Ich frage nicht für mich.
Ich hab auch keine andere Frau kennengelernt.
Ja, ich bin in einer langjährigen Ehe und es stimmt, dass ihr Sex eigentlich kein wirkliches Bedürfnis mehr ist.
Aber ab und zu gewährt sie mir Sex.
*Aber ab und zu gewährt sie mir Sex.*
Das tut mir ja nun echt leid für dich und auch für sie.
Ich möcht behaupten, daß es eine Kopfsache ist - vielleicht hat sie sich einfach "bloß" selbst - also ihren eigene Sexualität - noch nicht entdeckt.
In schlauen Büchern wird berichtet, daß in jeder gesunden Frau die Sexualität geweckt werden könne.
Viele Frauen verbieten sich selber die Möglichkeit, zu versuchen, ihr Verlangen zu spüren, überhaupt zu versuchen, das: zu e r s püren.
Frauen brauchen ganz verschiedene Wege, und wenn sie sich vor sich selber schämen, dann können sie diese Wege nicht gehen.
Klitzekleines Beispiel ist, wenn man (Frau) sich sagt, daß der Penis was ekeliges ist
oder sich aus Scham total gegen den Versuch verwahrt, oral verwöhnt zu werden
oder
sich nicht im Bereich der Vulva anfassen läßt, damit verhindert sie möglicherweise, daß sie die Lust zu GV bekommen kann.
(Wobei die Lust auch anders kommen kann. Aber wenn das nun mal ihr optimaler Weg wäre: dann würde sie sich diese Möglichkeit nehmen.)
Ich meine, wenn man noch sehr jung ist, dann ist die Zeit, daß die Einstufung von dem "da unten", daß das ausschließlich mit Ausscheidungen zu tun hat, noch nicht lange her
und man muß es erst mal lernen,
daß dieser intime Bereich, dass der für sein eigenes und seines geliebten Partners animalischen Verlangen, von der Natur *so* eingerichtet ist, was mit Zärtlichkeit*²
😉 und über Lust zur gefühlsmäßigen Bindung des Paares führt, daß . . . wenn die Bindung groß genug ist, sogar Kinder gemeinsam aufgezogen werden.
Beim Tier "Mensch" dauert die Phase der "Kinderaufzucht" ja nun extrem lang und es hat sich durchgesetzt, daß die Frauen, ihre Kinder tatsächlich groß gekriegt haben, je stabiler und erfolgreicher der Familienverbund ist/war.
Kinder brauchen zur gesunden Sozialisierung ja nicht nur die Mutter/Vater- Bildung, sondern nochTanten/Onkel, Opa,Oma und weitere Familienmitglieder . . . bei denen muß das auch ggf. klappen mit der Paarbindung.
Also meine lange Rede kurzer Sinn sollte eigentlich sein, daß ja auch immer auf eine Reaktion eine Gegenreaktion kommen sollte. Die hat offenbar in eurer Beziehung gefehlt: Du hast ihr nicht eindeutig zu verstehen gegeben: wenn das nicht läuft, dann suche ich mir eine andere Frau.
Deine Reaktion sollte nicht bösartig, gewalttätig oder erpresserisch sein, nein, gar nicht, aber es ist auch eine Kopfsache und die "Denke" oder den Willen sich zu öffnen, das muß man halt anregen.
In einer jeden Beziehung ist Geben und Nehmen und Kompromißbereitschaft unabdingbar.
Von wegen: "Liebe ist bedingungslos": Nein!
Alles zu seiner Zeit.
Auch das Zusammenziehen braucht erfüllte Bedingungen, u.a. klar Absprachen.
*² Zärtlichkeit- reicht von kuschelig bis derb, wie im Nachbarthema zu lesen ist
😉