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Sich in der falschen Zeit fühlen

Und Filme zeigen immer die Wirklichkeit, nicht wahr?

Es gibt weniger was so trügerisch ist wie "früher war alles besser". Und selbst wenn es so wäre, was würde diese Erkenntnis bringen. Jetzt ist jetzt und jetzt ist es hier besser als es für 95% der Leute auf der Welt ist und je wahr.

Sei mir nicht böse, aber lebst du im Osten? Klingt für mich wie DDR-Nostalgie. Und nein, da war fast nichts auch nur im Ansatz gut.
 
Ich denke, das wir uns oft auf das nur auf ein Teil Konzentrieren.
Es gibt viele gute Sachen, heute wie früher und auch vieles Schlechtes.
Technologie macht vieles im Leben einfacher, auch für Menschen mit Behinderungen, zum Beispiel.
Meine Oma zum Beispiel war krank,konnte nicht laufen und lag den ganzen Tag nur im Bett.
Kein Fernsehen, kein Rollstuhl, nur ein Radio am Bett, den ganzen Tag.
Das ist 70 Jahre her, ich habe sie leider nicht kennengelernt.
Die gute alte Zeit hatte bestimmt auch ihre Vorteile, aber bestimmt genau so viele Nachteile.

Ähnlich ist es ,wenn man sich am falschen Platz fühlt.
Es ist wohl eher die innere Einstellung, eine Unzufriedenheit, die sich so bemerkbar macht.
Nicht alle Entwicklungen sind positiv, bei vielen Sachen können wir aber entscheiden, ob wir dabei mitmachen wollen, oder nicht.

Irgendwie war da ein anderer Umgang/Zusammenhalt.
Die Menschen waren anders und rein vom Gefühl her passe ich da hin.
Dir geht es hauptsächlich um das Zwischenmenschliche?
Was könntest du persönlich dafür tun, dass es sich in deinem Umfeld zum positiven Sinne ändert?
 
Mir ist aufgefallen, dass heutzutage viele Menschen sich oft in ihren digitalen Existenzen verlieren.
Das Leben im fiktionalen Welten scheint sehr verlockend und für viele auch deutlich einfacher zu sein als das reale Leben.
Im Umgang mit den Menschen habe ich oft das Gefühl, so eine Art soziale Ungeübtheit wahrzunehmen, gerade jüngere Leute scheinen das SEIN in realen Begegnungen und Situationen irgendwie zu verlernen, was den Umgang mit ihnen nicht immer einfach macht.

Mein Eindruck ist, dass diese physische und psychische Beziehungslosigkeit immer mehr zu einem gesamtgesellschaftlichen Problem werden könnte, wenn wir es nicht schaffen, unsere reale Welt von den digitalen Sozialisationen konsequent abzugrenzen 🤔
 
Irgendwie war da ein anderer Umgang/Zusammenhalt.
Die Menschen waren anders
Ich bin Mitte fünfzig.
Im Laufe der Jahre habe ich einiges die vorherigen Generationen meiner Familie betreffend mitbekommen, was ich zuvor nicht wusste...... die Menschen an sich waren nicht anders oder besser!

Mag sein, dass man zum Teil mehr Gemeinschaftssinn hatte, aber möglicherweise auch hauptsächlich, weil es einem selbst (auch) genutzt hat.
 
Im Laufe der Jahre habe ich einiges die vorherigen Generationen meiner Familie betreffend mitbekommen, was ich zuvor nicht wusste...... die Menschen an sich waren nicht anders oder besser!
btw. glaube / erkenne ich mittlerweile (im Alter) auch. Mein Großvater war z.B. Mathematiklehrer und .... ziemlich eigen... verreckt ist er an den Folgen eines Granatsplitters im Kopf aus einem Krieg zu dem er eingezogen wurde und angeblich gerne hinging... sagt das etwas über Mathematik oder über Menschen... ich will das garnicht wissen / beurteilen... früher waren die Menschen (und dazu zähle ich mich auch) nicht besser, sondern Menschen mit menschlichen Problemen und Vorstellungen über diese und gefühlt ihre Welt... genauso wie heute ;-) ... soviel steht mal fest... sonst annähernd nix #2cents
 
Im Laufe der Jahre habe ich einiges die vorherigen Generationen meiner Familie betreffend mitbekommen, was ich zuvor nicht wusste...... die Menschen an sich waren nicht anders!
Das sehe ich auch so. Die Menschen vor 30 oder 40 Jahren waren weder netter noch hatten mehr Gemeinsinn als heutzutage. Allerdings konnte man damals mangels technischer Möglichkeiten nicht jede negative Meinung über andere Menschen oder skurrile Sachverhalte mit großer Reichweite verbreiten.
 
btw. glaube / erkenne ich mittlerweile (im Alter) auch. Mein Großvater war z.B. Mathematiklehrer und .... ziemlich eigen...
Ich weiß nicht, wer einer meiner biologischen Großväter war...dass es nicht der Ehemann der Großmutter war, weiß ich auch erst seit wenigen Jahren.

Meine Großmutter hat nie gesagt, wer es war, mit dem sie eine außereheliche Affäre hatte. Ich kannte sie nur als personifizierte Spießigkeit.

Ich meine das eigentlich nicht moralisch - lediglich eine persönliche Erkenntnis, dass auch die Generationen vorher ihre Geheimnisse, Schattenseiten und zum Teil Abgründe hatten.
 

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