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14 Jähriger völlig außer Kontrolle..

S

Somodimi

Gast
Was soll das , einmal wird gekräht das sich das Jugendamt überall einmischt, nun macht es Nichts!
Deiner Meinung nach, wie willst du das beurteilen?
Mangel an Selbstkritik ist der Grund fürs Versagen.
Weil ihr die Fehl Entwicklung des Kindes die ganze Zeit nicht Ernst genommen habt.
Es gibt da keine Schuld des Jugendamtes, nur EURE Verantwortung.
Wer Kinder in die Welt setzt hat die für diese, eine eigene Verpflichtung, nicht die andern.
Jeder sagt, mir hat hat niemand was zu sagen, ich mach das wie ich will.
Sobald die Überforderung durch eigens Versagen aufkommt, wird nach der Staatsmacht gerufen.
Da sollen die aber mal, was machen die eigentlich.
Seltsam, nun sollen die plötzlich, oder ein Forum helfen.
Vernunft kommt von innen, oder man nimmt sie an.
Gäbe es bloß die Möglichkeit, sie wie ein Medikament zu verabreichen.
 

Daoga

Urgestein
Worüber ich gestolpert bin, ein 14jähriger in der 9. Klasse? Das heißt, er ist mit 5 vorzeitig eingeschult worden, vermutlich um ihn wenigstens zeitweise aus diesen Familienverhältnissen herauszubekommen. Auch das kann mit ein Faktor sein, zu viel Druck schulischerseits von Anfang an, zusätzlich zu der toxischen Familie. Allerdings hat er dann eine bessere Begründung, das 9. Schuljahr noch mal zu wiederholen.
 
G

Gelöscht 90655

Gast
Dieser jetzt 14 jährige wird mindestens in den nächsten 4 Jahren, wahrscheinlich sehr sehr viel länger ( ich kenne solche "Problemkinder" aus der Zeit als ich selber 14/15 war und habe deren Schicksal lange mitverfolgt ) der zentrale Dreh und Angelpunk in eurer Beziehung sein.
Es wird keine Woche vergehen in der es glatt läuft, und selbst wenn du denkst es geht nicht mehr schlimmer, er wird immer noch einen draufsetzen.
Gerade dieses Lügen und "euch ignorieren/ablehen" in Zusammenhang mit Drogen und den Leuten die diese auch konsumieren und/oder damit Handeln sind absolut prägend in diesem Alter.
Er wird wahrscheinlich in einer Spirale aus Drogenkonsum, Abhängigkeit, Gewalt, Schulden und Gesetzeskonflikten hängen bleiben und alle diese in ihren verschiedensten Facetten in euer Leben bringen.
Und du wirst, als seine nicht leibliche Mutter die ihm eh nichts zu sagen hat, die Hauptzielscheibe vieler seiner Aktionen und Reaktionen sein.
Es ist gut möglich, daß er eines Tages die Kurve kriegt, entsprechende Hilfe die er von sich aus auch akzeptieren muss, vorausgesetzt.
Aber wahrscheinlich wirst du daran kaputt gehen oder mindestens schwer zu leiden daran haben, bist du bereit dafür?
Ist es wirklich das, was du dir unter einer schönen Zukunft vorgestellt hast?
Ich will nicht behaupten, daß er keine Chance verdient hat, aber als Aussenstehender sei mir erlaubt darauf hinzuweisen, das es nicht dein Kind ist, euch beide verbindet nichts, außer deine Liebe zu seinem Vater, du bist rechtlich und auch moralisch (noch) nicht für sein Leben verantwortlich. So hart es klingen mag, zieh lieber jetzt die Reißleine als in 2 oder 3 Jahren, danach steckst du meiner Meinung nach zu tief drin.
Du kannst den beiden als "Freundin" vielleicht besser helfen als als unakzeptierter Mutterersatz und überforderte Lebenspartnerin.
Aber es ist deine Entscheidung und dein Leben, und vielleicht ist er die Liebe deines Lebens, aber bei den meisten 22 jährigen werden die Beziehungen in diesem Alter nicht die sein, mit denen man/frau alt wird.
 

