Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Bin innerhalb eines Monats wie ausgewechselt gewesen, seitdem ich ein Medikament gegen Depressionen bekomme. Ich möchte nicht näher ins Detail gehen, aber ich kann mich nicht mehr mit meinem damaligen Ich identifizieren...kann meine Gedanken besser kontrollieren..irgendwie heftig.
Der Begriff „Ich-Störung“ meint, dass die Grenze zwischen der eigenen Person und der Umwelt verschwimmt.
Es kann zum Beispiel das Gefühl entstehen, das eigene Erleben und Denken werde weniger.
Dies kann sich als innere Leere, Abstumpfung und sozialer Rückzug äußern, manchmal auch als depressive Verstimmung.
Plötzliche Stimmungswechsel oder völlig unpassendes Verhalten können ebenfalls vorkommen – zum Beispiel Lachen bei traurigen Anlässen.
Nach Abklingen der akuten Phase kommt es eher zu Konzentrations- und Gedächtnisproblemen, sozialem Rückzug und Antriebslosigkeit.
Dennoch kann die persönliche Wahrnehmung der Erkrankung sehr unterschiedlich sein.
Dies hängt zum Beispiel davon ab, wie stark die Beschwerden sind, aber auch davon, wie gut die Behandlung anschlägt und die Unterstützung durch andere funktioniert.