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Absage wegen depressiver Episode

U

Uepsilon

Gast
Ich hatte vor 1-2 Jahren eine depressive Episode und war deswegen in Behandlung. Rede offen darüber und stehe dazu.
Leider habe ich damit auch schlechte Erfahrungen gemacht. Habe 1,5 Monate lang die Zusage für einen neuen Job. Eine medizinische Untersuchung stand noch an, bei der ich das offen kommuniziert habe. Da es mir seit über einem Jahr wieder sehr gut geht und auch keine Rückfälle in dem Zeitraum aufgetreten sind, dachte ich, es wäre nicht schlimm und eher eine Stärke das offen anzusprechen. Nachdem ich seit meiner Zusage über Wochen zig E-Mails bekommen habe von wegen 'willkommrn im Team, ihrer Einstellung steht jetzt nix mehr im weg' 'arbeitsvertrag ist fertig und wird demnächst abgeschickt' habe ich nun die Absage bekommen. Echt super. Meine ganzen Qualifikationen, mein gesamter Lebenslauf... Einfach nix wert, weil ich in meinem Leben Mal eine schwere Phase hatte. (Bin Bauingenieur (M.Sc.))

Musste das einfach mal los werden. Bin einfach so sprachlos wegen dieser ganzen Geschichte...
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Es ist doch eigentlich allgemein bekannt dass man gesundheitliche Probleme bei Jobbewerbungen verschweigen soll.

Lücken irgendwie kaschieren, aber Depressionen auf keinen Fall erwähnen.

Das macht man höchstens, wenn man einen Job mit Absicht NICHT haben möchte, zB weil das Arbeitsamt fordert dass man sich bewirbt und selber will man den Job nicht haben.

Depressionen sind bei Bewerbungen im Normalfall der Todesstoß.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Es war halt leider Eigenverschulden, weil du das erwähnt hast.

Wenn du das wirklich vorher nicht gewusst hat, dass sowas zu erwähnen ein absolutes No Go ist, dann weißt du es zumindest jetzt und wirst den Fehler kein zweites mal machen.
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Wenn das noch ein Kriterium war, dich das noch mehr belastet, dann sagt man doch nicht bei einer Untersuchung, wenn noch nichts unterschrieben ist, ach ja,hatte vor 1_ Jahr eine depressive Episode und war lange krank. Warum?
 

_vogelfrei

Aktives Mitglied
Was soll denn der Betriebsrat tun? Die TE ist ja gar nicht bei dem betreffenden Unternehmen angestellt.
Der Betriebsrat könnte schauen, ob die Absage formal so rechtens ist und ggf. beraten.

Ich bin selbst im Betriebsrat und wir sind auch bei Bewerbungsgesprächen dabei und wären auch für Bewerber:innen ansprechbar bei fragen.

Und selbst wenn wir nichts tun können, fände ich wichtig als Betriebsrätin Kenntnis darüber zu erlangen, ich finde das unter aller Sau.
 
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