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Ab wann ist es Leben?

Rohanna

Mitglied
sorry und die schwere kindheit zieht fast IMMER......
kanns nicht mehr hören.....ob im kleinen oder eben bei sowas....
wenn ich was mache dann MUSS ich dazu stehen!!!!!
schämen sollen sie sich, die versuchen sich rauszureden!!!!!!
dem opfer haben sie auch nicht zugehört......
 
G

Gast

Gast
Abgesehen von alle den Formalitäten warum es nicht durchführbar ist: Man müßte eben allen den Eltern, die nicht fähig sind, ihr Kind zu erziehen, die Erziehugnsberechtigung wegnehmen. Denn eigentlich ist es ja eine Spirale ohne Ende.

Zwar werden aber nicht alle, die eine schwere Kindheit hatten zum Mörder, muß man daher auf gut Glück alles beim Alten lassen und andere Gründe vorschieben?

Selbst, wenn man vernünftige Vorschläge für eine gütige, liebevolle, überlegte Erziehung macht, die aber auch Grenzen setzt, entsprechend dem Charakter des betreffenden Kindes/ Jugendlichen, geht das hysterische Geheul los: es darf nicht mal e i n Klaps als Grenze gesetzt werden.

Rechtzeitig Grenzen setzen: das ist der beste Opferschutz!

Erziehung ist vielschichtig, läßt sich nicht auf eine A4 Seite umfassend darstellen.

Jedenfalls ist die Erziehung in unserem deutschen Staat sehr fragwürdig bei den vielen Vergehen und gewaltätigen Verbrechen unserer Jugend.

Ich habe von Kisten Heisig das Buch "Das Ende der Geduld" gelesen.... es ist einfach bitter: die Aussichten in unserem Land werden nicht besser.
Man hört nicht auf die erfahrenen, warnenden Rufer!

Ich würde mir lieber ein Leben mit weniger Freiheiten wünschen, als solch ein Ausmaß an Gesetzlosigkeiten ertragen müssen.

Dazu paßt das Getue von Herrn Guttenberg. Wir haben ja nicht mal mehr in den politischen-akademischen Kreisen das Gefühl für Anstand und Ehre.

Es fängt da "oben" an und nache unten hin wird es immer schlimmer.
Aber nein, so pessimistisch bin ich nicht eingestellt: DAS glaube ich nicht, nur wir kleinen Leute sollten uns mamches nicht gefallen lassen und uns gerade diesen Sache nicht gefallen lassen. Denn es gibt andere Beispiele, wo man schon allein über einen falschen Briefkopf gestolpert und gefallen ist. ( Was Freiher v. Guttenberg gemacht hat: er hat das Briefpapier vom Verteidigungsministerium für sein privates Schreiben wegen der Aberkennung seiner Promotion an seine Universität (auch noch auf Kosten der Steuerzahler) geschickt. Auch alles wegen "Überblick verloren"? So ein Mann kann doch nicht so eine schwere Bürde der Verantwortung als Verteidigungsmister tragen!)

Ich sehe das alles im Zusammenhang. Als realisstischer Mensch, nicht als alles und jedes verzeihender, sondern als gerechtigkeitsliebender Mensch.
 

Katy91

Mitglied
Danke für die Antworten

Zu eurer Diskussion. Die höchststrafe die der Täter bekommen kann ist max. 10 Jahre. Da er erst 18 Jahre alt ist und noch nach dem Jugendstrafrecht verurteilt wird. Tja mit guter Führung wird er dann wohl in 7 - 8 Jahren sowas schon wieder frei durch die Welt spazieren. Dann ist er gerade mal 25 Jahre und kann ganz fröhlich sein Leben ohne Unterhaltszahlungen führen, wobei das Kind niemals das Licht der Welt erblickt hat und der Frau mit 21 brutal das Leben genommen wurde.

Wenn ihr mich fragt ist das nicht gerecht für den hat es sich ja eig. richtig gelohnt denn mit 25 - 26 hat er ja immer noch sein ganzes Leben vor sich und spart sich ne Menge Geld.

