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54 und perspektivlos?

lapinoskoff

Mitglied
Ich kann dich gut verstehen, aber helfen kann ich dir leider auch nicht. Aber dir schreiben, wie es mir ergangen ist.
Was ich dir sagen will: Gib nicht auf!
Vielen Dank, es gibt mir schon ein bisschen Mut. Bei grossen Firmen bewerbe ich mich überhaupt nicht mehr. Ich komme von einem Riesenkonzern und habe sowieso erstmal keinen Bock mehr auf sowas. Na ja, und ich habe selbst gesehen, was dort an Personal gesucht wird. Auf jeden Fall unter 30. In meiner alten Abteilung war ich der Älteste in jedem Sinne, sowohl altersmässig wie dienstmässig.

Im Moment tröste ich mich damit, dass wir Sommer + Coronazeit haben. Ich hoffe, dass es ab Herbst etwas besser wird. Ab April gibt es kein ALG1 mehr, ALG2 werde ich nicht kriegen, meine Frau verdient auch etwas, auch wenn es nur 1000 Euro netto sind, aber wie gesagt, sie rettet sich von einem befristeten Vertrag zum nächsten, ohne zu wissen, ob und wie es weiter geht...

Na ja, ich erzähle Dir nichts neues, Du hast alles selbst durchgemacht. Vielen Dank für Deine lieben, aufmunternden Worte!
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Alternativ könntest Du Dich um eine Ausbildung als Kundenbetreuer bei der Bahn bemühen. Die stellen auch Leute in Deinem Alter für die Ausbildung ein. Allerdings ist die Tätigkeit selbst sehr anspruchsvoll.
 
S

Santino

Gast
Logik, Mathe, da bin ich eine Niete drin
Du hast ja jetzt Zeit und mit ALG I + deiner Abfindung noch gut Geld. Wäre es da keine Möglichkeit, diese Sachen ein bisschen nachzuholen, die du nicht konntest, mithilfe von Schulbüchern bspw oder Übungsbüchern zur Vorbereitung auf Einstellungstests? Es ist ja schade, dass es daran scheitert, wenn du im Job an sich gut wärst (Personalabteilung z.B.). ÖD ist keine schlechte Idee.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
S

Santino

Gast
Bei grossen Firmen bewerbe ich mich überhaupt nicht mehr. Ich komme von einem Riesenkonzern und habe sowieso erstmal keinen Bock mehr auf sowas. Na ja, und ich habe selbst gesehen, was dort an Personal gesucht wird. Auf jeden Fall unter 30. In meiner alten Abteilung war ich der Älteste in jedem Sinne, sowohl altersmässig wie dienstmässig.
Ja, in Konzernen besteht gerade im Vertrieb, im Consulting und im HR oftmals eine Up or Out Policy. Mitarbeiter in deinem Alter sind da meistens nur in höheren Führungspositionen tätig. In mittelständischen Unternehmen sollte es aber anders sein. Wäre es eine Möglichkeit, irgendeine verwendbare Weiterbildung zu machen, ggf. vom Sozialamt finanzieren zu lassen? Weisst du sicher, ob deine Bewerbungen den aktuellen Standards entsprechen, wenn du solange im Job warst und dich nicht neu bewerben musstest? Vllt. da mal etwas Geld in die Hand nehmen und zu einem dafür ausgebildeten Coach gehen (die Sozialamt-Leute wissen oft nicht Bescheid), der die Bewerbungen mit dir durchgeht.

Im Moment tröste ich mich damit, dass wir Sommer + Coronazeit haben. Ich hoffe, dass es ab Herbst etwas besser wird. Ab April gibt es kein ALG1 mehr, ALG2 werde ich nicht kriegen, meine Frau verdient auch etwas, auch wenn es nur 1000 Euro netto sind, aber wie gesagt, sie rettet sich von einem befristeten Vertrag zum nächsten, ohne zu wissen, ob und wie es weiter geht...
Hat sie sich bzgl. einer finanzierten Erzieherausbildung denn mal beraten lassen im Sozialamt? Gerade in dem Bereich hätte sie doch wirklich gute Berufschancen.
 

Daoga

Urgestein
Ich habe studiert, aber das war vor 35 Jahren. Und dann auch noch in Frankreich. Mittlerweile ist mein Studium irrelevant, die Berufserfahrung zählt. Ich habe 17 Jahre im Vertrieb Innendienst gearbeitet(ohne Führungserfahrung), hatte viel mit ausländischen Kunden zu tun, ich war viel unterwegs, auch auf Messen.
Wenn es mit Fremdsprachenkenntnissen (Französisch?) gut aussieht, solltest Du Dich gezielt in dieser Richtung bewerben. Kundenacquisition oder ähnliches Richtung Frankreich, evtl. auch in Übersee wo man Französisch spricht (Kanada?), da sollte sich was machen lassen.
 

lapinoskoff

Mitglied
Wäre es eine Möglichkeit, irgendeine verwendbare Weiterbildung zu machen, ggf. vom Sozialamt finanzieren zu lassen? Weisst du sicher, ob deine Bewerbungen den aktuellen Standards entsprechen, wenn du solange im Job warst und dich nicht neu bewerben musstest? Vllt. da mal etwas Geld in die Hand nehmen und zu einem dafür ausgebildeten Coach gehen (die Sozialamt-Leute wissen oft nicht Bescheid), der die Bewerbungen mit dir durchgeht.


Hat sie sich bzgl. einer finanzierten Erzieherausbildung denn mal beraten lassen im Sozialamt? Gerade in dem Bereich hätte sie doch wirklich gute Berufschancen.
Ich kriege Massnahmen finanziert, aber nur da, wo auch bedarf besteht, sprich Security oder Pflege.
Meine Frau hat schon alles unternommen, um als Quereinsteigerin eine Ausbildung anfangen zu können. Man muss sich aber da bei Kindergärten ganz normal bewerben, aufgrund des Personalschlüssels gibt es nur wenige Stellen um die viele Kämpfen, das ist das Problem.
 

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