3 Kinder mit 20?!

Hallo,
ich bin 20, mein Freund ist 24. Wir haben jeweils 1 Kind aus einer vorangegangenen Beziehung (sein Sohn ist 3 und meine Tochter 2 1/2). Wir sind erst seit etwas mehr als einem halben Jahr zusammen und grade erst zusammengezogen, sein Sohn ist jedes 2te Wochenende bei uns.
Eig läuft alles gut, doch nun blieb meine Regel aus, meine Brüste spannen, ich bin müde, habe Unterleibsschmerzen usw und ich habe einen Schwangerschaftstest gemacht. Natürlich positiv.
Am Montag mache ich einen Termin beim Frauenarzt aus um ganz sicher zu gehen, danach werde ich es wohl meinem Freund sagen. Auch wenn ich weiss dass er sich, allein schon aus einem logischen Aspekt heraus, für eine Abtreibung äußern wird.
Und ich selbst weiss auch nicht was ich tun möchte. Die Vorstellung das wir uns eine neue Wohnung suchen müssen, dann quasi keine Freizeit mehr haben, teilweise sogar 3 Kleinkinder versetzt mich in helle Panik. Andererseits ist es mein Kind, es wächst in mir heran und ich liebe es ja jetzt schon obwohl ich erst seit ein paar Tagen kenne nd möchte es beschützten.
Ich werde die Entscheidung nicht abhängig von euren Meinungen machen oder ne Abstimmung oder so einen Blödsinn.
Aber vllt hilft es die Punkte abzuwägen und eine objektive Sicht zu bekommen.

Lg Erdbeerkonfitüre

Um sich hier objektive Sicht zu schaffen, musst du bestimmt noch ein paar mehr Infos raushauen.

Wie sieht's aus mit Finanzen, Job? Soziales Netz vorhanden?

Es gibt Menschen, die händeln das locker mit 3 mehr oder weniger kleinen Kindern, und es gibt Menschen - wie mich 😀 - die kriegen schon bei der Vorstellung ein Kind zu hüten ausgeprägte Stresssymptome. 🙄

Erdbeerkonfitüre meinte:

Hallo,
ich bin 20, mein Freund ist 24. Wir haben jeweils 1 Kind aus einer vorangegangenen Beziehung (sein Sohn ist 3 und meine Tochter 2 1/2). Wir sind erst seit etwas mehr als einem halben Jahr zusammen und grade erst zusammengezogen, sein Sohn ist jedes 2te Wochenende bei uns.
Eig läuft alles gut, doch nun blieb meine Regel aus, meine Brüste spannen, ich bin müde, habe Unterleibsschmerzen usw und ich habe einen Schwangerschaftstest gemacht. Natürlich positiv.
Am Montag mache ich einen Termin beim Frauenarzt aus um ganz sicher zu gehen, danach werde ich es wohl meinem Freund sagen. Auch wenn ich weiss dass er sich, allein schon aus einem logischen Aspekt heraus, für eine Abtreibung äußern wird.
Und ich selbst weiss auch nicht was ich tun möchte. Die Vorstellung das wir uns eine neue Wohnung suchen müssen, dann quasi keine Freizeit mehr haben, teilweise sogar 3 Kleinkinder versetzt mich in helle Panik. Andererseits ist es mein Kind, es wächst in mir heran und ich liebe es ja jetzt schon obwohl ich erst seit ein paar Tagen kenne nd möchte es beschützten.
Ich werde die Entscheidung nicht abhängig von euren Meinungen machen oder ne Abstimmung oder so einen Blödsinn.
Aber vllt hilft es die Punkte abzuwägen und eine objektive Sicht zu bekommen.

Lg Erdbeerkonfitüre

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Für die Gegenwart hilft es Dir wenig zu schreiben, schon mal etwas von Verhütung gehört aber in der Zukunft solltest Du Dir darüber mal Gedanken machen.