Eure Katy, die gerade den Glauben an die deutsche Rechtsprechung verliert.
 
G

Gast

Gast
Wenn ihr mich fragt ist das nicht gerecht für den hat es sich ja eig. richtig gelohnt denn mit 25 - 26 hat er ja immer noch sein ganzes Leben vor sich und spart sich ne Menge Geld.
So würde ich das nicht sagen, denn 1) er findet wahrscheinlich nach der Entlassung keine guten Arbeitgeber, die ihn nehmen wollen (Geld sparen wird er sich nicht können) und 2) Schadensersatz/Schmerzensgeld an Hinterbliebenen wird er auch zahlen müssen.

Wenn es sich ums Geld sparen gagangen wäre, wäre es billiger gewesen, irgendeine Arbeitsunfähigkeit vorzutäuschen (machen ja viele).
 
G

Gast

Gast
sorry und die schwere kindheit zieht fast IMMER......

.....dem opfer haben sie auch nicht zugehört......
Nun, ich bin auch der Meinung, dass der Täter für sein Handeln selber Veantwortung tragen muss, egal was er selbst in seinem Leben erlebt hat.

Aber Du monierst, dass sie dem Opfer nicht zugehört haben. Und dann monierst Du, dass die schwere Kindheit fast immer zieht - da wird einem Opfer (welches nun selbst Täter geworden ist) dann wenigstens endlich zugehört.

Das ist das, was mich traurig macht. Dass die Gesellschaft nicht vorher was macht.

Mord ist natürlich nicht zu verzeihen. Aber das Unterhaltsrecht ist auch unfair und nicht mehr zeitgemäß.

@Placebogirl

Ob eine Lebensumgebung "richtig kuschelig" ist, kannst Du nicht an Fernseher usw. ausmachen. Bei Freiheit geht es um Dinge wie seinen Tag selbst bestimmen können, Freunde treffen können.
 

Rohanna

Mitglied
Aber Du monierst, dass sie dem Opfer nicht zugehört haben. Und dann monierst Du, dass die schwere Kindheit fast immer zieht - da wird einem Opfer (welches nun selbst Täter geworden ist) dann wenigstens endlich zugehört.
das klingt aber fast schon wie eine entschuldigung.
für mich persönlich gibt es da aber rein gar keine entschuldigung. wenn ich merke das ich mit meiner kindheit nicht klar komme und sich komische sachen in meinem kopf breit machen, dann bin ich (verdammtnochmal) in der pflicht RECHTZEITIG etwas dagegen zuunternehmen.

und wenn wirklich etwas passiert,dann muss ich aber auch dazu stehen und mich nicht mit irgendwelchen fadenscheinigen argumenten der verantwortung entziehen.
 
G

Gast

Gast
das klingt aber fast schon wie eine entschuldigung.
für mich persönlich gibt es da aber rein gar keine entschuldigung. wenn ich merke das ich mit meiner kindheit nicht klar komme und sich komische sachen in meinem kopf breit machen, dann bin ich (verdammtnochmal) in der pflicht RECHTZEITIG etwas dagegen zuunternehmen.

und wenn wirklich etwas passiert,dann muss ich aber auch dazu stehen und mich nicht mit irgendwelchen fadenscheinigen argumenten der verantwortung entziehen.
Es ist keine Entschuldigung, sondern Festestellung.

Sicher muss er bestraft werden, für das, was er getan hat.

Aus gesellschaftlicher Sicht muss es aber mehr leicht zugängliche Hilfsangebote für diese Klientel geben - bevor es soweit kommt.

Der Täter hier ist 18, also bis vor Kurzem war er noch minderjährig. Und bei einem 17-Jährigen kannst Du auch nocht nicht sagen, dass er in der Pflicht gewesen wäre, etwas zu unternehmen, wenn er eine schlechte Kindheit hatte. Dafür wäre das Jugendamt und die anderen Erwachsenen zuständig gewesen.

Aber die greifen ja nicht ein, bis das Kind entweder selbst "tod" ist, oder bis das Kind jemanden "tod" gemacht hat.
 

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