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Ein Mensch, der im Sterben mehr lebte als ich im Leben

Stell dir das Leben wie eine Alpenlandschaft vor, mit Höhen und ganz dunklen Tiefen. Und jetzt stellt dir vor, diese Landschaft ist quasi die vorgegebene Route des Lebensweges und übertrage sie auf dein Leben. Es fallen zunächst natürlich all die tiefen, dunklen Täler auf, dein Auge hält dort ständig inne und die hellen Bergspitzen gehen fast verloren. Und dann fängst du an, die Fläche zwischen den tief dunklen Tälern und den schneeweißen Bergspitzen zu befüllen. Mit bunten Pflanzen, mit Tieren, mit Skifahrern, mit Hütten, mit Eiscreme, etc. Die tiefen Täler und die weißen Bergspitzen verlieren dadurch an Wucht.

Ich habe in meinem Leben viel Gewalt erlebt. Und immer wenn ich glaubte, dass ich es überstanden habe, immer wenn ich mich wieder berappelt hatte, kam die nächste Lawine, noch härter als diejenigen davor... Und ich habe jedesmal trauriger, enttäuschter und verletzter auf diese dunklen Täler geschaut und einem Leben nach getrauert, das ich vielleicht hätte leben können, wenn all diese Täler nicht gewesen wären. Aber was nützt es denn, sich diese Täler weg zu wünschen, mit ihnen zu hadern? Sie sind nunmal da. Also habe ich angefangen, diese vielen, vielen Zwischenräume mit kleinen, schönen Dingen zu füllen. Mit Dingen, die ich mag. Zwar sind diese dunklen Täler noch immer da und sie werden auch für immer da bleiben, aber durch das Befüllen der Zwischenräume verlieren sie an Gewicht und mein Leben, so wie ich es mir wünsche, nimmt mehr Raum ein.

Ich denke, das bedeutet Leben.

Du kannst heute damit anfangen. Hab Mut. 🙂
 
Stell dir das Leben wie eine Alpenlandschaft vor, mit Höhen und ganz dunklen Tiefen. Und jetzt stellt dir vor, diese Landschaft ist quasi die vorgegebene Route des Lebensweges und übertrage sie auf dein Leben. Es fallen zunächst natürlich all die tiefen, dunklen Täler auf, dein Auge hält dort ständig inne und die hellen Bergspitzen gehen fast verloren. Und dann fängst du an, die Fläche zwischen den tief dunklen Tälern und den schneeweißen Bergspitzen zu befüllen. Mit bunten Pflanzen, mit Tieren, mit Skifahrern, mit Hütten, mit Eiscreme, etc. Die tiefen Täler und die weißen Bergspitzen verlieren dadurch an Wucht.

Ich habe in meinem Leben viel Gewalt erlebt. Und immer wenn ich glaubte, dass ich es überstanden habe, immer wenn ich mich wieder berappelt hatte, kam die nächste Lawine, noch härter als diejenigen davor... Und ich habe jedesmal trauriger, enttäuschter und verletzter auf diese dunklen Täler geschaut und einem Leben nach getrauert, das ich vielleicht hätte leben können, wenn all diese Täler nicht gewesen wären. Aber was nützt es denn, sich diese Täler weg zu wünschen, mit ihnen zu hadern? Sie sind nunmal da. Also habe ich angefangen, diese vielen, vielen Zwischenräume mit kleinen, schönen Dingen zu füllen. Mit Dingen, die ich mag. Zwar sind diese dunklen Täler noch immer da und sie werden auch für immer da bleiben, aber durch das Befüllen der Zwischenräume verlieren sie an Gewicht und mein Leben, so wie ich es mir wünsche, nimmt mehr Raum ein.

Ich denke, das bedeutet Leben.

Du kannst heute damit anfangen. Hab Mut. 🙂
Das hast du gut gesagt oder beschrieben,man kann nur die Zukunft verändern,die Vergangenheit nicht.
Mit braucht es tatsächlich und nicht jeder hat ihn.
Man kann es aber in kleinen Schritten versuchen.
 
Er hätte alles dafür gegeben, meine Zeit zu haben. Er hätte jeden einzelnen Tag gefeiert, den ich achtlos verstreichen lasse. Das beschämt mich tief.
Kein Grund sich zu schämen. Ein Leben wird nicht alleine dadurch wertvoll und lebenswert, dass es endlich ist, sondern durch die positiven Empfindungen während man es lebt. Sind diese nicht vorhanden, gibt es keine Veranlassung jeden einzelnen Tag zu feiern.
 
Liebe TE,
bis 2018 lebte ich mehr oder weniger genauso unbewusst. Ich lebte, um zu funktionieren und ich denke, dass unsere Welt auch ein bisschen so ist: du bist nur wertvoll, wenn du etwas leistest.
Ich sehe das heute anders und ich lebe ein Leben so gut es geht im Moment. Ich werde dafür von vielen belächelt... Wie, du studierst nochmal... Und dann auch noch soziale Arbeit... Aus dir hätte echt was werden können... Und was ist mit Eigenheim? Willst du denn kein Eigenheim auf dem Land, anstatt eine überteuerte Bude in der Stadt? Und Kinder? Das gehört doch zum Leben dazu. Es ist egoistisch keine zu haben. Und investiere doch lieber in ein Auto, anstatt essen zu gehen oder Veranstaltungen zu besuchen. Und Blumen auf Verkehrsinseln Pflanzen machen doch nur Kinder...

Mich erschreckt es oft, wie sich die Menschen selbst geiseln, immer in der Hoffnung am Ende ganz groß belohnt zu werden. Wie hektisch sie sind und wie wenig sie auf die kleinen Dinge im Leben achten. Das ist der Preis, den sie zahlen, um mithalten zu können.

Mich juckt das alles nicht mehr. Ich schaffe mir viele kleine unvergessliche Momente. Und dafür ist es nie zu spät. Du kannst heute damit anfangen. 🙂
Es fühlt sich so an, als hätte ich keine Energie. Meine Süchte entziehen mir die gesamte Energie. Ich schlafe ja auch kaum noch wegen ihnen. Wie soll ich dann überhaupt mit irgendwas anfangen in so einem Zustand, zumal ich nicht krankgeschrieben bin, sondern auch noch viel arbeiten muss.
 
Es erschreckt mich ein wenig ,diese Aussage von dir.
Wenn du dieses Gefühl in dir spürst ,da kann etwas nicht richtig sein.
Du würdest schon jemand brauchen der dich unterstützend aus diesem Dilemma führt.
Was ist mit dir das du so denkst.???
Was fehlt dir um die Welt wieder positiver zu sehen.
Es würde mich interessieren
Einen lieben Gruß
Am meisten fehlen mir wohl wirklich gute Freunde und auch eine feste Partnerin. Übergeordnet ist es wohl Liebe, die mir am meisten fehlt. Ich verliere leider auch immer mehr die Hoffnung, dass sich daran etwas ändern wird.
 
Es fühlt sich so an, als hätte ich keine Energie. Meine Süchte entziehen mir die gesamte Energie. Ich schlafe ja auch kaum noch wegen ihnen. Wie soll ich dann überhaupt mit irgendwas anfangen in so einem Zustand, zumal ich nicht krankgeschrieben bin, sondern auch noch viel arbeiten muss.
Okay, ich habe mir dein Profil vorher nicht angesehen. Ich denke, ich bin die falsche Ansprechpartnerin für dich.
Alles Gute und viel Erfolg bei deinen Vorhaben.
 
Die Vergangenheit kannst Du nicht ändern.
Die Zukunft schon.
Du könntest Dir überlegen was Du möchtest und ob und wie Du das verwirklichen kannst.
Ich kann sie nicht ändern, aber ich kann sie auch nicht vergessen. Sie verfolgt mich und ist ein Teil von mir. Sie hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Ich will einfach nur gesund, glücklich und voller Liebe leben. Mir selbst und anderen gegenüber. Ich weiß aber nicht, wie ich das schaffen soll, weil ich gefühlt so viele Baustellen habe. Wo soll ich da anfangen... Manche Probleme habe ich schon mehr als 10 Jahre, das macht es auch nicht einfacher.
 

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