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Trade Republic

Auch ich würde den meisten für ein langfristiges Investment einen branchen- und länderübergreifenden ETF empfehlen - zum Beispiel ein ETF, der den "MSCI World" abbildet - sehr beliebt und solide. Man sollte sich vielleicht bewusst sein, dass das Ganze sehr "US-lastig" ist (etwa 70 %) und bei einem "Börsencrash" oder so heftig nach unten gehen kann. Darauf sollte man vorbereitet sein und eventuell - zumindest teilweise - liquidieren. Ansonsten ist das aber eher so eine Sache von "unter das Kopfkissen und dann mal schauen". Solange nicht "alles zusammenbricht", läuft das.

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Alles andere betreffend, bspw. "Trading" und/oder Investitionen in Einzelwerte, da sollte man echt ein bisschen Ahnung von Fundamentalanalyse und/oder technischer Analyse haben, wenn das nicht ein reines Glücksspiel mit sehr hohem Risiko sein soll. Das ist bestimmt nicht für jeden was. Je nach Umfang geht das schon in Richtung eines Vollzeitjobs.

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Bei einem ausgeglichenen Portfolio sollte man vielleicht maximal 20 % in Einzelwerte investieren, und "Trading" ist noch mal eine vollkommen andere Sache.

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Die erste Regel ist nicht zuletzt, dass du kein Geld verlieren möchtest.
 
Wenn es nun um Handelsplattformen geht, ich denke, DEGIRO ist auch okay.

Bei langfristigen Investments stehen die "Spreads" oder Gebühren sowieso nicht so sehr im Vordergrund, wobei es natürlich auch nicht übermäßig teuer sein sollte.

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Wenn ich mal ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudere, ich hatte vor geraumer Zeit ein bisschen was in "Rigetti Computing" investiert - Quantencomputer und so. Recherche? Na ja, nur bedingt. Hätte heftig nach hinten losgehen können, und ist es auch. Mittlerweile steht es für mich aber bei + 70 %. Ist halt hochspekulativ und könnte auch jederzeit wieder vollkommen anders aussehen.

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Die Bewertung bei "Hochtechnologie-Aktien" besteht halt teils wirklich nur aus "Schall und Rauch". So ganz genau weiß da kaum jemand, ob sich da was durchsetzt, Anwendung findet, Einnahmen erwirtschaftet, etc.
 
Ich würde rein nur Krypto (Bitcoin) & Gold oder zumindest Dinge hinter denen auch ein real physischer Wert steckt, empfehlen.

Bei Krypto ist es rein der freie Markt welcher über den Wert entscheidet, und keine Konzerne, Banken oder Regierungen.
Es ist eine Währung geschaffen vom Volk für das Volk.

Und bei Gold bedarf es eigentlich keiner Erklärung mehr, Gold ist Geld, alles andere ist Kredit 😉
 
Ich würde rein nur Krypto (Bitcoin) & Gold oder zumindest Dinge hinter denen auch ein real physischer Wert steckt, empfehlen.

Bei Krypto ist es rein der freie Markt welcher über den Wert entscheidet, und keine Konzerne, Banken oder Regierungen.
Es ist eine Währung geschaffen vom Volk für das Volk.

Und bei Gold bedarf es eigentlich keiner Erklärung mehr, Gold ist Geld, alles andere ist Kredit 😉
Ich antworte mal provokativ: Auch Hundekot ist ein physischer Wert. Aber was bringt das?

Was bringt es, dass hinter Gold ein physischer Wert steht? Ok, Gold wird nie komplett wertlos, aber kann dennoch massiv Wert verlieren.
Gold erreichte 1980 ca. 850 US-Dollar pro Unze. Danach folgte ein jahrzehntelanger Bärenmarkt. 20 Jahre später lag real inflationsbereinigt der Goldpreis etwa 80 % niedriger! 20 Jahre lang war Gold eine extrem miese und verlustreiche Anlage. Da wäre mir "Kredit" lieber gewesen als Gold.