Die Frage "3 Kinder mit 20" finde ich falsch formuliert. Ihr habt bereits 2 Kinder aus vorherigen Beziehungen und das 3. Kind ist bereits unterwegs. Ihr müsst Beide zusammen entscheiden ob ihr bereit und dazu in der Lage seid ein weiteres Kind großzuziehen. Die Frage ob ihr es euch finanziell (es gibt ja auch Unterstützung vom Staat) erlauben könnt bzw. ob eure Beziehung nach einem 1/2 Jahr für so eine große Verantwortung schon stabil genug ist, könnt nur ihr beantworten.

Alles Gute

Es ist nicht nur wichtig, ob du den Arbeitsaufwand schaffst. Wichtig ist vor allem auch, hast du eine Ausbildung, arbeitet dein Freund, habt ihr familiäre Unterstützung? Im ungünstigsten Fall lebst du irgendwann mit zwei kleinen Kindern allein von HARTZ4 und weder du noch deine Kinder haben eine Zukunft. Du solltest auch nicht vergessen, ihr seit erst seit 6 Monaten zusammen. Die erste Verliebtheit ist bald vorbei und der Alltag hält Einzug. Wie stabil ist eure Beziehung? Es gibt vieles zu Bedenken und ihr seit noch so verdammt jung. Ich wünsche euch, das ihr die richtige Entscheidung trefft.

Du denkst viel darüber nach, was das mit Dir macht. Ist auch wichtig.

Entscheide aber auch danach, was Eure Kinder von Euch mitbekommen. Ich werde jetzt gleich bestimmt geshitstormt, aber ich habe in meinem vorherigen Beruf mit Familien zu tun gehabt, und man kann schon feststellen dass Eltern die sehr jung (was in vielen Fällen eben doch auch was mit unreif zu tun hat), ODER eher zufällig/ungeplant und ohne eigenhändiges (nicht "der Staat"!) Lebensfundament ihre Kinder bekommen, zwar ohne Frage sehr lieb zu ihren Kindern sein können, aber oftmals nach dem Kleinkind- und Grundschulalter einfach weniger an die Kinder weitergeben können als etwas ältere Menschen die einfach schon voll im Leben stehen.

Ich will damit nicht sagen dass dies auf Dich zutrifft, aber die Tendenz ist bei jungen (und auch ncht so jungen) "uups"-Familien einfach da. Und im Gegensatz zu vielen anderen Leuten finde ich nicht dass Elternliebe alles richten kann - sie ist zwar eine nötige Basis, aber Eltern sind irgendwann eben auch die Personen von denen Kinder sich abgucken wie man Dinge angeht, mit welcher Einstellung man seine Arbeit verrichtet, sie sollten auf das schulische und die übrige Förderung achten und auch dabei helfen können usw. Nicht (ausser Gewalt) hat mich früher mehr angek* als junge Klienten die ihr eigenes Leben haben schleifen lassen, und deren an sich normal begabte Kinder dann irgendwann auch am Hauptschulabschluss schon schwer zu knacken hatten. Ich würde mich also unter anderem fragen, ob ich denn selber schon alle wichtigen Lebensbereiche so einigermassen meistere, denn Deine Kinder haben niemand anderes der es ihnen beibringen könnte. Die werden sich 1🤐 abgucken was Du tust und lässt. Du musst kein Überflieger sein, aber unbewältigte Lebensaufgaben der Eltern landen ohne Umweg bei den Kindern.

Hallo,
Unsre finanzielle situation habe ich absichtlich außenvor gelassen, da ich denke dass man ein leben nicht von so etwas profanem abhängig machen sollte. Zudem kann sich das ja auch ganz schnell ändern, aber ich wollte ab diesem sommer meine ausbildung als krankenschwester beginnen. Meine familie hilft uns enorm viel bei der betreuung und ab und an auch finanziell.
Den kommentar ob ich mal an verhütung gedacht hätte finde ich äußerst unpassend, schließlich war mein erstes kind geplant und einen dummen Verhütungsfehler kann jeder machen (durchfall nach pilleneinnahme, medikamentenwechselwirkung ect).

Liebe Grüße

Erdbeerkonfitüre meinte:

Hallo,
Unsre finanzielle situation habe ich absichtlich außenvor gelassen, da ich denke dass man ein leben nicht von so etwas profanem abhängig machen sollte. Zudem kann sich das ja auch ganz schnell ändern, aber ich wollte ab diesem sommer meine ausbildung als krankenschwester beginnen. Meine familie hilft uns enorm viel bei der betreuung und ab und an auch finanziell.
Den kommentar ob ich mal an verhütung gedacht hätte finde ich äußerst unpassend, schließlich war mein erstes kind geplant und einen dummen Verhütungsfehler kann jeder machen (durchfall nach pilleneinnahme, medikamentenwechselwirkung ect).

Liebe Grüße

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Geld kann man nur als profan bezeichnen, wenn man genug davon hat. Du hast die Möglichkeit eine gute Ausbildung zu beginnen. Ich würde das nicht aufs Spiel setzen.

Interessant, wie Du den Beitrag liest. Die Dinge die dort mit "oder" oder als Möglichkeit genannt werden, gehst Du an und verbittest Dir Unterstellungen. Die Kernaussage "unbewältigte Lebensaufgaben der Eltern" lässt Du links liegen. Dabei bist Du gerade dabei Deine Ausbildung, also DIE Lebensaufgabe in Deinem Alter, nicht antreten zu können. Hast Du denn schon eine feste Zusage oder war das nur angedacht?

Gut, du wirst dieses Kind wohl bekommen, und das ist auch ok. Die gut gemeinten und in vernünftigem Sinne strengen Ratschläge die Du hier erhältst, legen dir lediglich nahe, ohne Selbstbetrug die Schwachstellen Eurer Konstellation anzusehen. Einfach damit klar ist wo das ganze noch stabilisiert werden muss.

In Bezug auf Dich heißt das, keine 3-4 Jahre Babypause sondern so früh wie möglich eine Betreuungslösung und eine Ausbildung in Teilzeit. Solche Angebote gibt es in vielen Gegenden speziell für junge Mütter ohne Beruf, die Lehre wird hier zeitlich gestreckt.

Und Geld, Geld ist nicht profan. Geld ist in vielerlei Hinsicht eine bitch, aber in unserer Gesellschaft eben auch der Beweis dass man sich versorgen kann. Ein Bär kann ja auch nicht sagen "ach die ollen Blaubeeren und Lachse, wie profan, ich geh einfach so in den Winter". Und unterschätze nicht was es für Kinder bedeutet zum Beispiel ein Talent nicht weiter entwickeln zu können weil kein teures Instrument drin ist oder wenn man immer zu den drei Sozialfahrern auf Klassenreisen gehört. Das bleibt irgendwo hängen. Vor allem da es statistisch eine gewisse Wahrscheinlichkeit gibt, dass Du mit Deinen beiden Kindern irgendwann Alleinerziehende wirst. Das Armutsrisiko Nummer 1. Zumindest solltest Du wissen was Du in dem Fall zu tun gedenkst, damit es Dich nicht kalt erwischt.

du hast dich doch längst entschieden. warum schreibst dann hier? wartest du auf absolution?

drei kinder mit 20 sind eine große aufgabe wenn man es richtig machen möchte. auch schreibst du geld wäre nicht wichtig. das ist so nicht richtig. liebe alleine macht auch nicht satt. und immer nur auf hilfe vom staat hoffen? dazu ist der staat nicht da.

entscheiden kannst sowieso nur du alleine. es ist dein körper, dein kind und dein leben. mitte 30 wenn die kinder aus dem gröbsten raus sind, beruflich neu durchzustarten ist so gut wie unmöglich. bis dahin wird es keine leichte zeit.

hättest du jetzt eine ausbildung und schon mal ein paar jahre gearbeitet, würde alles anders aussehen.

entscheide dich und mach das beste aus allem. mehr kann man ja eh nicht raten!