Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Bin in einer Notlage

Ich muss so schon schauen dass ich das Fahrtgeld habe das ich täglich zum Arzt fahren kann zum sterilen verbinden und reinigen. Und wenn ich die Arztfahrt nicht zahlen kann dann kann ich oft ein bis zwei Tage nicht zum Arzt fahren, je nach dem. Das ist natürlich für die Bakterien-Keim das aller aller schlimmste. Natürlich mit Pflegstufe wäre das Problem gelöst denn da würde es über die Pflegekasse laufen.
Hallo nach längerer Zeit. Ich pflücke hier mal einen Aspekt aus einem deiner Beiträge, weil ich mir nicht sicher bin ob ich dazu schon mal was geschrieben hatte.

Nahezu tägliche Hausarztbesuche stelle ich mir - selbst unter günstigeren Umständen als deinen - extremst belastend vor. Ein Angehöriger von mir hatte zwar keinen seltenen Keim aber schlimme offene Wunden an den Zehen, die aufgrund seines Diabetes nicht verheilt sind. Da er durch sein hohes Alter nur sehr schwer Arztbesuche wahrnehmen konnte, kam eine "Wundmanagerin" ins Haus, die dann Bahandlungsanweisungen an einen Mobilen Pflegedienst gegeben hat. Deren tägliche Wundversorgung fiel damit unter "Behandlungspflege" und kostete (da mein Angehöriger zunächst noch nicht von der Zuzahlung befreit war) 10 Euro im Quartal.

Was spricht dagegen, dass statt deiner Hausärztin ein Pflegedienst die Wunden verbindet, wenn sie das verordnet? Hast du mal mit ihr darüber gesprochen? Das muss deiner Ärztin doch klar sein wie schwierig so regelmäßige Besuche bei ihr für dich sind? Und das hat auch nichts mit einem (nicht) vorhandenen Pflegegrad zu tun, "Behandlungspflege" ist davon unabhängig.

Ehrlich gesagt wüsste ich nicht einmal warum und wie mit einem Pflegegrad deine Fahrtkosten übernommen werden würden, wenn sie es ohne den Pflegegrad nicht werden. Klar bedeutet Pflegegeld zusätzliche finanzielle Hilfe, aber für ein Taxi 5 Mal die Woche für die Fahrt zur Hausärztin würde auch Pflegegrad 2 vermutlich nicht ausreichen. Da wären 10 Euro (wenn du keine Befreiung hast) im Quartal deutlich günstiger.
 
Hallo,
ich möchte mich bei Euch bedanken vor allem bei den festen Mitglieder, mit denen ich schreibe ( Fridalie, Walin, Lala,Illis40,Rose, Grisu, Farbspiel. Kirschblüte usw usw)und die mir immer gute Tipps und Ratschläge geben. Ich kann Euch nur sagen dass mir das so viel bedeutet und mich so freut. Das sich fremde Menschen Gedanken machen was ich noch machen könnte wegen meinen Pflegegrad usw. finde ich so lieb und nett. Es ist wirklich so, ist mal ein Tag wieder so traurig oder wie das mit den Pflegegrad war, dann schreibe ich es Euch und Ihr baut einem echt wieder auf. Das ist große Hilfe. Und weil es große Hilfe ist und es heutzutage immer seltener wird das man sowas liest möchte ich Euch echt dafür danken.
Ich weiß es sehr gut dass man heutzutage keine Hilfe mehr von jemanden bekommt, äußerst selten. Und wenn dann für Bezahlung.
Heute dachte ich mir ,als ich die Menschen so beobachtet habe, die kaufen ein schleppen Taschen usw.. Dann sieht man die Leute wo ganz viel Geld haben und da dachte ich mir wie ungerecht es irgendwie ist. Diese eine Frau hat in dem einen Geschäft paar Hundert Euro ausgegeben(ich war in der Apotheke und musste draußen warten dann sah ich das in der Einkaufspassage) und ich oder andere haben auch immer gearbeitet , zwar nicht jetzt bis 65 Jahre , leider wurde ich krank , aber ich oder andere können sich nicht mal Medikamente oder Lebensmittel,. Bekleidung was das wichtigste ist kaufen. Ich hab so überlegt, wenn ich ganz ehrlich bin dann wären meine ganzen Probleme sofort gelöst und alles wäre soweit gut das würde um 3000€ gehen, das diese Leute an einen Weihnachten und mehr ausgeben. Ich könnte dann das alles besorgen was alles sehr notwendig ist und für den Monat was zur Seite legen damit man Essen einkaufen kann bis ich den Pflegegrad erkämpft habe. Ich hoffe Ihr versteht mich wie ich das meine-. Ich rede nur von den Vergleich, einer gibt das in einer Stunde aus und für den anderen bedeutet das die ganze Zukunft. Der könnte endlich aufatmen und zu Arztterminen fahren was für andere gar kein Thema ist. Aber ich glaube wenn man in so einer Situation ist und auch noch sehr krank dazu dann denkt man irgendwann mal so. Aber was soll's , so Glück haben wir nicht.
Ich hoffe Ihr habt es nicht mehr so stressig und habt schon alles.
Wünsche Euch ein schönes Wochenende und schönen 4. Advent🎄🎆✨
 
