Hey alle miteinander!...
Aktuell befinde ich mich gerade mal wieder in der üblichen, allabendlichen, leicht (oder vielleicht auch schwer...) depressiven Stimmung und will einfach irgendwie irgendwas darüber schreiben...Und wer weiß, vielleicht erbarmt sich ja jemand dazu, das Ganze irgendwie zu lesen^^
Na gut, womit sollte ich anfangen...Schwer, bei meinen ganzen Problemen^^ Eines meiner größten Probleme derzeit ist wohl, dass ich 18 Jahre alt und Single bin, völlig ohne jegliche Form der Erfahrung auf dem Gebiet, das volle Programm, bislang nichtmal Händchenhalten oder so...Und inzwischen habe ich auch jede Hoffnung aufgegeben, dass sich an diesem Zustand je etwas ändern wird. Anscheinend bin ich einfach nicht der Typ für Beziehungen in unserer heutigen Gesellschaft, im Gegensatz zu jedem anderen, denn überall nur glückliche, knutschende Pärchen, wohin man auch blickt. Jeder ist mit irgendwem zusammen, alle sind glücklich...außer mir zumindest. Ich muss nur durch die Stadt laufen und nach höchstens 10 Sekunden sehe ich irgendein Pärchen und meine Stimmung sinkt völlig ins Bodenlose...Und aus irgendeinem Grund sehne ich mich wirklich extremst danach. Wirklich sehr. Keine Ahnung, woran das liegt, aber ich wünsche mir irgendwie nichts sehnlicher...
Ich meine: Ich bin nichts weiter als...Tja, wie sollte ich mich wohl am Besten beschreiben? Gewöhnlich oder so trifft es nicht. Gewöhnlich ist es ja heutzutage, jeden Tag in irgendwelche Clubs zu gehen, sich maßlos zu besaufen, zu tanzen und wahllos irgendwelche Mädels abzuschleppen und so. Zudem heißt es ja auch immer, man solle in meinem Alter und in meinem Lebensabschnitt (Studium) „Dinge ausprobieren“ und „über die Strenge schlagen“ und so, aber das ist in meinen Augen schlicht und ergreifend, bitte entschuldigt, DUMM! Wozu, verdammt nochmal?! Wo ist der Sinn dahinter?! Erfahrung ist der Name, den wir unseren Fehlern verleihen!!! Was soll dieser ganze Mist, dass man irgendwas ausprobieren soll, sich nicht fest binden und bei irgendwelchen Parties völlig abstürzen?!!! Ich sehe einfach keinen Sinn dahinter aber anscheinend ist dies in unserer heutigen Gesellschaft völlig selbstverständlich und jeder, der andere Ansichten hat, ist gleich ein totaler Außenseiter!!!
Wie schon gesagt: Ich hasse diese moderne Party-Gesellschaft. Und anscheinend stehen die Mädels ja nur auf diese Wannabe-Gangsta, die 10 Jahre älter sind, eine Ausbildung zu irgendeinem drittklassigen Beruf oder so gemacht haben, den ganzen Tag mit ihren besoffenen Kumpels gröhlend um die Häuser und durch die Clubs ziehen aber voll cool sind und die große Liebe und dann stehlen sie den Mädels noch ihre Jungfräulichkeit bevor die Mädels von ihnen verlassen werden...Und 3 Stunden später grabscht ihnen in irgendeinem Club der nächste besoffene Wannabe an den A**** und schon begegnen sie der großen Liebe Nr. 2, von der sie dann auch wieder verlassen werden. Wunderschön, nicht wahr? Aber hey, diese Typen sind ja heute die Respektiertesten überhaupt und anscheinend hat man nur mit einem solchen Verhalten überhaupt irgendwelche Chancen.
Aber das ist nicht das einzige Problem, dass ich derzeit mit unserer heutigen Party-Gesellschaft habe. Leider Gottes hat es sich so ergeben, dass ich in einer wirklich großen Großstadt studiere, in der praktisch alle Personen ihre gesamte Freizeit nur so verbringen – oder zumindest alle meine Mitstudenten. Beziehungsweise alle, die ich bisher kennengelernt habe. Na gut, sie verbringen nicht ihre gesamte Freizeit so, denn an den Tagen, an denen sie nicht am „feiern“ sind, hängen sie nur mit ihren „Partnern“ ab. Und dann kommt auch noch dazu, dass alle bereits aus der Region kommen, also alle auch ihren festen Freundeskreis haben, wohingegen ich der Einzige aus meiner früheren Heimat bin, der auch nur in diese Himmelsrichtung gezogen bin. Anfangs kannte ich überhaupt niemanden in der ganzen Stadt und mit den einzigen Leuten, die ich bisher kennengelernt habe, habe ich eben auch nicht allzu viel gemeinsam und wirklich was unternehmen kann und will ich auch gar nicht, würde sie dabei ja schließlich nur um irgendwelche Clubbesuche handeln. Sind also nur Bekanntschaften, was einzig und allein den Vorteil hat, dass ich in der Uni jemanden zum Quatschen habe. Aber ich vermisse die gute, alte Schulzeit, als die Leute um mich herum noch andere Sachen taten, als man sich noch ohne dröhnende Musik, Alkohol und Getanz vergnügen konnte...Als die Personen um mich herum noch so etwas wie richtige Hobbies hatten und ich etwas mit ihnen gemeinsam. Zwar sehe ich die guten, alten Freunde noch hin und wieder, aber viel zu selten.....
Sicherlich bin ich nicht der Einzige, der diesem Partyzeug nichts abgewinnen kann. Aber anscheinend der Einzige an der Uni, an der so etwas von wirklich jedem als das einzig Wahre propagiert wird, egal ob von Studenten, Fachschaft, Tutoren oder wem auch immer. Und erschwerend kommt noch hinzu, dass ich ziemlich schüchtern bin und mich allgemein damit schwer tue, neue Leute kennenzulernen...Wobei ich eh nicht wüsste, wo. Überall hört man etwas davon, dass ich in meiner Freizeit irgendwelche Kurse belegen soll, aber zum einen lässt sich das nicht mit meinem Stundenplan vereinbaren, zum anderen würde es mich einiges an Überwindung kosten, bei irgendeinem Sportverein oder so mitzumachen, wo sich schon alle kennen...Und wer sagt, dass Leute, die man so kennenlernt, nicht auch nur auf Partys fixiert sind?
Was mir auch noch einfällt: Natürlich habe ich auch Hobbies, aber die sind für mein Alter nicht typisch, man lernt kaum neue Leute kennen und leider Gottes leben wir in so einer grässlichen Schubladengesellschaft, insbesondere hier in Deutschland. Ich hasse zwar Partys, aber ich bin auch kein Nerd-Metalhead oder so...Ich habe mit vielen Leuten vielleicht eine Sache gemeinsam, doch die meisten gehören irgendwelchen fest definierten gesellschaftlichen Strömungen an, mit denen ich mich einfach nicht identifizieren kann. Irgendwie bin ich nirgendwo richtig zugehörig, mein eines Interesse lässt sich mehr in die Strömung einordnen, mein anderes mehr in die, ein drittes noch in eine ganz andere. Und von keiner davon bin ich ein großer Anhänger, aber diese festen Strömungen scheinen ja heute alles zu dominieren...Ebenfalls erwähnenswert: Von jenen Partygängern werde ich sofort als jemand eingeschätzt, der WoW spielt, gar nichts trinkt, kein Interesse am anderen Geschlecht hat, ein totaler Computerfreak ist, Fantasy-Romane liest und, und, und...Grässlich.
Also, wie lässt sich das Ganze zusammenfassen? Ich bin Single (und wünsche mir aus mir nicht ersichtlichen Gründen nichts sehnlicher als eine Beziehung...), habe derzeit keine Freunde in meiner Nähe und mit praktisch niemandem in meinem Umfeld etwas gemeinsam, zudem bin ich nirgendwo wirklich zugehörig, extrem schüchtern und mit Freizeitaktivitäten sieht es derzeit eher schlecht aus. Das einzige, worüber ich mir derzeit keine Sorgen mache, sind meine Noten im Studium und meine Berufsaussichten, aber was hilft mir das schon...
Dementsprechend bin ich derzeit ziemlich am Boden und meine Stimmung wird von Tag zu Tag nur noch schlechter. Ich habe einfach ein gewisses (vielleicht auch überdurchschnittliches) Bedürfnis nach menschlicher Nähe, das völlig unerfüllt ist. Von Tag zu Tag fühle ich mich nur noch mieser, vor allem, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass sich daran so schnell wohl auch nichts ändern wird, inzwischen bin ich womöglich sogar schon richtig depressiv. Und ich habe einfach keine Ahnung, was ich dagegen unternehmen kann...
Naja, vielleicht liest sich ja jemand das Ganze hier durch und, ich weiß auch nicht, hat ein paar aufmunternde Worte oder so parat (aber bitte nichts wie „Gutes passiert immer dann, wenn man es am Wenigsten erwartet“...Das höre ich eindeutig zu oft xD). Vielleicht auch nicht. Und ich möchte mich entschuldigen, sollte ich im Text ein wenig ausfallend geworden sein, ich möchte niemandem zu Nahe treten.
