Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Mit 38 beruflich nichts erreicht...

Also unterm Strich nicht viel passiert, schade.
Argumente die mit "du hast scheinbar keine Ahnung.." beginnen..taugen meist nicht viel.
Und ich kann dir versichern, dass ich mehr von der Materie weiß, als du vielleicht denkst.
Ich hatte auch bis weit ins Erwachsenenleben gar nichts auf die Kette gebracht beruflich.
Ich war ein absoluter Vollversager und habe mich hinter allen möglichen Dingen versteckt "schlimme Kindheit" "traumatische Erlebnisse" "häusliche Gewalt" "Alkohol" "Gras" und und und..letztlich ging es erst voran als mir bewusst geworden ist, dass trotz all dieser schlimmen Dinge (für die ich zum Großteil nichts konnte) nur ich selbst mein Schicksal in die Hand nehmen kann. Das kann kein anderer übernehmen.
Mit jedem Tag, an dem man weiter in dieser "Ich kann ja nicht, weil.."-Mentalität festhängt, verfestigen sich diese bescheuerten Verhaltensweisen weiter. Ich weiß, wovon ich rede.

Habe letztes eine Doku über Obdachlose in Las Vegas gesehen.
Ultra interessant.
Da drösseln die das mal richtig auf diesen ganzen Kreislauf aus selbstaufgebauten Ausreden.
-Ich bekomme keine Wohnung, weil ich keinen gültigen Ausweis habe.
-haben sie dann nen Ausweis, dann bemühen sie sich um keine Wohnung, weil da ja nicht der Hund oder der geliebte andere Obdachlose mit dem man die letzten 6 Monate in nem Tunnel gehaust hat mit kann.
-oder weil man dann ne Adresse hat und böse Briefen kommen und und und...
Die Konstrukte sind endlos.

Dass das alles "einfach" ist, habe ich übrigens nie behauptet.
Im Gegenteil.
Das wird ne schwere Kiste werden, aber wenn du willst, dass du weiterkommst, dann musst du da durch.
Der Vegas Vergleich hinkt weil es in den USA bestimmt nicht so ein gutes Sozialsystem gibt wie in Deutschland. in Deutschland ist es exakt so wie du es darstellst. Du brauchst hier nur einen deutschen Ausweis, dann gehst zum Amt und wirst gepampert. Sozialarbeiter wird gestellt der dir ne Wohnung sucht, Miete wird gezahlt, KK wird gezahlt, Möbel Ersteinrichtung wird gezahlt. Deswegen 0 Mitleid mit jedem Obdachlosen in Deutschland.

@Op:

Akzeptier doch einfach dass es bei dir nicht sein sollte. Geh zur Citipost. Im Sommer geiler Job an der frischen Luft. Gehst ganzen Tag spazieren, kaufst dir ab und zu n Lotto Los, hoffst auf das große Glück und ansonsten lebst halt dein absolut freies und verantwortungsloses Leben als einer von Tausenden die es halt nicht gepackt haben.
 
Der Vegas Vergleich hinkt weil es in den USA bestimmt nicht so ein gutes Sozialsystem gibt wie in Deutschland. in Deutschland ist es exakt so wie du es darstellst. Du brauchst hier nur einen deutschen Ausweis, dann gehst zum Amt und wirst gepampert. Sozialarbeiter wird gestellt der dir ne Wohnung sucht, Miete wird gezahlt, KK wird gezahlt, Möbel Ersteinrichtung wird gezahlt. Deswegen 0 Mitleid mit jedem Obdachlosen in Deutschland.

@Op:

Akzeptier doch einfach dass es bei dir nicht sein sollte. Geh zur Citipost. Im Sommer geiler Job an der frischen Luft. Gehst ganzen Tag spazieren, kaufst dir ab und zu n Lotto Los, hoffst auf das große Glück und ansonsten lebst halt dein absolut freies und verantwortungsloses Leben als einer von Tausenden die es halt nicht gepackt haben.
"Deswegen 0 Mitleid mit jedem Obdachlosen in Deutschland." Von einer Person die so menschenverachtend über Personen redet die in Not sind, würde ich eh keine Ratschläge annehmen.
So easy ist das in dieser Situation nunmal für viele nicht.Eine Bekannte von mir ist Sozialarbeiterin, und die berichtet da ganz andere Dinge. Ich will dich mal sehen ,wenn du halb erfroren auf der Straße vegetierst. . Wie fucking unemphatisch kann man eigentlich sein??

Und zu deiner Vorschlag: "Akzeptier doch einfach dass es bei dir nicht sein sollte." Nein, das möchte ich ja nunmal nicht. Ich möchte kämpfen, weil ich Potenziale habe die ich auch leben möchte. Mein Plan momentan ist, erstmal mit nen Minijob meine Rente aufzustocken. Da habe ich mit nen 400 Euro Job schonmal ca 160Euro mehr , und ich gewöhne mich schonmal wieder an regelmäßige Arbeit.
 
Von einer Person die so menschenverachtend über Personen redet die in Not sind, würde ich eh keine Ratschläge annehmen.

Ich auch nicht.

Du brauchst hier nur einen deutschen Ausweis, dann gehst zum Amt und wirst gepampert. Sozialarbeiter wird gestellt der dir ne Wohnung sucht, Miete wird gezahlt, KK wird gezahlt, Möbel Ersteinrichtung wird gezahlt. Deswegen 0 Mitleid mit jedem Obdachlosen in Deutschland.

Völlig realitätsfremd.
 