Dann sieht man die Leute wo ganz viel Geld haben und da dachte ich mir wie ungerecht es irgendwie ist.
Ja, das Leben ist ungerecht. Hilft dir natürlich nichts und macht nichts besser, aber "das Leben" oder "die Welt" war schon immer ungerecht und ich fürchte das wird auch für immer so bleiben. Das ist nicht schön für Menschen, die Schicksalsschläge zu erleiden haben, die körperlich oder psychisch krank oder sozial isoliert sind und trotzdem leider für viele bittere Wirklichkeit. Ich kann mich auch immer wieder über Ungerechtigkeit aufregen, also, ja, ich verstehe das.
 
Hallo nach längerer Zeit. Ich pflücke hier mal einen Aspekt aus einem deiner Beiträge, weil ich mir nicht sicher bin ob ich dazu schon mal was geschrieben hatte.

Nahezu tägliche Hausarztbesuche stelle ich mir - selbst unter günstigeren Umständen als deinen - extremst belastend vor. Ein Angehöriger von mir hatte zwar keinen seltenen Keim aber schlimme offene Wunden an den Zehen, die aufgrund seines Diabetes nicht verheilt sind. Da er durch sein hohes Alter nur sehr schwer Arztbesuche wahrnehmen konnte, kam eine "Wundmanagerin" ins Haus, die dann Bahandlungsanweisungen an einen Mobilen Pflegedienst gegeben hat. Deren tägliche Wundversorgung fiel damit unter "Behandlungspflege" und kostete (da mein Angehöriger zunächst noch nicht von der Zuzahlung befreit war) 10 Euro im Quartal.

Was spricht dagegen, dass statt deiner Hausärztin ein Pflegedienst die Wunden verbindet, wenn sie das verordnet? Hast du mal mit ihr darüber gesprochen? Das muss deiner Ärztin doch klar sein wie schwierig so regelmäßige Besuche bei ihr für dich sind? Und das hat auch nichts mit einem (nicht) vorhandenen Pflegegrad zu tun, "Behandlungspflege" ist davon unabhängig.

Ehrlich gesagt wüsste ich nicht einmal warum und wie mit einem Pflegegrad deine Fahrtkosten übernommen werden würden, wenn sie es ohne den Pflegegrad nicht werden. Klar bedeutet Pflegegeld zusätzliche finanzielle Hilfe, aber für ein Taxi 5 Mal die Woche für die Fahrt zur Hausärztin würde auch Pflegegrad 2 vermutlich nicht ausreichen. Da wären 10 Euro (wenn du keine Befreiung hast) im Quartal deutlich günstiger.
Hallo Nachtgespenst,
da stimme ich Dir voll zu. Es wäre auch für mich alles viel leichter wenn mich zu Hause jemand verbinden könnte. Das wurde auch ganz am Anfang in Erwägung gezogen mit einer Wundexpertin , die das alles macht.
Jetzt kommt das ABER: Das geht leider in meinen Fall (vielleicht auch bei anderen auch die das haben)nicht weil ich Bakterien und einen Keim habe. Ich muss da extra zum Wundzentrum dann wird erst mit Vakuum was gemacht damit die Feuchtigkeit(Wundsekret) weniger wird und dann kommt das andere alles. Das ist nicht nur eine oberflächliche offene Wunde das ist eine handgroße tiefe Wunde. Ich kann es schlecht erklären, leider kann ich es Euch hier mit Bild nicht zeigen. Aber das ist der ganze Unterschenkel teilweise bis zum Knie. Und der Arzt erklärte mir das ich ganz fest aufpassen muss und das eben dort gemacht werden muss denn nicht das es noch schlimmer wird und die Bakterien und der Keim sich auf die Knochen oder wo auch immer versammelt. Durch die Medikamente werden die so gut es geht aufgehalten. Ich erkläre es so wie ich es am Besten erklären kann, ist so eine komplexe Sache. Aber wie gesagt, der Arzt erklärte mir auch dass es normal am aller Besten wäre wenn ich 2x täglich zum reinigen und verbinden kommen könnte denn dann würde alles viel sauberer gehalten werden. Aber bei mir ist es ja so dass ich oft 3 Tage nicht kommen kann und das ist natürlich das schlimmste denn da läuft das ganze Wundsekret runter und immer wieder und die Bakterien dort die arbeiten natürlich. Das sollte man nie machen. Aber was soll man machen ? Andere Patienten dort die fahren alle teilweise selber oder werden von Familie gefahren. Ich wünsche das niemanden!!!!
 