Genauso provokativ zum Krypto als "Währung geschaffen vom Volk für das Volk": „Whales“ (Großhalter mit ≥1.000 BTC) besitzen ca. 40 % aller Bitcoins. Als Währung hingegen werden Bitcoins kaum eingesetzt. Bitcoins sind Anlege- und Spekulationsobjekt, keine Währung für das Volk. Als Währung wären Bitcoins auch extrem schwer einsetzbar. Wer will ein Gehalt in einer Krypto Währung wenn er nicht weiß ob diese nächsten Monat 20% mehr oder weniger wert ist? Es ist sehr unrealistisch, dass sich Kryptos am breiten Markt als Währungen durchsetzen.

Wenn wir hier echte Werte sprechen, bin ich sofort bei Unternehmen, sprich Aktien. Die sind anhand ihrer Gewinne bewertbar und auch insofern sicher als dass es immer Unternehmen geben wird, die Menschen mit Gütern versorgen. Wer sein Geld irgendwo langfristig parken möchte, fährt mich Aktien am besten. Am Aktienmarkt gab es keine so langen Verlustzeiträume wie bei Gold. Es gibt einen unersetzbaren Nutzen statt einer vagen Hoffnung wie bei Kryptos. Und im Gegensatz zu verzinslichen Anlagen gibt es kaum ein Inflationsrisiko.

Du sprichst von realen Werten, meine Antwort: Aktien 😎
 
Wenn es nun um Handelsplattformen geht, ich denke, DEGIRO ist auch okay.

Bei langfristigen Investments stehen die "Spreads" oder Gebühren sowieso nicht so sehr im Vordergrund, wobei es natürlich auch nicht übermäßig teuer sein sollte.

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Wenn ich mal ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudere, ich hatte vor geraumer Zeit ein bisschen was in "Rigetti Computing" investiert - Quantencomputer und so. Recherche? Na ja, nur bedingt. Hätte heftig nach hinten losgehen können, und ist es auch. Mittlerweile steht es für mich aber bei + 70 %. Ist halt hochspekulativ und könnte auch jederzeit wieder vollkommen anders aussehen.

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Die Bewertung bei "Hochtechnologie-Aktien" besteht halt teils wirklich nur aus "Schall und Rauch". So ganz genau weiß da kaum jemand, ob sich da was durchsetzt, Anwendung findet, Einnahmen erwirtschaftet, etc.

Hab' vorhin mal kurz ins Portfolio geschaut. Da ist RGTI jetzt tatsächlich mit + 90 % notiert. 20 % Kurssteigerung an einem Tag? Nice, aber irgendwie auch vollkommener "Wahnsinn". Das kann ja nicht wirklich auf irgendwelchen Fundamentaldaten beruhen, sondern eigentlich nur auf Spekulation oder so. Na ja, zumindest habe ich jetzt gewissermaßen einen Puffer von 90 % für Verluste, bevor ich mir da wirklich Gedanken machen muss.
 
Hab' vorhin mal kurz ins Portfolio geschaut. Da ist RGTI jetzt tatsächlich mit + 90 % notiert. 20 % Kurssteigerung an einem Tag? Nice, aber irgendwie auch vollkommener "Wahnsinn". Das kann ja nicht wirklich auf irgendwelchen Fundamentaldaten beruhen, sondern eigentlich nur auf Spekulation oder so. Na ja, zumindest habe ich jetzt gewissermaßen einen Puffer von 90 % für Verluste, bevor ich mir da wirklich Gedanken machen muss.
Stell dir mal vor, diese Kryptos wären Währungen und du hättest Mitarbeiter, die du damit bezahlst. Über Nacht 90% mehr Lohn auszahlen, ups 😳
Ich finde es immer wieder spannend wenn Menschen bei Kryptos ernsthaft von "Währungen" sprechen und glauben, dass eine Wirtschaft auf der Basis funktionieren könnte.
 
Stell dir mal vor, diese Kryptos wären Währungen und du hättest Mitarbeiter, die du damit bezahlst. Über Nacht 90% mehr Lohn auszahlen, ups 😳
Ich finde es immer wieder spannend wenn Menschen bei Kryptos ernsthaft von "Währungen" sprechen und glauben, dass eine Wirtschaft auf der Basis funktionieren könnte.

Rigetti Computing ist ja schon ein an der Börse gelistetes Unternehmen, wobei die Aktienkurse im Bereich Quantencomputertechnologie halt teils volatiler sind als bei "Bitcoin & Co."

Hatte mich einfach "auf gut Glück" für eins der drei kleineren Unternehmen entschieden, die zum damaligen Zeitpunkt einen gewissen "Rang und Namen" hatten. Im Grunde ist's halt nur Zockerei oder vielleicht auch "the next big thing" - keine Ahnung.

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Was dein Beispiel betrifft, dass ein Arbeitgeber seine Mitarbeiter zumindest teilweise in Bitcoin bezahlt, sagen wir mal 20 % des Gehalts, finde das gar nicht so abwegig, insofern die Parteien sich darauf denn einigen können bzw. wollen. Das alles natürlich auf Grundlage des jeweils aktuellen "Wechselkurses", anders wäre es wohl kaum möglich.

Ich überlege gerade: Wenn ich Bitcoin-Millionär wäre, würde ich meine Mitarbeiter nur in Bitcoin bezahlen...
 
Rigetti Computing ist ja schon ein an der Börse gelistetes Unternehmen, wobei die Aktienkurse im Bereich Quantencomputertechnologie halt teils volatiler sind als bei "Bitcoin & Co."

Hatte mich einfach "auf gut Glück" für eins der drei kleineren Unternehmen entschieden, die zum damaligen Zeitpunkt einen gewissen "Rang und Namen" hatten. Im Grunde ist's halt nur Zockerei oder vielleicht auch "the next big thing" - keine Ahnung.

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Was dein Beispiel betrifft, dass ein Arbeitgeber seine Mitarbeiter zumindest teilweise in Bitcoin bezahlt, sagen wir mal 20 % des Gehalts, finde das gar nicht so abwegig, insofern die Parteien sich darauf denn einigen können bzw. wollen. Das alles natürlich auf Grundlage des jeweils aktuellen "Wechselkurses", anders wäre es wohl kaum möglich.

Ich überlege gerade: Wenn ich Bitcoin-Millionär wäre, würde ich meine Mitarbeiter nur in Bitcoin bezahlen...

Andererseits, keine so gute Idee. Das Ganze wäre ja erst nach einer Haltefrist von einem Jahr steuerfrei in Fiat umtauschbar.

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Argh, sorry, wenn man nicht weit genug denkt. Natürlich geht es nur um die Gewinne, die dann steuerfrei wären. Ansonsten könnte man Bitcoin natürlich jederzeit in Fiat umtauschen, abzüglich der Transaktionsgebühren eben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde beängstigend das ihr leider nahezu alle darauf hinweist, dass man mit dem normalen trading auf Dauer eher Geld verliert. Kann das aber nachvollziehen. Man freut sich über recht kleine Gewinne weil die Aktie lediglich ein paar Prozentpunkte zugelegt hat, während nur 1x ein halbwegs passabler Einbruch bereits die Gewinne der letzten Monate zunichte macht.

Ich kenne das vom Roulette. War jahrelang begeisterter "Systemexperte". Wertete Permanenzen aus, verfeinerte bereits vorhandene Systeme, war aktiv im Rouletteforum.

Jeder Anfänger stolpert im Prinzip irgendwann über die MARTINGALE Strategie. Die Verdopplung der Beträge auf "einfachen chancen", nach jedem Verlust. 1 Gewinn tilgt dann wieder sämtliche Verluste.
Eigentlich immer ein Katz und Maus Spiel. Habe viele junge Menschen miterlebt, am Rande der Verzweiflung wenn sie wussten das sie Geld nur noch lediglich für 1 Verdopplung hatten. Auch mein Vater hatte damals Lehrgeld bezahlt.