Zuerst einmal: Du bekommst Sozialleistungen. Das ist nicht selbstverständlich. Das ist was Gutes. Ich kenn viele Leute, die sich kaputt machen, weil sie sonst durch den Rost fallen und es für sie keine Sozialleistungen gäbe. Also, willst du arbeiten. Dann musst du Schritt für Schritt vorgehen. Abstinent werden dauert keine 5 Monate, wenn man es will und muss. Hab ich selbst erlebt.
 
Das hat ja nix mit "bremsen lassen" zu tun. Es hat ja nunmal auch reale Auswirkungen auf mein Leben, und darauf , was geeignet für mich ist, und was nicht. Pflege sucht immer das stimmt. Aber das wäre für mich zb zuviel "Sozialstress" 8-9 Stunden am Tag soviel mit Menschen zu tun zu haben.

Einerseits verstehe ich, dass es Einschränkungen geben kann.
Doch andererseits sollten die auch nicht zur Ausrede werden um seine Komfortzone nicht zu verlassen.

Greife ich das Pflegethema auf, könnte man da statt nicht zu bewältigender Ausbildung (wegen zuviel Sozialstress) über Schulungen eine Teilzeittätigkeit anstreben und über ein zweites Standbein mit weniger Sozialkontakten nachdenken.

In den letzen 5 Monaten war ich damit beschäftigt Abstinent zu werden, und einigermaßen psychisch wieder klarzukommen.

Was bedeutet das konkret?
Was hast du alles unternommen?

letztlich ging es erst voran als mir bewusst geworden ist, dass trotz all dieser schlimmen Dinge (für die ich zum Großteil nichts konnte) nur ich selbst mein Schicksal in die Hand nehmen kann. Das kann kein anderer übernehmen.

👍 Genau das.

@k0sm087 , du hast vorsichtig angefangen etwas zu verändern und kannst jetzt, nach ersten Erfolgen, vielleicht beginnen, etwas beherzter heranzugehen, die nächsten Schritte energisch anzupacken.

Bei jedem Job wird es etwas Unbequemes geben. Man muss auch nicht zwingend auf nur eine Tätigkeitsfeld setzen.
Du könntest dir etwas suchen, dass für eine bestimmte Stundenanzahl gut für dich funktioniert und dich daneben weiterbilden, um dich in einem anderen Bereich aufzubauen.
Es kann ja verschiedene Wege geben, sein Leben zu meistern und dabei zufriefen zu sein.

Wie anstrengungsbereit bist du, also wie sehr willst du wirklich?
 
du hast vorsichtig angefangen etwas zu verändern und kannst jetzt, nach ersten Erfolgen, vielleicht beginnen, etwas beherzter heranzugehen, die nächsten Schritte energisch anzupacken.

Ich frage mich halt, ob und wie groß die tatsächliche Änderungsbereitschaft ist.
Wer sich ändern will, der zählt keine Gründe DAGEGEN auf, sondern dafür.

"Pflege" könnte ein Rettungsanker sein, weil da vielleicht aufgrund des Mangels, die Messlatte nicht so hoch ist.
Was ist die Alternative?
Jurastudium und danach Staranwalt?
Oder doch lieber Metzger?
Das eine ist unrealistisch, das andere einfach zu viel.
Für jeden "schönen" Job ist man als 38 Jähriger "Erfolgloser" einfach verbrannt...
Es ist leider so.
 
Ich frage mich halt, ob und wie groß die tatsächliche Änderungsbereitschaft ist.
Wer sich ändern will, der zählt keine Gründe DAGEGEN auf, sondern dafür.

Sehe ich auch so, siehe mein letzter Satz in meinem vorherigen Beitrag.

"Pflege" könnte ein Rettungsanker sein, weil da vielleicht aufgrund des Mangels, die Messlatte nicht so hoch ist.
Was ist die Alternative?

Mir fielen schon noch weitere Möglichkeiten ein. Doch da kann auch eigene gründliche Recherche sehr sinnvoll sein, wenn man ernsthaft will.

Für jeden "schönen" Job ist man als 38 Jähriger "Erfolgloser" einfach verbrannt...
Es ist leider so.

Jein.
Mit starkem Willen, Biss, entsprechendem Auftreten und etwas Glück kann schon noch was gehen, aber man muss eben bereit sein alles dafür zu geben.
Ob hier genug Kampfgeist da ist, weiß ich nicht. Ich lasse mich gerne davon überzeugen.
 
Abstinent werden dauert keine 5 Monate, wenn man es will und muss. Hab ich selbst erlebt.
Abstinent, im Sinne von nicht mehr aktiv trinken ist man sofort nach der Entgiftung , klar.
Von einer stabilen Abstinenz, im Sucht-therapheutischen Sinne, kann man erst ab einen Zeitraum von ca 1-2 Jahren sprechen. Hängt auch davon ab, wieviel , und wie heftig man konsumiert hat.
Einerseits verstehe ich, dass es Einschränkungen geben kann.
Doch andererseits sollten die auch nicht zur Ausrede werden um seine Komfortzone nicht zu verlassen.
Ich habe das auch nie als Ausrede genommen, ich WILL ja etwas tun. Sonst hätte ich das Thema garnicht gestartet. Es war halt so das nach der Diagnose ALLES für mich nurnoch Autismus war ( leider recht typisch bei sowas) Ich habe nurnoch Einschränkungen gesehen. Quasi jeder Stift den ich fallengelassen habe , war autistisch. Das war ne verdammt beschissene Zeit. Ich bin auch absolut kein Fan von Leuten, die immer Ausreden für alles finden, um nicht für etwas kämpfen zu müssen.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
B Überforderung mit Job & Fortbildung, was tun? Beruf 6
N Arbeiten mit Behinderung Beruf 91
L Völlig fertig mit dem Job Beruf 30

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben