Hopeless Desire
Aktives Mitglied
Hallo zusammen,
ich weiß nicht genau, wohin dieser Beitrag gehört, aber ich möchte einfach meine Gedanken und Gefühle loswerden – vielleicht auch, um sie selbst besser zu verstehen.
Ich bin heute auf die Videos von PeeWeeToms gestoßen – einem YouTuber, der an Krebs erkrankte und seine letzten Monate mit einer Ehrlichkeit und Würde dokumentierte, die mich tief berührt hat. Er sprach über Hoffnung, über das Leben, über das Sterben. In seinen letzten Videos sieht man, wie er heiratet, wie er mit seiner Mutter lacht und den letzten Muttertag seines Lebens mit ihr verbringt, wie er sagt, dass man keine Angst haben soll – und dass man jeden Tag bewusst leben muss, weil niemand weiß, wie viele Tage noch bleiben.
Diese Videos haben mich zutiefst berührt. Ich kann nicht aufhören zu weinen. Es war, als hätte er direkt zu mir gesprochen. Denn mir wurde schmerzhaft klar, dass ich selbst mein Leben nie wirklich gelebt habe. Ich habe keine warmen Erinnerungen, keine Liebe, keine Freundschaften, keinen Moment, auf den ich mit einem echten Lächeln zurückblicken kann.
Ich funktioniere – aber ich lebe nicht.
Dieser Gedanke schneidet mir regelrecht in die Brust. Ich spüre den Schmerz körperlich, als würde mir etwas fehlen – ein Teil meiner Seele, den ich nie wirklich entfalten durfte. Ich habe meine Jugend, meine besten Jahre, meine Chancen vergeudet. Alles, was das Leben eigentlich ausmacht – Nähe, Zärtlichkeit, Vertrauen, Geborgenheit – ist an mir vorbeigegangen.
Und dann sehe ich diesen Menschen, der dem Tod ins Gesicht blickt – und trotzdem voller Liebe, Mut und Dankbarkeit war.
Er hätte alles dafür gegeben, meine Zeit zu haben. Er hätte jeden einzelnen Tag gefeiert, den ich achtlos verstreichen lasse. Das beschämt mich tief.
Ich glaube, ich trauere nicht nur um ihn. Ich trauere um mich. Um das Leben, das ich nie geführt habe. Um die Zeit, die nie wiederkommt.
Es ist ein unbeschreiblich schmerzhafter Gedanke, dass man erst durch den Tod eines anderen begreift, wie sehr man selbst schon innerlich gestorben ist.
Und doch – irgendwo tief in diesem Schmerz – spüre ich auch ein kleines Licht. Vielleicht ist es die gleiche Hoffnung, von der er sprach.
Dass es niemals zu spät ist, wirklich zu leben.
Danke, dass ich das hier teilen darf.
– Hope
ich weiß nicht genau, wohin dieser Beitrag gehört, aber ich möchte einfach meine Gedanken und Gefühle loswerden – vielleicht auch, um sie selbst besser zu verstehen.
Ich bin heute auf die Videos von PeeWeeToms gestoßen – einem YouTuber, der an Krebs erkrankte und seine letzten Monate mit einer Ehrlichkeit und Würde dokumentierte, die mich tief berührt hat. Er sprach über Hoffnung, über das Leben, über das Sterben. In seinen letzten Videos sieht man, wie er heiratet, wie er mit seiner Mutter lacht und den letzten Muttertag seines Lebens mit ihr verbringt, wie er sagt, dass man keine Angst haben soll – und dass man jeden Tag bewusst leben muss, weil niemand weiß, wie viele Tage noch bleiben.
Diese Videos haben mich zutiefst berührt. Ich kann nicht aufhören zu weinen. Es war, als hätte er direkt zu mir gesprochen. Denn mir wurde schmerzhaft klar, dass ich selbst mein Leben nie wirklich gelebt habe. Ich habe keine warmen Erinnerungen, keine Liebe, keine Freundschaften, keinen Moment, auf den ich mit einem echten Lächeln zurückblicken kann.
Ich funktioniere – aber ich lebe nicht.
Dieser Gedanke schneidet mir regelrecht in die Brust. Ich spüre den Schmerz körperlich, als würde mir etwas fehlen – ein Teil meiner Seele, den ich nie wirklich entfalten durfte. Ich habe meine Jugend, meine besten Jahre, meine Chancen vergeudet. Alles, was das Leben eigentlich ausmacht – Nähe, Zärtlichkeit, Vertrauen, Geborgenheit – ist an mir vorbeigegangen.
Und dann sehe ich diesen Menschen, der dem Tod ins Gesicht blickt – und trotzdem voller Liebe, Mut und Dankbarkeit war.
Er hätte alles dafür gegeben, meine Zeit zu haben. Er hätte jeden einzelnen Tag gefeiert, den ich achtlos verstreichen lasse. Das beschämt mich tief.
Ich glaube, ich trauere nicht nur um ihn. Ich trauere um mich. Um das Leben, das ich nie geführt habe. Um die Zeit, die nie wiederkommt.
Es ist ein unbeschreiblich schmerzhafter Gedanke, dass man erst durch den Tod eines anderen begreift, wie sehr man selbst schon innerlich gestorben ist.
Und doch – irgendwo tief in diesem Schmerz – spüre ich auch ein kleines Licht. Vielleicht ist es die gleiche Hoffnung, von der er sprach.
Dass es niemals zu spät ist, wirklich zu leben.
Danke, dass ich das hier teilen darf.
– Hope