Ich erwarte keine Perfektion, ich erwähne das sogar extra in meinem Er sucht Sie Thema
Von Perfektion schrieb ich nichts, sondern vom Anspruch, was eine einzelne Person in deiner Vorstellung abdecken soll.
Zu in deinem Gesuch erwähnten Wünschen käme ja hinzu, was du hier schriebst. Oder ist das nicht ernstzunehmen?
Ein ausgeprägter Berg an psych. Problemen, die sich nicht nur ein wenig auf den Alltag auswirken.
Eine sexuelle Ausrichtung, die in Extreme geht.
Devot, Verantwortung auch im Alltag abgeben wollend, was klar erwähnt wurde (Beispiel Wohnungseinrichtung).
Noch immer im Elternhaus lebend, wissend, dass ein Auszug empfehlenswert wäre.
Das alles bekäme eine Frau ab.
Würde sich auf eine Beziehung auswirken.
Dein Eingangspost war recht klar verfasst, daher verstehe ich nicht, wohin der Thread dann lief.
WG mit mehreren Femdoms, mit einer, Beziehungssuche...
Haben sich die eingangs erwähnten Probleme und Ängste in Luft aufgelöst?
Oder wäre es doch noch immer nötig, sich eingehend damit zu befassen, einen Schritt nach dem nächsten zu tun, um Veränderungen/Verbesserungen erreichen zu können?
weil ich langsam Angst habe, dass ich mich in mir selbst verliere.
extrem belastenden Phobien, einer Art hochfunktionaler Depression, sozialer Isolation, einer sehr problematischen Sexualität und einer tief sitzenden Selbstabwertung, die ich kaum noch kontrollieren kann.
Emetophobie (starke Angst vorm Erbrechen)
– Phagophobie (Angst vorm Verschlucken)
Das hat mein ganzes Leben eingeschränkt.
wohne noch bei meinen Eltern
Ich bin extrem devot veranlagt. Dazu kommen Neigungen, die in mir ein starkes Schamgefühl auslösen und sich oft wie ein selbstzerstörerischer Drang anfühlen.
Das treibt mich manchmal in Situationen, die mir nicht guttun.
das Ganze für mich mehr zerstörerisch als erfüllend ist.
Ich schäme mich dafür, aber ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich möchte irgendwann einen Menschen lieben, eine Partnerin finden – aber ich weiß nicht, wie, wenn meine Sexualität so eng mit Schmerz, Abwertung und Kontrollverlust verknüpft ist.
sobald ich zu Hause bin, breche ich innerlich zusammen. Dann ist nur noch Leere da.
Meine größte Angst:
Dass ich nie eine echte Beziehung führen kann, nie normale Zärtlichkeit oder Nähe erlebe – und dass meine Sexualität, meine Phobien und meine Isolation mein Leben vollständig bestimmen werden.
Meine Frage an euch:
Wie kann man sein Leben an diesem Punkt noch umdrehen?
Wie schafft man es, wieder Halt zu finden, wenn man gleichzeitig so viele Probleme und so viel Scham in sich trägt?
Und wie lernt man eine gesunde Sexualität, wenn der eigene Kompass so in Richtung Selbstabwertung gezogen ist?
Sind Ansätze dazu jetzt nicht mehr wichtig, sondern geht es eigentlich darum:
Einfach die eine, richtige Frau, die alles in sich vereint
Eine Frau wird das nicht auflösen können, sehr wahrscheinlich noch nicht mal mittragen können.
Du warst auf dem richtigen Weg, auf der Suche nach Ansätzen, wie du etwas verändern kannst.
Bleib da dran, setze dich damit auseinander und gehe Schritt für Schritt voran.