Mit freundlichen Grüßen
Gast3,14
Aktuell befinde ich mich gerade mal wieder in der üblichen, allabendlichen, leicht (oder vielleicht auch schwer...) depressiven Stimmung und will einfach irgendwie irgendwas darüber schreiben...Und wer weiß, vielleicht erbarmt sich ja jemand dazu, das Ganze irgendwie zu lesen^^
Na gut, womit sollte ich anfangen...Schwer, bei meinen ganzen Problemen^^ Eines meiner größten Probleme derzeit ist wohl, dass ich 18 Jahre alt und Single bin, völlig ohne jegliche Form der Erfahrung auf dem Gebiet, das volle Programm, bislang nichtmal Händchenhalten oder so...Und inzwischen habe ich auch jede Hoffnung aufgegeben, dass sich an diesem Zustand je etwas ändern wird. Anscheinend bin ich einfach nicht der Typ für Beziehungen in unserer heutigen Gesellschaft, im Gegensatz zu jedem anderen, denn überall nur glückliche, knutschende Pärchen, wohin man auch blickt. Jeder ist mit irgendwem zusammen, alle sind glücklich...außer mir zumindest. Ich muss nur durch die Stadt laufen und nach höchstens 10 Sekunden sehe ich irgendein Pärchen und meine Stimmung sinkt völlig ins Bodenlose...Und aus irgendeinem Grund sehne ich mich wirklich extremst danach. Wirklich sehr. Keine Ahnung, woran das liegt, aber ich wünsche mir irgendwie nichts sehnlicher...
Ich meine: Ich bin nichts weiter als...Tja, wie sollte ich mich wohl am Besten beschreiben? Gewöhnlich oder so trifft es nicht. Gewöhnlich ist es ja heutzutage, jeden Tag in irgendwelche Clubs zu gehen, sich maßlos zu besaufen, zu tanzen und wahllos irgendwelche Mädels abzuschleppen und so. Zudem heißt es ja auch immer, man solle in meinem Alter und in meinem Lebensabschnitt (Studium) „Dinge ausprobieren“ und „über die Strenge schlagen“ und so, aber das ist in meinen Augen schlicht und ergreifend, bitte entschuldigt, DUMM! Wozu, verdammt nochmal?! Wo ist der Sinn dahinter?! Erfahrung ist der Name, den wir unseren Fehlern verleihen!!! Was soll dieser ganze Mist, dass man irgendwas ausprobieren soll, sich nicht fest binden und bei irgendwelchen Parties völlig abstürzen?!!! Ich sehe einfach keinen Sinn dahinter aber anscheinend ist dies in unserer heutigen Gesellschaft völlig selbstverständlich und jeder, der andere Ansichten hat, ist gleich ein totaler Außenseiter!!!
Wie schon gesagt: Ich hasse diese moderne Party-Gesellschaft. Und anscheinend stehen die Mädels ja nur auf diese Wannabe-Gangsta, die 10 Jahre älter sind, eine Ausbildung zu irgendeinem drittklassigen Beruf oder so gemacht haben, den ganzen Tag mit ihren besoffenen Kumpels gröhlend um die Häuser und durch die Clubs ziehen aber voll cool sind und die große Liebe und dann stehlen sie den Mädels noch ihre Jungfräulichkeit bevor die Mädels von ihnen verlassen werden...Und 3 Stunden später grabscht ihnen in irgendeinem Club der nächste besoffene Wannabe an den A**** und schon begegnen sie der großen Liebe Nr. 2, von der sie dann auch wieder verlassen werden. Wunderschön, nicht wahr? Aber hey, diese Typen sind ja heute die Respektiertesten überhaupt und anscheinend hat man nur mit einem solchen Verhalten überhaupt irgendwelche Chancen.
Aber das ist nicht das einzige Problem, dass ich derzeit mit unserer heutigen Party-Gesellschaft habe. Leider Gottes hat es sich so ergeben, dass ich in einer wirklich großen Großstadt studiere, in der praktisch alle Personen ihre gesamte Freizeit nur so verbringen – oder zumindest alle meine Mitstudenten. Beziehungsweise alle, die ich bisher kennengelernt habe. Na gut, sie verbringen nicht ihre gesamte Freizeit so, denn an den Tagen, an denen sie nicht am „feiern“ sind, hängen sie nur mit ihren „Partnern“ ab. Und dann kommt auch noch dazu, dass alle bereits aus der Region kommen, also alle auch ihren festen Freundeskreis haben, wohingegen ich der Einzige aus meiner früheren Heimat bin, der auch nur in diese Himmelsrichtung gezogen bin. Anfangs kannte ich überhaupt niemanden in der ganzen Stadt und mit den einzigen Leuten, die ich bisher kennengelernt habe, habe ich eben auch nicht allzu viel gemeinsam und wirklich was unternehmen kann und will ich auch gar nicht, würde sie dabei ja schließlich nur um irgendwelche Clubbesuche handeln. Sind also nur Bekanntschaften, was einzig und allein den Vorteil hat, dass ich in der Uni jemanden zum Quatschen habe. Aber ich vermisse die gute, alte Schulzeit, als die Leute um mich herum noch andere Sachen taten, als man sich noch ohne dröhnende Musik, Alkohol und Getanz vergnügen konnte...Als die Personen um mich herum noch so etwas wie richtige Hobbies hatten und ich etwas mit ihnen gemeinsam. Zwar sehe ich die guten, alten Freunde noch hin und wieder, aber viel zu selten.....
Sicherlich bin ich nicht der Einzige, der diesem Partyzeug nichts abgewinnen kann. Aber anscheinend der Einzige an der Uni, an der so etwas von wirklich jedem als das einzig Wahre propagiert wird, egal ob von Studenten, Fachschaft, Tutoren oder wem auch immer. Und erschwerend kommt noch hinzu, dass ich ziemlich schüchtern bin und mich allgemein damit schwer tue, neue Leute kennenzulernen...Wobei ich eh nicht wüsste, wo. Überall hört man etwas davon, dass ich in meiner Freizeit irgendwelche Kurse belegen soll, aber zum einen lässt sich das nicht mit meinem Stundenplan vereinbaren, zum anderen würde es mich einiges an Überwindung kosten, bei irgendeinem Sportverein oder so mitzumachen, wo sich schon alle kennen...Und wer sagt, dass Leute, die man so kennenlernt, nicht auch nur auf Partys fixiert sind?
Was mir auch noch einfällt: Natürlich habe ich auch Hobbies, aber die sind für mein Alter nicht typisch, man lernt kaum neue Leute kennen und leider Gottes leben wir in so einer grässlichen Schubladengesellschaft, insbesondere hier in Deutschland. Ich hasse zwar Partys, aber ich bin auch kein Nerd-Metalhead oder so...Ich habe mit vielen Leuten vielleicht eine Sache gemeinsam, doch die meisten gehören irgendwelchen fest definierten gesellschaftlichen Strömungen an, mit denen ich mich einfach nicht identifizieren kann. Irgendwie bin ich nirgendwo richtig zugehörig, mein eines Interesse lässt sich mehr in die Strömung einordnen, mein anderes mehr in die, ein drittes noch in eine ganz andere. Und von keiner davon bin ich ein großer Anhänger, aber diese festen Strömungen scheinen ja heute alles zu dominieren...Ebenfalls erwähnenswert: Von jenen Partygängern werde ich sofort als jemand eingeschätzt, der WoW spielt, gar nichts trinkt, kein Interesse am anderen Geschlecht hat, ein totaler Computerfreak ist, Fantasy-Romane liest und, und, und...Grässlich.
Also, wie lässt sich das Ganze zusammenfassen? Ich bin Single (und wünsche mir aus mir nicht ersichtlichen Gründen nichts sehnlicher als eine Beziehung...), habe derzeit keine Freunde in meiner Nähe und mit praktisch niemandem in meinem Umfeld etwas gemeinsam, zudem bin ich nirgendwo wirklich zugehörig, extrem schüchtern und mit Freizeitaktivitäten sieht es derzeit eher schlecht aus. Das einzige, worüber ich mir derzeit keine Sorgen mache, sind meine Noten im Studium und meine Berufsaussichten, aber was hilft mir das schon...
Dementsprechend bin ich derzeit ziemlich am Boden und meine Stimmung wird von Tag zu Tag nur noch schlechter. Ich habe einfach ein gewisses (vielleicht auch überdurchschnittliches) Bedürfnis nach menschlicher Nähe, das völlig unerfüllt ist. Von Tag zu Tag fühle ich mich nur noch mieser, vor allem, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass sich daran so schnell wohl auch nichts ändern wird, inzwischen bin ich womöglich sogar schon richtig depressiv. Und ich habe einfach keine Ahnung, was ich dagegen unternehmen kann...
Naja, vielleicht liest sich ja jemand das Ganze hier durch und, ich weiß auch nicht, hat ein paar aufmunternde Worte oder so parat (aber bitte nichts wie „Gutes passiert immer dann, wenn man es am Wenigsten erwartet“...Das höre ich eindeutig zu oft xD). Vielleicht auch nicht. Und ich möchte mich entschuldigen, sollte ich im Text ein wenig ausfallend geworden sein, ich möchte niemandem zu Nahe treten.
Mit freundlichen Grüßen
Gast3,14