Das System an sich ist im Prinzip tatsächlich unverlierbar. Aber die eigenen Kapazitäten und spätestens das Tischlimit, sorgt dafür das man irgendwann mal an der Reihe ist, ALLES zu verlieren. Und mit "alles" meine ich alles. Mein Vater war 9 Monate lang mit dieser Strategie erfolgreich unterwegs. War mit seinem Chef täglich oder alle 2 Tage im Casino. Da waren plus von 900 Mark pro Stunde teilweise keine Seltenheit. Versprach uns daheim schon Mopeds (ich war noch jung) und tolle Urlaube. Ein großes Haus.

Dann der Knall und der Kühlschrank war mal einen Monat lang nicht so üppig gefüllt. 18x schwarz, war dann doch zu viel des Guten. Keine Ahnung wie lange sie mitgegangen waren. Ich erfuhr es erst ein paar Wochen später. Jedenfalls gingen die Gewinne sämtlicher Monate über den Tisch. Innerhalb von 30 Minuten, Geld und Träume zerstört - und der harte Aufprall zurück in der Realität das man wohl doch bis zur Rente arbeiten muss.

Also wenn jemand mal eine Frage zum Roulette hat, nur zu! Kenne mich auch mit Orphelins und dem ganzen Kram aus. ^^ Ist selbst hobbymäßig ein mega interessantes Spiel.


Nein, nein. Ich bin wirklich dankbar für jede Kritik. Und diese fast einstimmige Meinung hier bezüglich Trading, hat meine Euphorie definitiv schon gesenkt. Hab es jetzt schon gar nicht mehr so eilig und bin auch gar nicht mehr so empfänglich, wenn er mir heute wieder diverse Gewinne zeigen sollte.


Wären tatsächlich nur Spielgeld und ich würde das nicht merken. Aber ich bin halt kein Spieler und würde niemals spielsüchtig werden. Mir geht es rein ums gewinnen, denn mit meiner Zeit kann man stets etwas besseres machen. Verliere ich irgendwo, überprüfe ich meine Systeme, meine Quellen und andere Dinge woraus ich meine "Strategie" aufbaue. Erkenne ich nicht das ich da etwas wesentlich tolles verbessern kann, bin ich sofort wieder raus.

Auch Sportwetten hatte ich mir mal genauer angeschaut. Hatte dort dann teilweise Roulette Systeme angewendet und durch den Vorteil, etwas besser als beim Roulette einschätzen zu können wer gewinnt, war das gar nicht schlecht gelaufen. Ich hatte es trotzdem irgendwann nicht mehr weiter verfolgt.

Ich hab spielsüchtige gesehen, noch und nöcher.
Meine Güte. "Morgen läuft es wieder besser". So könnte ich nicht arbeiten, das ist nicht meine Welt. Entweder ich habe etwas gefunden das mir Langzeitgewinne bescheren kann oder eben nicht. Ich spiele nicht aus Zeitvertreib und ich kann auch nicht behaupten das mit Geldeinsätzen zu spielen, Spaß machen würde. Alles was ich im Casino anwendete hatte ich an unzähligen Echt Permanenzen aus Wiesbaden vorher über Monate zu Hause simuliert. Excel Auswertungen bis zum erbrechen, etc.

Vielen Dank auch an Pfefferminzdrops und Gano für die eingestellten Links! Schaue ich mir nach und nach alles an.

Hmm, interessant. Habe eine ähnliche Erfahrung.

Meine Vater hatte mich schon mit 15 Jahren mit in die Spielbank geschleppt. Mit der Altersüberprüfung hatten die das da nicht so.

