ABs forever - wie gestaltet Ihr Euer Leben?

Wie es scheint ist eine Beziehung dem TE doch wichtiger als sie es sich vielleicht eingestehen will, verständlich.

Es gibt einfach 2 Möglichkeiten damit umzugehen:

1. Möglichkeit: Dieser Zustand stört einen, also versucht man daran etwas zu ändern.

2. Möglichkeit: Man ist zufrieden so wie es ist, dann ergeben sich reichlich Möglichkeiten sich zu beschäftigen.

Es ist nun mal so, wenn man Single ist, hat man viel mehr Zeit für sich selbst, für seine Hobbys und alles andere. Viele menschen sind gerade deswegen aus Überzeugung Single.

spamburger meinte:

Es kann mir auch keiner erzählen, dass in einem Betrieb oder in einer anderen Menschengruppe ausnahmslos jeder verpartnert ist. Das habe ich in meiner Generation noch nirgends erlebt..

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Da, wo ich arbeite, geht es relativ konservativ zu. Da sind die allermeisten - mit nur sehr wenigen Ausnahmen - verheiratet, zumindest aber fest liiert.

Aber eine Sache hat mich im Nachhinein bei der besagten Einladung vor wenigen Jahren ja doch amüsiert: Ich habe mich zwar nicht wirklich wohl gefühlt, weil alle Gäste außer mir mit Partner/in erschienen waren (bis auf einen, dessen Frau erkrankt war und der dann entsprechend früh nach Hause musste). Zwei Personen, beide in Spitzenpositionen, waren nicht erschienen. Die lebten beide in Scheidung und waren gerade solo. Hinterher habe ich mir gedacht, dass die noch viel feiger sind als ich, obwohl sie in einer deutlich höheren beruflichen Position sind. Ich habe mich der unangenehmen Situation wenigstens gestellt. Aber denen war so viel an ihrer makellosen Selbstdarstellung gelegen, nur ja in jedem Lebensbereich Erfolge präsentieren zu können, dass sie lieber gekniffen haben. Ein wirklich tolles Vorbild an Souveränität...🙄

Ich gehe zu solchen Events auch ohne Partner. Gerade, wenn es etwas Berufliches ist, kommt es doch sehr seltsam, wenn ich einfach nicht erscheine. Wäre schade, wenn mir aus meiner Beziehungslosigkeit im Job Nachteile erwachsen, oder?
Komme mir da auch nicht komisch vor, da ich für Tischkonversation nicht auf eine Begleitung angewiesen bin. Die anderen reden auch nicht die ganze Zeit mit ihrem Lebensabschnittsgefährten.

Letztes Jahr war ich auf die Abschiedsfeier einer befreundeten Kollegin eingeladen. In der Einladungsmail stand auch "mit Begleitung". Andere Kollegen haben ihre Freundinnen, die sie seit 3 Wochen kannten mitgebracht, ich ein befreundetes Paar, mit dem mich eine enge Beziehung verbindet (ok... die kannten meine Kollegin auch, und haben großzügig zur kulinarischen Ausstattung des Abends beigetragen - wär sonst etwas blöd gewesen😉)
Es gab ein paar Witze über unser "alternatives Beziehungskonzept", ansonsten war es ein schöner Abend.

sapphyr meinte:

Ich gehe zu solchen Events auch ohne Partner. Gerade, wenn es etwas Berufliches ist, kommt es doch sehr seltsam, wenn ich einfach nicht erscheine. Wäre schade, wenn mir aus meiner Beziehungslosigkeit im Job Nachteile erwachsen, oder?
Komme mir da auch nicht komisch vor, da ich für Tischkonservation nicht auf eine Begleitung angewiesen bin. Die anderen reden auch nicht die ganze Zeit mit ihrem Lebensabschnittsgefährten.

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Grundsätzlich bin ich auch deiner Meinung.

Dennoch habe ich festgestellt, dass es schwierig ist, in einer Gesellschaft ins Gespräch zu kommen, in der man der einzige Single unter Paaren ist. Ein weniger zurückhaltender, selbstbewussterer Mensch als ich (Hanna-Renate Laurien etwa 😉 😀) wäre vielleicht mit der Situation besser zurecht gekommen. Mit war damals schon sehr bewusst, dass ich als einzige ohne Anhang da war, und ich habe wahrscheinlich zu sehr im Hinterkopf gehabt, was die anderen nun alles Abfälliges über mich denken würden.

Immerhin hat meine Chefin einige Tage später, als ich mich für die Einladung noch einmal bedankte, sogar eher abwertend über den einen Vorgesetzten gesprochen, der erst gar nicht erschienen war. Er hätte sogar bis zuletzt offen gelassen, ob er ihre Einladung überhaupt annehmen wollte. Sie meinte dann zu mir: "Sie sind doch auch allein und sind trotzdem gekommen." Ich habe dann einfach geantwortet, dass es meines Erachtens nicht sein könne, dass ich nirgends mehr hinginge, nur weil ich keinen Partner hätte.

sapphyr meinte:

Letztes Jahr war ich auf die Abschiedsfeier einer befreundeten Kollegin eingeladen. In der Einladungsmail stand auch "mit Begleitung". Andere Kollegen haben ihre Freundinnen, die sie seit 3 Wochen kannten mitgebracht, ich ein befreundetes Paar, mit dem mich eine enge Beziehung verbindet (ok... die kannten meine Kollegin auch, und haben großzügig zur kulinarischen Ausstattung des Abends beigetragen - wär sonst etwas blöd gewesen😉)
Es gab ein paar Witze über unser "alternatives Beziehungskonzept", ansonsten war es ein schöner Abend.

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Das kann man bei Einladungen im Kollegenkreis sicher eher machen als bei Einladungen von Vorgesetzten. Bei meiner Chefin war aber ausdrücklich vom "Partner" und nicht einer "Begleitung" die Rede. Sonst hätte ich mich ja auch an eine seriöse Begleitagentur wenden können... 😉

primavera7 meinte:

So hat man nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. 🙁

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Hallo!

So ist es. Ich habe es aber zum Glück weniger so erfahren,da unter Kollegen nie Partner dabei sind. Allerdings dürfte es heute nicht mehr so selten sein,Single zu sein. Problematisch war es eher bei Klassentreffen,bei denen sich als Gesprächsthema meist die Familien/Kinder das Hauptthema war.
Es passt aber wunderbar,wenn beim Treffen mit 1 oder 2 Freunden der Partner dabei ist,weil sich da durchaus eine freundschaftliche Beziehung aufbauen lässt,die dann auch Aufmunterung für einen selbst bieten kann.( Bei mir ein Freund mit seiner Frau).
Ich muß im Moment als Single leben,obwohl ich es seit über 5 Jahren bewußt eigentlich nicht mehr mag.

JZ36