Kittymeow

Mitglied
Was soll das , einmal wird gekräht das sich das Jugendamt überall einmischt, nun macht es Nichts!
Deiner Meinung nach, wie willst du das beurteilen?
Mangel an Selbstkritik ist der Grund fürs Versagen.
Weil ihr die Fehl Entwicklung des Kindes die ganze Zeit nicht Ernst genommen habt.
Es gibt da keine Schuld des Jugendamtes, nur EURE Verantwortung.
Wer Kinder in die Welt setzt hat die für diese, eine eigene Verpflichtung, nicht die andern.
Jeder sagt, mir hat hat niemand was zu sagen, ich mach das wie ich will.
Sobald die Überforderung durch eigens Versagen aufkommt, wird nach der Staatsmacht gerufen.
Da sollen die aber mal, was machen die eigentlich.
Seltsam, nun sollen die plötzlich, oder ein Forum helfen.
Vernunft kommt von innen, oder man nimmt sie an.
Gäbe es bloß die Möglichkeit, sie wie ein Medikament zu verabreichen.
Offensichtlich hast du die das überhaupt nicht durchgelesen. Ich bin erst seit einem Jahr mit meinem Freund zusammen und kenne den Sohn dementsprechend auch erst seit einem Jahr. Anfangs hat er sich total normal verhalten, woher soll ich denn bitte wissen was da alles bisher schief gelaufen ist, wenn ich die meisten sachen erst seit kurzem weiß? Und ich kann daher auch absolut nichts dafür, dass davor Menschen bei der Erziehung versagt haben. Und erziehungsberechtigt bin ich ebenfalls nicht. Ich hab mich sicherlich nicht hier hingewandt um dermaßen dumm angemacht zu werden, von jemandem der scheinbar nicht lesen kann.
 

Kittymeow

Mitglied
Dieser jetzt 14 jährige wird mindestens in den nächsten 4 Jahren, wahrscheinlich sehr sehr viel länger ( ich kenne solche "Problemkinder" aus der Zeit als ich selber 14/15 war und habe deren Schicksal lange mitverfolgt ) der zentrale Dreh und Angelpunk in eurer Beziehung sein.
Es wird keine Woche vergehen in der es glatt läuft, und selbst wenn du denkst es geht nicht mehr schlimmer, er wird immer noch einen draufsetzen.
Gerade dieses Lügen und "euch ignorieren/ablehen" in Zusammenhang mit Drogen und den Leuten die diese auch konsumieren und/oder damit Handeln sind absolut prägend in diesem Alter.
Er wird wahrscheinlich in einer Spirale aus Drogenkonsum, Abhängigkeit, Gewalt, Schulden und Gesetzeskonflikten hängen bleiben und alle diese in ihren verschiedensten Facetten in euer Leben bringen.
Und du wirst, als seine nicht leibliche Mutter die ihm eh nichts zu sagen hat, die Hauptzielscheibe vieler seiner Aktionen und Reaktionen sein.
Es ist gut möglich, daß er eines Tages die Kurve kriegt, entsprechende Hilfe die er von sich aus auch akzeptieren muss, vorausgesetzt.
Aber wahrscheinlich wirst du daran kaputt gehen oder mindestens schwer zu leiden daran haben, bist du bereit dafür?
Ist es wirklich das, was du dir unter einer schönen Zukunft vorgestellt hast?
Ich will nicht behaupten, daß er keine Chance verdient hat, aber als Aussenstehender sei mir erlaubt darauf hinzuweisen, das es nicht dein Kind ist, euch beide verbindet nichts, außer deine Liebe zu seinem Vater, du bist rechtlich und auch moralisch (noch) nicht für sein Leben verantwortlich. So hart es klingen mag, zieh lieber jetzt die Reißleine als in 2 oder 3 Jahren, danach steckst du meiner Meinung nach zu tief drin.
Du kannst den beiden als "Freundin" vielleicht besser helfen als als unakzeptierter Mutterersatz und überforderte Lebenspartnerin.
Aber es ist deine Entscheidung und dein Leben, und vielleicht ist er die Liebe deines Lebens, aber bei den meisten 22 jährigen werden die Beziehungen in diesem Alter nicht die sein, mit denen man/frau alt wird.
Danke, dass du dir das alles durchgelesen hast und danke für deine Antwort und deine Meinung. Ich sehe das ganze genau wie du. Ich hab halt einfach nur total Angst, dass eine Trennung dem Kind noch mehr schaden wird. Ich sehe, wie unsere Beziehung jetzt schon darunter leidet, aber bin generell ein zu Empathischer Mensch und denke immer zuerst an andere als an mich selbst. Ist in vielen Hinsichten sicherlich nicht wirklich gut für mein eigenes Wohlbefinden, aber da ich selbst eine schwierige Kindheit hatte, will ich natürlich alles machen damit es dem Kind gut geht..
 

Daoga

Urgestein
Bei Jugendlichen, die in eine kriminelle Karriere abzurutschen drohen, hilft manchmal die Radikalkur, daß man einen freundlichen Polizeibeamten mit ins Boot nimmt, der vor dem Jungen mal ein bißchen aus dem Nähkästchen plaudert, wie das mit vergleichbaren "Karrieren" weiterging, der ihm vielleicht auch mal ein Gefängnis von innen zeigt als kleiner Wink mit dem Zaunpfahl, was dem Jungen in Zukunft vielleicht blüht.
Daß er die Drogenpäckchen "auffällig" vor den Lehrern fallen ließ, gibt mir übrigens zu denken, denn irgendwo hatte er das Zeug her, möglicherweise wurde er trotz seiner Vorgeschichte nicht ganz freiwillig als Dealer eingespannt.
Außerdem sollte man ihm klarmachen, daß er mit 14 schon eingeschränkt strafmündig ist und diese Einschränkung auch nicht sein Leben lang fortbestehen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 90655

Gast
Ich hab halt einfach nur total Angst, dass eine Trennung dem Kind noch mehr schaden wird.
Sein Verhalten dir/euch gegenüber spricht doch Bände, ich glaube, daß er sich nicht mal ansatzweise irgendwelche Gedanken über dich macht, du gehst ihm wahrscheinlich, verzeih mir den Ausduck, am A**** vorbei.
Er macht was er will, wann immer er das will, und schon die Aktion, daß er lieber obdachlos in dem Foyer einer Bank nächtigt, als sich euch anzuvertrauen, selbst wenn er es im Nachhinein anders darstellt, wie abgefuckt ist das denn bitte, zeigt, das er Null Vertrauen in euch/dich hat, sowas würde ich einem langjährigen Junkie zutrauen, aber einem 14 jährigen?
Mir zeigt das ganz klar, wie weit unten er schon ist, und wie wenig du/ihr ihm aus eigener Kraft noch helfen könnt.
Glaubst du wirklich, das wenn du dich trennst es noch schlimmer kommen kann?, ich nicht wirklich, das er Hilfe braucht ist ganz klar, aber ich bezweifel das ihr da noch großartig helfen könnt.
Mach dich bitte nicht zur Co Abhängigen, du hast sein Leben nicht ruiniert, jetzt ruiniere nicht deines, du hast es doch selbst noch vor dir.
Dieser Schuh ist dir ein dutzend Nummern zu groß, dein Pflichtgefühl und Engagement in allen Ehren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied

Hollunderzweig

Aktives Mitglied
Ich habe nicht alle Antworten gelesen, aber die ersten zwei Vorstellungen des Jungen und bin der Meinung, wieso ist er unbedingt davon zu retten, eine Welt wie diese zu betreten? Er wird verstehen wollen. Er hat sicherlich irgendwann diese Grenze erreicht, wo er zusammenfällt und dann kommt der Entzug und eine Wiederherstellung und nachher geht er in einen Sozialberuf und kümmert sich um diese Kinder, die so früh schon kippen, er wird ihnen helfen, sie aufzupäppeln, wie man ihn aufgepäppelt hat einmal.
Ich war in diesem Alter bereits in Prostitution und schon mehrmals halbtotgeprügelt.
Mir kommt vor, ihr macht alles richtig, ihr habt keinen einzigen Fehler gemacht. Aber ihr seht ja, er nutzt jedes Schlupfloch, kanns nicht lassen, hat noch nicht genug, geht immer weiter. Es wird ihn sehr irritiert haben. Sagt mir einen Therapeuten, der Zugang zu ihm finden könnte. Man müsste ihn in Stricke legen und niederspritzen mit Pharmazeutika, das ist genau so blöd für ihn, wie diese Drogen.
Was mir aufgefallen ist, dass ihr wirklich beste Freunde seid für ihn, echt zu ihm hält und komplett wahr seid in eurer Rolle als Vater und verständnisvoller Mitmensch. Allen Respekt, liebe Kitty, Hut ab vor dir! und auch vorm Papa.

Mir geht es heute bestens, mir ist nichts weiter passiert, ich lebe noch und wäre ich nicht bis an die äusserste Grenze gekommen, dann wäre ich wohl noch drin in dieser Misere. Manchmal hilft man am besten, wenn man nicht hilft. Bei mir war totale Talfahrt und als ich ganz, ganz unten war, ab da gings bergauf. Er macht seine Erfahrungen, seine Erkundungen und zugleich lernt er mehr, als je jemand der außen ist und nur vom Hörensagen weiß was ein Insider so alles mitkriegt.
Mir darf keine Minute fehlen, sonst wäre ich nicht ich, wie ich heute bin.
 

Hollunderzweig

Aktives Mitglied
Wendet euch an das Jugendamt. Ich denke das er in einer Wohngruppe besser aufgehoben ist. Es gibt verschiedene Formen von Wohngruppen, heilpädagogisch, sozialpädagogisch usw.


Hier noch eine allgemeine Übersicht der Sozialen Arbeit.
Super Idee!

Übrigens, liebe(r) Unschubladisierbar du hast in deinem Pin einen Satz stehen: wahrlich, keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt...(y)...

Ich möchte mich nicht gerade als weise betrachten, aber ich weiß, das Weise ist in uns, es ist immer da, es steht uns beiseite, egal, wo wir hingehen, selbst wenn wir in den dunkelsten Ecken nachsehen.
 

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