Hallo Nachtgespenst,
da stimme ich Dir voll zu. Es wäre auch für mich alles viel leichter wenn mich zu Hause jemand verbinden könnte. Das wurde auch ganz am Anfang in Erwägung gezogen mit einer Wundexpertin , die das alles macht.
Jetzt kommt das ABER: Das geht leider in meinen Fall (vielleicht auch bei anderen auch die das haben)nicht weil ich Bakterien und einen Keim habe. Ich muss da extra zum Wundzentrum dann wird erst mit Vakuum was gemacht damit die Feuchtigkeit(Wundsekret) weniger wird und dann kommt das andere alles. Das ist nicht nur eine oberflächliche offene Wunde das ist eine handgroße tiefe Wunde. Ich kann es schlecht erklären, leider kann ich es Euch hier mit Bild nicht zeigen. Aber das ist der ganze Unterschenkel teilweise bis zum Knie. Und der Arzt erklärte mir das ich ganz fest aufpassen muss und das eben dort gemacht werden muss denn nicht das es noch schlimmer wird und die Bakterien und der Keim sich auf die Knochen oder wo auch immer versammelt. Durch die Medikamente werden die so gut es geht aufgehalten. Ich erkläre es so wie ich es am Besten erklären kann, ist so eine komplexe Sache. Aber wie gesagt, der Arzt erklärte mir auch dass es normal am aller Besten wäre wenn ich 2x täglich zum reinigen und verbinden kommen könnte denn dann würde alles viel sauberer gehalten werden. Aber bei mir ist es ja so dass ich oft 3 Tage nicht kommen kann und das ist natürlich das schlimmste denn da läuft das ganze Wundsekret runter und immer wieder und die Bakterien dort die arbeiten natürlich. Das sollte man nie machen. Aber was soll man machen ? Andere Patienten dort die fahren alle teilweise selber oder werden von Familie gefahren. Ich wünsche das niemanden!!!!
Kann Dir Dein Arzt denn nicht verordnen, dass Du mit dem Krankentransport oder Taxi dahinfahren kannst?
 
Wenn du Grundsicherung beziehst, übernimmt das Amt die Miete plus Nebenkosten (und auch Nachzahlung/Vorauszahlung)! Das alles entfällt also schon mal.
Dito wird die GEZ übernommen.

Bleiben dir Strom, Versicherung und Tel./Inet. Damit reduzieren sich deine Ausgaben schon erheblich!
Zudem gibt es bei Pflegestufe 2 auch Taxischeine, bei denen dir eine Zuzahlung von 10 E pro Fahrt bleiben. Zudem besteht meist auch eine Rezeptgebührenbefreiung.

Und mit dem Rest solltest du deinen Alltag eigentlich berstreiten können., denn viele Rentner haben weniger Einkommen und müssen davon alles berappen!
Liebe Agathe, ich möchte dich nur mal fragen ob du Grundsicherung -Rente beziehst und ob du chron. sehr krank bist? Und ob du alleine bist und keine Familie mehr hast? Und du viele Medikamente brauchst die nicht mehr von der GKV übernommen werden? Und ob du eine solche Wohnung hast oder findest die genau die Miete abdeckt was das Amt bezahlt? Denn ich glaube kaum dass du das alles nicht hast oder brauchst. Denn das kann nur jemand sagen der nicht oder nie in so einer Situation ist. Ich weiß auch nicht wer Pflegestufe2 hat.?
 
Doch , wenn er Arzt sie explizit verordnet schon.
NEIN, schon probiert. Wird nicht bezahlt von der Kasse. Der Taxifahrer bei uns im Ort hat damals von mir das Geld per Vorkasse kassiert weil er sagte das die Kasse das nicht zahlt das weiß er. Wenn er die Verordnung einreicht dann bekommt er kein Geld. Und das war auch so. Es werden keine ambulanten Arztfahrten Bezahlt.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben