Auch hier schreibst du wieder so, dass man zu der Meinung kommt, der Hund habe schuld und nicht der Halter.
Wenn du das aus meinen Beiträgen herausliest., tut es mir leid. Ich plädiere nämlich eigentlich die ganze Zrit dafür, dass hundehalter die Verantwortung für ihre Hunde übernehmen sollen, indem sie sie erziehen. Ein Hund hat niemals die Schuld an seinem Verhalten. ich habe hier mehrfach geschrieben, wer die Verantwortung trägt...
Wegen dem Golden Retriver der mein ehemalige Patientun zu Fall gebracht hat:
Das scheint mir aber ein Jagdverhalten zu sein, man kann dagegen etwas tun.
Auch hier schreibst du wieder so, dass man zu der Meinung kommt, der Hund habe schuld und nicht der Halter.
Auch hier habe ich geschrieben, dass die Verantwortung vom Gericht klar dem Halter zugesprochen wurde. Ich habe nie dem Hund die Schuld für sein Verhalten gegeben.
Aber wenn ich mir vorstelle wie lange es gedauert haben muss, bis der Goldy von seiner Halterin von der alten Dame runtergeholt wurde, wird mir ganz anders.
Klar war das ein junger Hund mit großem Spieltrieb, der nicht gedacht hat : oh die alte hol ich mal von den Beinen und hab ein bisschen spass mit ihr.
Aber die Halterin wusste dass ihr Hund noch sehr verspielt ist, zu jedem hin läuft und auch jeden anspringt und zum spielen animieren will. Und dann gehört der Hund innerorts, wo viele Menschen laufen an die Leine. Von mir aus auch zum Training an eine Schleppleine ( nicht länger als 3m). Aber nicht viele Meter voraus, so dass sowas ungehindert passieren kann. Und auch in Wald und Feld gehört der so lange an die Leine, bis er abrufbar ist. Das kann ein eijähriger Goldy durchaus leisten, wenn man sich die Mühe macht.
Das nenne ich einfach nur vorauseilenden Gehorsam.
Dr Hund darf heute einfach nicht mehr Hund sein.
Da wundert es mich nicht, dass so viel mit Hunden passiert
Ich weiß nicht, was du mit ''vorauseilendem Gehorsam'' meinst. Aber ja, ich gebe dir recht, ein Hund in der zivilisierten menschlichen Gesellschaft darf sich nicht benehmen wie die Dingos in Australien oder auch dir verwilderten Hunde in Spanien, Rumänien oder Griechenland. Ein hier in Deutschland gemeldeter und geführter Hund unterliegt schon ziemlich klaren Verhaltenserwartungen. Er kackt nicht mitten auf den Gehweg ( wenn doch macht Frauli oder Herrli das bitte wieder weg) er springt keine fremden Menschen an, besabbert diese nicht und verschmutzt nicht deren Kleidung. Und wenn dieser Hund im Freilauf ist, darf ich als normaler Mensch, ob mit oder ohne Angststörung von seinem Halter erwarten, dass dieser den Hund ins Fuß ruft und bei sich behält, bis der fremde Mensch für den Hund uninteressant geworden ist und er sich wieder auf seinen Spaziergang im Freilauf konzentrhieren kann ohne andere zu belästigen.
Meine Hunde interessieren sich niicht für andere Menschen. Sie würden meiner Meinung und Erfahrung nach niemals einfach auf einen fremden Menschen zugehen. Dennoch rufe ich sie JEDESmal wenn uns jemand unterwegs begegnet ins Fuß. Denn es kann immer mal was sein. Kann ich das wissen? Nein.
In dee Regel sind sie dann schon bei mir, dennoch sage ich ''bei Fuß'' und gebe sie erst wieder frei, wenn ich ein Stückchen an meinen Mitmenschen vorbei bin. Ich breche mir dabei keinen Zacken aus meinem Krönchen und es tut mur auch anderweitig nicht weh.