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2tes Studium abgebrochen und nun?

Meine eltern wollen noch diese Woche wissen, was ich machen möchte und was meine Pläne sind. Problem: ich habe keine! Das einzige was ich weiß, was ich will ist: zuhause ausziehen, weil ich es bei meinen Eltern nicht aushalte.

na, eher umgekehrt;🙂
was Du da veranstaltest, ist der Albtraum aller Eltern, ist doch klar, dass Du dafür "zahlst".
Und sieh ´es mal so:
Du wohnst zu Hause, sie sorgen sich um Deine Zukunft. Sollen sie Dir jeden Tag Blumen auf´s Bett streuen? Dürfen sie nicht menschlich reagieren und Dir Feuer unter dem Hintern machen, weil sie sich um Deine Zukunft genauso sorgen, wie Du? Gesteh´ ihnen den Ärger zu. Schlimmer wäre doch, wenn Du ihnen total egal wärst, oder?

Du gehst das IMHO falsch an; Du musst Dir überelgen, was Du arbeiten willst. Dann den passenden, hochspezialiserten Master dazu und dann gucken, welcher für Dich am leichtesten zu machende Bachelor Dich hinführt.

Und als erstes:
such´ Dir einen Job, damit Du Deine Krankenkasse und den Eltern den Ausfall von Kindergeld oder was auch immer zahlen kannst; frag´ sie, was sie Dein gap-year ohne Einkommen denn so kostet, denn Du bist schon 22.
Dann ein Jahr was ansparen und dann Neuorientierung. Dann geht es Deinen Eltern besser und Du weißt bestimmt, was Du machen willst.
Hm ich gestalte sehr gerne, ich zeichne und schreibe in meiner Freizeit sehr viel.

vielleicht eine Bewerbungsmappe für einen passenden FH_Studiengang erstellen?
Das braucht ungefähr ein halbes Jahr und parallel Dich finanzieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du denn schon mal einen Interessen- bzw. Persönlichkeitstest gemacht? Die gibt's im Internet wie Sand am Meer, z.B. "Planet-Beruf" von der Bundesagentur für Arbeit (für Ausbildungsberufe) oder den Studiums-Interessentest von Zeit-Online. Ich finde diese Tests schon ziemlich hilfreich, um sein berufliches Interessengebiet wenigstens ein bisschen eingrenzen zu können. Dann kannst du dir z.B. die fünf Berufe mit der höchsten Übereinstimmung mal rauspicken und dich noch mal näher drüber informieren. Wenn du findest, dass der Beruf interessant klingt, versuche mal ein entsprechendes Praktikum bei dir in der Nähe zu bekommen. Anders wüsste ich jetzt auch nicht, wie du deinen "Traumberuf" am besten findest.

Ich würde an deiner Stelle aber auf keinen Fall studieren, nur um die Erwartungen deines Vaters irgendwie zu erfüllen. Es ist dein Leben und deine Eltern haben nicht zu entscheiden, ob du Karriere machen sollst oder nicht. Wenn du dich in einem "normalen" Ausbildungsberuf wohler fühlst, dann such dir eine Ausbildung. Der Arbeitsmarkt für Akademiker ist eh zusehends überfüllt (je nachdem was man studiert). Ich habe auch zwei Semester studiert, aber dann für mich erkannt, dass das Studium nicht das Richtige für mich ist. Mittlerweile arbeite ich zufrieden in meinem erlernten Ausbildungsberuf. Ein Studienabbruch ist erst mal nichts Schlimmes, allerdings finde ich, dass deine nächste Entscheidung dann auch sitzen muss, also lass dir lieber etwas mehr Zeit und entscheide dich dann für etwas, was dich wirklich interessiert!
 
Hey!

Ich bin auch 23 und hatte Schwierigkeiten mich zu finden, was den beruflichen Werdegang angeht. Und dadurch auch echt viel Streit mit meiner Mutter.
Zur Schulzeit hatte ich viel Ehrenamtlich gemacht bei der Schülervertretung und hab' auch den Politikunterricht in der Schule geliebt. Also dachte ich mir nach dem Abi Politik zu studieren. Ich wollte aber nicht zu weit von meinen Freunden und bin deshalb an eine Uni die eine Kombination aus Soziologie und Politik anbietet - zumindest laut Website. Als ich meiner Mutter noch vorm Abi davon erzählt habe, hat sie allen ernstes direkt auf dem Weg zur Abiklausur gefragt, was ich denn damit machen will und niemals einen Job bekommen würde etc. und ich lieber sowas wie Jura oder Medizin studieren soll. War natürlich eine super Motivation mich dann in die Abiklausur im Politik-LK zu setzen.
Da ich zum Zeitpunkt vom Studienstart auch noch 17 war, musste ich auch meine Mutter davon überzeugen, dass ich eben in diese Uni eine Autostunde entfernt möchte und nicht die in unserer Stadt. Denn schließlich musste sie den Mietvertrag unterschreiben und sagte Anfangs auch noch, dass ich doch pendeln könnte.
Das Studium war dann doch nichts für mich, wie sich herausstellte, war es eher Soziologie und nur eine Vorlesung war Politikwissenschaft, weil sie auch nur eine Professur dafür hatten. Ich bin dann zu Jura gewechselt (meine Mutter hatte aufgeatmet), ich fand auch alles super interessant, hab vor den Klausuren mehrere Monate gelernt, aber bin die ersten beiden Semester nur durchgefallen und habe dann eine Ausbildung angefangen zur Konditorin. Die habe ich auch abgeschlossen, aber musste auch dabei kämpfen und jedes Mal - sowohl im Studium, als auch der Ausbildung nebenbei arbeiten. Dafür musste ich mich auch jedes Mal motivieren, weil ich manchmal echt geglaubt habe, das alles nicht zu schaffen.
Nach der Ausbildung habe ich mich aber doch nochmal für ein Studium entschieden, das meine Mutter auch unterstützt, weil ich zumindest schon eine Ausbildung abgeschlossen habe. Momenatn studiere ich noch an der wam.de, da habe ich vorher auch einen Test noch gemacht, was am besten passen würde. Weil ich nebenbei schon viel ehrenamtlich gemacht habe im Werbebereich und auch in meiner Ausbildung unserem örtlichen Bäcker noch ein paar Tipps gegeben habe, hat auch meine Mutter gesehen, dass mir das wirklich liegen könnte und mittlerweile ist sie auch ganz glücklich und sieht, dass es mir tatsächlich liegt.

Was ich dir mit meinem kleinen Erfahrungbericht sagen möchte: Es gibt immer ein Auf und Ab. Und auch heute habe ich immernoch ab und an Streitereien mit meiner Mutter, aber das legt sich denke ich auch alles mit der Zeit. Ja es ist alles schwierig und kraftraubend, aber glaub mir: Das wird alles wieder besser, auch wenn du das jetzt vielleicht gar nicht glaubst.

Ich hoffe, dass du was findest, was dir liegt!
 

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