch zu behalten, wobei sie selber sehen müssen, wie sie mit der Belastung dann klarkommen? Bei Adoptionen sind behinderte Kinder nämlich auch nicht die beliebtesten. Und Unterbringung im Heim kostet fett Geld, die gibt es nicht umsonst.
 
K

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Daoga meinte:
Die Gründe dafür hab ich doch schon hingeschrieben. Du meinst also, daß man Frauen zwingen soll, schwerbehinderte Kinder um jeden Preis auf die Welt zu bringen, nur weil der Defekt zu spät erkannt wurde? Und dann möglichst, sie auch zu behalten, wobei sie selber sehen müssen, wie sie mit der Belastung dann klarkommen? Bei Adoptionen sind behinderte Kinder nämlich auch nicht die beliebtesten. Und Unterbringung im Heim kostet fett Geld, die gibt es nicht umsonst.
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Nein es geht mir darum, dass alle Kinder gleich behandelt werden. Sonst endet das bald in Richtung Sozialdarwinismus.
 
D

Daoga

Urgestein
Wenn man stark unterschiedliches über den gleichen Kamm schert, wird man niemandem damit gerecht.
Wenn Du schwerstbehinderte Kinder mit Sonderansprüchen genauso behandelst wie gesunde Kinder ohne Sonderansprüche, wer profitiert davon? Die behinderten wahrscheinlich nicht ...
 
K

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Daoga meinte:
Wenn man stark unterschiedliches über den gleichen Kamm schert, wird man niemandem damit gerecht.
Wenn Du schwerstbehinderte Kinder mit Sonderansprüchen genauso behandelst wie gesunde Kinder ohne Sonderansprüche, wer profitiert davon? Die behinderten wahrscheinlich nicht ...
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Also sollen sie deiner Meinung nach nicht existieren oder was?:rolleyes:
 
D

Daoga

Urgestein
Du machst anscheinend keinen Unterschied zwischen Ungeborenen und Geborenen. Das Gesetz aber schon. Du solltest schon genau schreiben, wo da Gleichberechtigung sein soll - vor der Geburt oder danach? Denn vorgeburtlich ist der Konflikt mit den Rechten und Wünschen der Mutter vorprogrammiert.
 
K

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Daoga meinte:
Du machst anscheinend keinen Unterschied zwischen Ungeborenen und Geborenen. Das Gesetz aber schon. Du solltest schon genau schreiben, wo da Gleichberechtigung sein soll - vor der Geburt oder danach? Denn vorgeburtlich ist der Konflikt mit den Rechten und Wünschen der Mutter vorprogrammiert.
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Das man ein Kind mit diversen Einschränkungen nicht später abtreiben darf als z.B. ein anderes Kind. Das die gleichen Standards festgelegt werden.
 
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