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63% der jungen Männer sind Single

Allerdings gibt es auch Frauen, die äußerlich zu unattraktiv für eine Beziehung sind und die es daher nicht leichter haben als entsprechend unattraktive Männer. Der Unterschied zwischen diesen beiden Gruppen ist eher, dass die der Frauen extrem klein ist und die der Männer eine derartige Größe erreicht hat, dass jeder junge Mensch mehrere solcher Männer kennt
Wie bitte? Es gibt nur wenige äußerlich unattraktive Frauen und viele äußerlich unattraktive Männer, und die werden auch noch immer mehr?
Fressen und saufen die sich aus Frust eine Wampe an, oder was?
 
Witzigerweise dürfte das "eigene Wohnung" zu den Problemen gehören, denn wenn ein Zusammenziehen geplant wäre, wer müßte die eigene Wohnung aufgeben? - Und wenn das Zusammensein platzt, wer stünde dann plötzlich ohne eigene Unterkunft da? - Immer mehr Frauen, vor allem junge, möchten dieses Risiko nicht mehr eingehen in einer Zeit, in der eine neue Wohnung nicht grad leicht zu finden ist, wenn die Partnerschaft platzt. Unabhängigkeit, auch in Sachen Wohnung, ist heute eine wichtige Errungenschaft, die nicht leichtfertig aufgegeben wird. Ganz besonders für Frauen. Obdachlosigkeit ist schon für Männer schlimm genug.

Also erstens würde ich nicht im Traum auf die Idee kommen in den ersten Jahren der Beziehung mit einer Frau zusammen zu ziehen... da müsste ich mir auch 1000%ig ihrer Intentionen sicher sein... und 2. ist das völlig irrelevant den ich und viele andere Dauersingles scheitern ja viel früher in der Anfangsphase der Beziehungsanbahnung bzw. sind nicht in der Lage Interesse bei der Frau zu wecken.

In der ersten und einzigen Beziehung die ich in meinem Leben hatte waren wir knapp 8 Jahre zusammen und haben nie zusammen gewohnt und es war auch gut so. Daran ist es auch nicht gescheitert.

Es sind sehr seltene Fälle, ja. Wobei ich bewusst nicht von Personen spreche, die ihre Attraktivität in einem ausreichenden Maß verbessern könnten. Deswegen möchte ich so Sachen wie Ungepflegtheit da gar nicht miteinschließen, denn ich habe keine Hinweise darauf mitbekommen, dass diese Frauen ungepflegter sind als der Durchschnitt. Aber ich nehme an, dass du das so auch nicht gemeint hast.

Ich meinte das eher in Kombination mit anderen Dingen wie Übergewicht, ein unattraktives generelles Äußeres... vielleicht Langzeitarbeitslosigkeit etc. Das ist nur einer von vielen möglichen Gründen... aber ja eine weniger gepflegte ordentlich aussehende Frau wird immer noch sehr viel Zuspruch erhalten.

Wenn ein Mann sein Leben lang leer ausgeht, wird er meiner Meinung nach in der Regel nicht durchschnittlich sein. Denn durchschnittliche Männer haben offensichtlich Chancen. Irgendetwas muss ihn also von anderen durchschnittlichen Männern unterscheiden.

Die Dauersingles, die ich kennengelernt habe, waren entweder kleiner, dünner oder anderweitig weniger attraktiv als der Durchschnittsmann. In der Regel ist es eine Kombination solcher Makel.
Oder sie waren extrem passiv und zurückhaltend. Das ist meiner Meinung nach aber, solange keine psychische Erkrankungen oder aber Defizite dahinterstecken, die eine Veränderung dieses Verhaltens verhindern, ein mehr oder minder freiwilliger Zustand.

Schwierig... es lässt sich auch vieles andere außer den körperlichen Attributen nicht so einfach ändern... ich habe z.B. höchstwahrscheinlich ein Teilspektrum des Asperger Syndroms. Mir ist es unmöglich zu flirten, spielerische Spielchen mit den Frauen zu spielen etc. Ich sehe normal aus, bin 1,94m groß habe genug Geld und sonst auch alles. Trotzdem genau das hat verursacht, dass ich jetzt seit 10 Jahren Single bin mit nur 1 Date dass sich ergeben hat in dieser Zeit.

Wie soll ich dran arbeiten? Soll ich ein cooles männliches Flirt-Verhalten auswendig lernen? Ist doch eher sinnlos... die Schauspielerei würde auffliegen. Es existiert nämlich oftmals nur ein sehr schmaler Grat zwischen "an sich arbeiten" und "sich verstellen und schauspielern"

Aber ich hatte ja schon durchblicken lassen, dass ich die Meinung vertrete, dass Männer sich eben auch an unfaire, unangenehme Zustände anpassen sollten, wenn es ihnen letzten Endes doch zu einem guten Leben verhilft. Die Beschwerden über diese Zustände kann man ja auch noch nebenbei äußern. Ich stimme dir nämlich. zu, dass es auch für durchschnittliche Männer nicht so schwer sein sollte, eine durchschnittliche Partnerin oder überhaupt eine Partnerin zu finden. Aber die ganz schweren Fälle, die trotz bestmöglicher Anpassung keine Chance haben, stellen für mich das größere Problem dar. Vielleicht habe ich da aber eine etwas veraltete Sicht auf die Dinge.

Diese Zustände sind aber kaum noch tragbar wenn keine Begegnung mehr auf Augenhöhe möglich ist zwischen den Geschlechtern. Diese Position des bewerbenden Bitstellers werde ich nicht einnehmen... das ist einfach nur entwürdigend. Oder die männlichen Armleuchter die alles auf Single Börsen Liken und jede Frau anschreiben... bemitleidenswerte Geschöpfe sind das.
 
Es wurde ja Mal getestet, man erstellte auf Tinder ein Profil einer übergewichtigen Frau mit ungünstig geschossenen Bildern und das Profil eines männlichen Models, mit professionell erstellten Bildern und verglich die Likes nach 24h. Ergebnis: das Profil der Frau hatte über 4x so viele Likes als das des MODELS!! Natürlich ist Tinder nicht unbedingt repräsentativ für die Gesamtheit von Männern und Frauen, aber es zeigt eine Tendenz die alles andere als "okay" ist.
Kann das daran liegen, dass sich auf Tinder viermal so viele Männer herumtreiben wie Frauen? Naja, muss ja wohl so sein, wenn es auf der Welt sowieso mehr Männer als Frauen gibt.
 
Ich kenne keine "halbwegs gutaussehenden" Männer, die in Serie gekorbt werden.

Wer sagt denn, dass ein Mann per se böse ist?
Männer, die ungewollt ewige Singles sind, sind meiner Erfahrung nach so allein, weil sie nicht in der Lage sind, mit den Fakten zu arbeiten. Sie quengeln herum und suchen die Schuld IMMER bei irgendwem. Nur nicht bei sich selbst.
Nochmal meine Frage: Wie kann die Gesellschaft euch helfen?
Soll kleinen Mädchen schon im KiGa beigebracht werden, sie möge sich den Hässlichen nehmen? Weil Aussehen nicht wichtig sei? Und weil das nur gerecht ist?
Was GENAU kann man tun?

Ich habe es doch schon geschrieben. Für Männer eine Art "Lebenskunde" Unterricht bereits in der Schule einführen. Wo der Mann lernt wie er Small Talk führt, Interessant wirkt und das Interesse von Frauen wecken kann. Bzw. als Zusatzangebot keine Ahnung. Mir braucht keiner mehr zu helfen ich bin ja 42 und schon gar nicht werde ich mein Geld an diese Abzockecoaches aus YouTube geben. Das notwendigste wird im Bordell oder Escort Service besorgt... wenn es ganz schlimm ist mit der Sehnsucht nach der Berührung einer Frau und ich kurz davor bin deshalb Depris zu entwickeln.
 
Kennst du den folgenden Spruch?
"Den/die würde ich mir niemals als Partner/in nehmen, und wenn er/sie der letzte Mensch auf der Welt wäre."
Meine Meinung: Es liegt immer an der-/demjenigen selbst. Manchmal kann er/sie was dafür, manchmal nicht. Manchmal kann er/sie was an sich ändern, manchmal ist das unmöglich.
Aber die äußeren Umstände (z.B. Geschlechterverhältnis) wären das letzte, was ich als Begründung heranziehen würde.

Das Geschlechterverhältnis ist für mich auch gar nicht so von Relevanz bei dem Problem wie für einige andere hier. Ich finde das ist eher vernachlässigbar und bewegt sich eher im Toleranzbereich der nicht all zu große Auswirkungen hat auf das Geschehen. Und ich spreche hier von dem demographischen Teil.

Der Männerüberschuss wird immer so oft erwähnt weil er gefühlt da ist... man trifft fast ausschließlich überall auf vergebene Frauen, in den Single Börsen herrscht eh eine eklatanter Männerüberschuss... und rein subjektiv gefühlt scheinen auch mehr Männer als Frauen Single zu sein und viel öfter auf der Suche zu sein. Werden diese Dinge oft genug erlebt... wird automatisch angenommen es würde einen horrenden Männerüberschuss in der Gesellschaft geben. Das ist aber nicht der Fall. Das Problem steckt in den Medien, in der Erziehung und in den gesellschaftlichen Konventionen.
 
Naja wenn du meinst, ich habe auch mehrfach geschrieben, dass ich nicht von extremen Makeup rede.
Dann weiß ich nicht wovon du redest. Ich hatte lediglich deine Behauptung aufgegriffen, das Frauen so wahnsinnig viel Zeit und Geld in Beautyprodukte stecken würden.

Du wirst kaum eine Frau treffen, die gar nicht geschminkt ist. Was mich hier sehr anpiept ist die Behauptung, dass Frauen es ja so leicht haben und es kaum hässliche Frauen gibt ( ja warum wohl? Makeup und Filter).

Männer wie ich, die nicht auf künstlich aufgepeppte Frauen stehen, beurteilen selbige auch demzufolge nicht danach ob sie hübsch oder nicht hübsch sind. Das entscheide ich für mich persönlich dann wenn sie ungeschminkt sind oder lediglich ganz dezent geschminkt. Wobei das schon fast zu viel ist. Die hübschesten Frauen die mir über den Weg gelaufen sind kamen mir eher im Jogginganzug oder Baseball cap und völlig ungeschminkt entgegen, weil sie nur mal schnell in den Supermarkt huschen wollten. einfach nur natürlich und cool anstatt verlängerte Augenwimpern hier, hässlich blutrote Fingernägel da.

Es kommt nicht von den sozialen Medien , sondern wie gesagt von der Gesellschaft. Frauen haben so zu sein und Männer so.

Interessant wie schnell man sich von der "Gesellschaft" etwas einreden lässt (wer ist das eigentlich?), denn andere Dinge tut man ja für gewöhnlich auch nicht nur weil "andere" das sagen.

Ich denke, dass ihr es alle mit euren Frauenbild und Selbstmitleid weiterhin schwer haben werdet, egal wie ihr ausseht.

Ich habe kein Selbstmitleid sondern bin seit 15 Jahren in einer Partnerschaft. Deshalb kann ich trotzdem diese Misstände erkennen und ansprechen. Bin ja deshalb nicht blind. Außerdem war ich selbst mal jung und habe diese krassen Unterschiede miterlebt - auch wenn ich zum Glück nicht in diesem Ausmaß betroffen war.

Ich verstehe, dass die Situation frustrierend ist, aber genauso frustrierend ist es auch als Frau solche Behauptungen, die hier so kommen, zu lesen.
Welche Behauptungen sind denn so schlimm für dich?

Ich denke der wesentliche Punkt ist doch hier das Frauen natürlich auch nichts für diese Situation können und einfach nur für sich selbst das Beste mitnehmen, was umgekehrt Männer genauso machen würden.
Von daher erwartet hier auch sicherlich niemand eine Lösung - gerade von Frauen. Dieses Ungleichgewicht wird auch niemand lösen können.
Aber hingehen und solche Tatsachen auch einfach mal so stehen lassen und akzeptieren ist nicht. Dann lieber dagegen wettern und ins lächerliche ziehen. Das lässt dieses topic hier leider mit einem erbärmlichen Beigeschmack zurück.
 
Nochmal meine Frage: Wie kann die Gesellschaft euch helfen?
Soll kleinen Mädchen schon im KiGa beigebracht werden, sie möge sich den Hässlichen nehmen? Weil Aussehen nicht wichtig sei? Und weil das nur gerecht ist?
Was GENAU kann man tun?
Sehr einfach:
Die Gesellschaft könnte aufhören, Männer und als männlich geltende Tugenden abzuwerten.
Das Beispiel habe ich ja gebracht -> "feministische Politik"! Die Idee bewusst weibliche Politik zu machen ist ja ansich bereits eine Negativverurteilung der männlichen Tugenden. Wobei ich mich ja frage, warum man dies überhaupt unterscheiden muss. Warum muss man absichtlich das eine Geschlecht hervorheben und dessen Tugenden bevorzugen? Ist das nicht genau das Gegenteil von Gleichberechtigung?

Die Gesellschaft könnte echte Gleichberechtigung anstreben.
Also beide Geschlechter ohne Genderbilder beurteilen. Bereits in der Schule gelten Mädchen, die im Unterricht nicht mitarbeiten oft als schüchtern, Jungs hingegen oft als faul. Einem Jungen, der weint, hat man schon zu meiner Zeit gesagt "ein Indianer kennt keinen Schmerz", das Mädchen wurde tröstend in den Arm genommen. Klar ist das nicht überall so, die Tendenz in der Gesellschaft ist aber da. Bei älteren oder sehr traditionellen Menschen ist das sogar noch extrem. Bis 10 Jahren hatte ich einen extrem sexistischen Personalchef.

Die Gesellschaft könnte anfangen Probleme von Männern ernster zu nehmen
Männer werden öfter Opfer von Gewalttaten und begehen öfter Suizid. Das ist aber nie Thema in einer öffentlichen Debatte. Wenn von genderspezifischer Gewalt die Rede ist, werden Männer oft als Täter benannt aber selten davon geredet, dass sie auch öfter Opfer sind.

Und manchmal sollte Gesellschaft auch einfach ehrlich sein. Man hört so oft und gerade von Frauen "nur die inneren Werte zählen". Ich finde es ja garnicht schlimm, wenn das Aussehen für viele eine Rolle spielt, aber dann tut nicht so als ob das anders wäre. Immer dieses moralische Gehabe, dass Männer auf Äußerlichkeiten stehen würden und Frauen auf die inneren Werte.
 
Für Männer eine Art "Lebenskunde" Unterricht bereits in der Schule einführen. Wo der Mann lernt wie er Small Talk führt, Interessant wirkt und das Interesse von Frauen wecken kann.
Nichts für ungut, aber das ist völlig realitätsfern. Solche Dinge lernt man im Leben nebenher und nicht in Unterrichtsfächern. Schulen sind nicht dazu da, um Menschen zu sozialisieren, denn das fängt schon viel früher an und geht noch später viel weiter.
 
Sehr einfach:
Die Gesellschaft könnte aufhören, Männer und als männlich geltende Tugenden abzuwerten.
Das Beispiel habe ich ja gebracht -> "feministische Politik"! Die Idee bewusst weibliche Politik zu machen ist ja ansich bereits eine Negativverurteilung der männlichen Tugenden. Wobei ich mich ja frage, warum man dies überhaupt unterscheiden muss. Warum muss man absichtlich das eine Geschlecht hervorheben und dessen Tugenden bevorzugen? Ist das nicht genau das Gegenteil von Gleichberechtigung?

Die Gesellschaft könnte echte Gleichberechtigung anstreben.
Also beide Geschlechter ohne Genderbilder beurteilen. Bereits in der Schule gelten Mädchen, die im Unterricht nicht mitarbeiten oft als schüchtern, Jungs hingegen oft als faul. Einem Jungen, der weint, hat man schon zu meiner Zeit gesagt "ein Indianer kennt keinen Schmerz", das Mädchen wurde tröstend in den Arm genommen. Klar ist das nicht überall so, die Tendenz in der Gesellschaft ist aber da. Bei älteren oder sehr traditionellen Menschen ist das sogar noch extrem. Bis 10 Jahren hatte ich einen extrem sexistischen Personalchef.

Die Gesellschaft könnte anfangen Probleme von Männern ernster zu nehmen
Männer werden öfter Opfer von Gewalttaten und begehen öfter Suizid. Das ist aber nie Thema in einer öffentlichen Debatte. Wenn von genderspezifischer Gewalt die Rede ist, werden Männer oft als Täter benannt aber selten davon geredet, dass sie auch öfter Opfer sind.

Und manchmal sollte Gesellschaft auch einfach ehrlich sein. Man hört so oft und gerade von Frauen "nur die inneren Werte zählen". Ich finde es ja garnicht schlimm, wenn das Aussehen für viele eine Rolle spielt, aber dann tut nicht so als ob das anders wäre. Immer dieses moralische Gehabe, dass Männer auf Äußerlichkeiten stehen würden und Frauen auf die inneren Werte.

Ist da nicht der größte Berg Arbeit bei Männern UNTEREINANDER?
Also ist es nicht das was eigentlich fehlt, wenn man das was Du da formulierst betrachtet?
Das alles was Du ansprichst wird Männern ja hauptsächlich durch andere Männer verwehrt oder schwer gemacht. Selbst das Beispiel mit der Gewalt: Ja, Männer werden öfter Opfer von gewalt: Aber von der Gewalt anderer Männer.
Also warum tut ihr euch das alles denn an und supportet euch nicht in der Weise, wie Du es beschreibst?
Also zB dass Jungs nicht weinen, wird ihnen doch heutzutage hauptsächlich von anderen männern erzählt.
Männer die sich bei ihren Kumpels ausweinen sind nach wie vor eine Seltenheit: Warum wollen sie sich das selbst nicht gegenseitig geben? Das ist ja etwas, das eine Frau auch garnicht ersetzen könnte: den Austausch untereinander.

Letztlich ist das was Du ansprichst ja auch wieder eine Sammlung von Gegensätzen: Also zB sagst Du auf der einen Seite, man sollte "männliche Tugenden" stärker respektieren. Auf der anderen Seite wünschst Du Dir einen "weicheren" Umgang mit Männern: Sie sollen weinen, ihre Problem artikulieren usw: Für die allermeisten Definitionen unserer Männerstereotypen wäre das ein Widerspruch.

Warum muss es "typisch männliche Tugenden" überhaupt geben? Kann man nicht jeden Mann einfach als Individuum stehen lassen?
Warum nicht den MENSCH sehen, mit SEINEN Potentialen?
Und genau das ist doch das Problem, oder? Wenn man anfängt Stereotype zu bilden, wird immer jemand zu kurz kommen.
Warum darf ein Mann als MENSCH nicht selber entscheiden, was für IHN männliche Tugenden sind?

Also wozu neue Stereotypen bilden?
Besser wäre es doch, wenn sich jeder Mensch frei entfalten könnte und dazu gehört dann eben zB dass Jungs auch weinen dürfen sollen.
Nur diese Freiheit zur Entfaltung muss einem jungen Menschen vor allem!!! in der Peergroup gegeben werden: Also andere Männer! Männer und Jungs müssen sich untereinander mehr Freiheiten lassen.
Und DA liegt doch die große Aufgabe vn Männern heutzutage: Dass sie sich SELBER (bzw ihren Geschlechtsgenossen) erlauben, individuell zu sein und keinem Klischee zu entsprechen.

ich glaube, das ist auch ein großes Problem, an dem Männer oft zu kauen hatten: Das was die anderen Männer von ihnen verlangen ist meist genau das, was bei Frauen garnicht so gut ankommt. Oder es sind Dinge, die garnicht unter einen Hut zu bringen sind.
Natürlich wünscht sich eine Frau zB einen Mann, der bei der Geburt des gemeinsamen Babys dabei ist und dort auch gerne aus vollem Herzen weint. Auf der anderen Seite wird eben dieser Mann dann belächelt, wenn er zB unter den Kumpels den windelwechselnden Papa nicht versteckt.
Warum?

Die meisten Frauen bevorzugen einen Mann, der zB Humor hat, treu ist, freundlich usw. Also "weichere" Attribute. Und dann liest man von anderen Männern: Alles Quatsch, wenn Du kein Alphahengst bist, hast Du eh verloren.
Das sieht man doch hier im Thema auch: So ungnädig, wie hier bisweilen über Männer geredet wird, braucht man sich doch nicht wundern, dass viele orientierungslos zurückbleiben.

Und ja: Auch Du schreibst:
Ich finde es ja garnicht schlimm, wenn das Aussehen für viele eine Rolle spielt, aber dann tut nicht so als ob das anders wäre. Immer dieses moralische Gehabe, dass Männer auf Äußerlichkeiten stehen würden und Frauen auf die inneren Werte.

Wieso überlässt du es nicht jedem SELBER zu beurteilen, wie er/ ist die Sache sieht und wie er/ sie sich eine Partnerschaft vorstellt? Wieso Glaubst Du, urteilen zu müssen, das eine wäre "Gehabe"?
Gesteh doch den Frauen und den anderen Männern SELBER ihr Urteil zu!
Du tust doch mit solchen Äußerungen genau das, was Du der "Gesellschaft" vorwirfst.
Du kategorisierst bestimmtes Verhalten als Gehabe, das Frauen sich einbilden und Männern einreden.
Und was sagt ein Mann, der aber eben genau SO fühlt?
Verstehst Du, dass genau SOLCHE Äußerungen Teil des Problems sind? Du wertest! Du unterstellst, was männlich ist und was nicht.
Warum? Lass es einfach und lass jeden Mann und jede Frau SELBER entscheiden!
DANN lässt Du auch deinen Geschlechtsgenossen die Freiheit SELBER so zu sein, wie sie es wollen und nicht wie DEINE Klischees (und die anderer) es wollen.

Es gehört nämlich eine große Portion Zähigkeit dazu, nicht in ein übergestülptes Stereotyp zu verfallen, wenn einem (Mann) an jeder Ecke gesagt wird: Das ganze Geschwafel vom Charakter ist nur Gehabe von den Frauen (Übersetzt: MÄNNER sind ganz anders)
Und was ist mit dem Mann, der selber so ein "Gehabe" an den Tag legen möchte, weil es seinem Wesen entspräche? Ein Mann, der zB mehr Wert auf Charakter legt, als auf Optik ist also kein Mann sondern vom Feminismus beeinflusst?
Jeder Mensch hat seine eigenen Wünsche und Vorstellungen und sein eigenes Wesen: Anstatt dies immer wieder in Frage zu stellen und zu werten, wie wäre es mal damit auf der einen Seite die sich äußernden Frauen zu akzeptieren (und nicht zu urteilen, sie würden doch bloß moralisierend daherrreden) und auch die Männer zu akzeptieren und ihnen SELBST zuzugestehen, wie sie sich "gehaben" wollen?

ich denke, die größten Feinde der Männer in diesem, sind Männer selbst: Ich kenne zB keine männerfeindlichere Szene als die Incelszene: Da wird Männern doch jeder Mut genommen, und jede Form der freien Entfaltung und der Individualität mit Füßen getreten: Da musst Du der Machohengst sein und wenn du das nicht bist, bist Du nichts wert: Man ist dort zutiefst Männerfeindlich UND Frauenfeindlich.
man sagt zwar: Frauen und die Gesellschaft sagen, man wäre nichts wert, aber letztlich sagt und glaubt man es doch nur SELBER!
Solche Strömungen gibt es doch immer mehr und die stehen doch der freien Entwicklung eines mannes total im Weg.
Anstatt dass sich mal Gruppierungen bilden, die sagen: hey, Du bist gut so wie Du bist: Ob klein, groß, hell, dunkel, sportlich oder eher moppelig: Du bist erstmal DU und das ist gut so! Egal was andere sagen.

So einen Umgang vermisse ich bei vielen Männern total- vor allem dort, wo eben so vehement darauf gepocht wird, die Welt sei ungerecht mit Männern: Das stimmt schon: DIESE Welt ist ungerecht mit Männern. Aber diese Welt ist zum Glück nicht die einzig mögliche.

Ich bin zB fast nur in Akademikerkreisen unterwegs. Mein Mann ist Naturwissenschaftler und demzufolge sind seine Freunde natürlich auch eher aus dieser Ecke: Da weht ein ganz anderer Wind als ich es zB hier lese: Da käme keiner auf die Idee, den Mann zB über seine Körpergröße oder Muskeln zu definieren.
Vieles von dem, was Du ansprichst ist dort längst verwirklicht und keiner Rede mehr wert.
Natürlich weinen diese Männer, wenn ihnen danach ist. natürlich wird dort ganz anders füreinander gesorgt und die Probleme von Männern werden ganz anders thematisiert. Und natürlich gibt es dort auch Männer, die ganz "klassiches" Männer sind (also die am Wochenende zB halt zum Holz fällen in den Wald gehen) Aber es ist Platz für alle, weil man eben dort offenbar einen Schritt weiter ist und solche Schubladen nicht mehr in dem Maße braucht, wie es offenbar anderswo der Fall ist.
In meinem eigenen Umfeld ist das sogar noch stärker verwirklicht: Unter Künstlern ist das alles sowieso viel breiter.

Aber letztlich gibt es natürlich in unserer Gesellschaft Kreise in denen total rückständige Männerbilder gepflegt werden, die eine freie Entwicklung total hemmen und die verunsichern können.
In einer Welt, wie sie von Incels propagiert wird, möchte ich auch kein Mann sein...

Also warum sind Männer nicht fairer untereinander? WENN man👎 schon der Meinung ist, der böse Feminismus, die böse Biologie und die Gesellschaft überhaupt hätte sich gegen einen verschworen, warum dann nicht zusammenhalten und sich DAS geben was man gerne hätte?
Also Unterstützung bei Problemen, auch mal weinen dürfen, weg von Stereotypen usw....
Lasst doch einfach jeden Menschen sein, wie er/ sie will und ordnet sie vor allem nicht in Schubladen ein!
 
Also zB dass Jungs nicht weinen, wird ihnen doch heutzutage hauptsächlich von anderen männern erzählt.
Männer die sich bei ihren Kumpels ausweinen sind nach wie vor eine Seltenheit


Auf der anderen Seite wird eben dieser Mann dann belächelt, wenn er zB unter den Kumpels den windelwechselnden Papa nicht versteckt.


Ich weiß wirklich nicht wie du auf derartig absurde Vorstellungen kommst.
Dein Männerbild trieft vor Klischees und ist völlig schräg.
Ich kenne keinen Mann der sowas tut und habe auch noch von keinem gehört. Und ich kenne viele.
 

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