In Sachen Roulette meinte mein Vater: Wenn du wenig setzt, verlierst du wenig. Wenn du viel setzt, verlierst du viel.

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Mein Vater war halt Mathematiker und Programmierer, hat für viele Tage die Wahrscheinlichkeiten für BlackJack durch den PC laufen lassen. Perfekte Strategie und so.

Natürlich kann man da auch gewinnen, Basisstrategie, Karten zählen und was nicht alles. Ist aber echt ein harter Job. Und wenn du langfristig zu viel gewinnst, wirst du eben auffällig und des Hauses verwiesen. Da ist das mit Aktien und so schon etwas "entspannter".
 
Was dein Beispiel betrifft, dass ein Arbeitgeber seine Mitarbeiter zumindest teilweise in Bitcoin bezahlt, sagen wir mal 20 % des Gehalts, finde das gar nicht so abwegig, insofern die Parteien sich darauf denn einigen können bzw. wollen. Das alles natürlich auf Grundlage des jeweils aktuellen "Wechselkurses", anders wäre es wohl kaum möglich.
Ich halte es wirtschaftlich bzw. rein praktisch für unmöglich. Da Krypto Währungen viel zu stark schwanken, sind die Risiken für beide Seiten zu hoch.

Der Mitarbeiter muss von seinem Lohn Brot kaufen und wenn der Bitcoinkurs so schwankt, dass Brot über Nacht 10% mehr kosten kann oder in wenigen Monaten das doppelte, wie soll er dann wirtschaften?
Wie soll ein Unternehmer Waren mit einem Zahlungsziel bestellen oder verkaufen, wenn er nicht weiß wie sich der Bitcoin entwickelt? Bereits heute gibt sind Geschäfte zwischen unterschiedlichen Währungsräumen herausfordernd und da geht es meist nur um sehr geringe Schwankungen.

Klar, wenn jemand gut verdient, kannst du ihm 20% als Bitcoin auszahlen. Ist für einen Gutverdiener nicht existenziell ob diese 20% erheblich im Wert schwanken. Aber denk das System mal weiter für Geringverdiener und Sozialhilfeempfänger. Da sind wir schwups bei Existenzgefährdungen wenn etwas 10% teurer ist.

Ich behaupte Kryptos werden sich niemals ein primäre Währung durchsetzen.
Kryptos sind Anlageobjekt und Spekulationsobjekt. Sie können vielleicht "Fluchtwährung" sein wenn die eigene Währung extrem abwertet. Sie können zur internationalen Überweisung genutzt werden oder um anonyme Zahlungen zu vollziehen. Kryptos können Sinn haben, aber das Wort "Währung" werden sie nie erfüllen. Und können sie meiner Definition nach auch nicht.

Das Wort Währung stammt von "gewähren". Es braucht jemanden im Hintergrund (Zentralbank, Staat, etc.) der für den Wert der Währung bürgt und aktiv Schwankungen unterbindet. Diese Stabilität ist Voraussetzung für unser Wirtschaften. Ein Krypto kann das per se nicht bieten, weil er völlig frei dem Markt ausgesetzt ist. Die viel gefeierte Nicht-Manipulierbarkeit des Kryptos ist ein KO Kriterium für einen Einsatz als Währung.

In meinen Augenvermischen die Leute hier aber auch Funktionen. Oft wird gesagt dass Fiat Währungen ja langfristig viel Wert verlieren. Stimmt, aber Währungen sind auch nicht zur Wertaufbewahrung gedacht. Eine Währung ist was man täglich bekommt und ausgibt. Zur Wertaufbewahrung dienen da eher Sachwerte wie Aktien, Immobilien, Gold und co.

Mein persönlicher Grund warum ich Kryptos i.d.R. nicht kaufe, ist vor allem weil es inzwischen so viele gibt. Die Technik dahinter so so einfach kopierbar, dass es inzwischen über 10.000 verschiedene Tokens gibt. Es gibt keinen zwingenden Grund warum z.B. ausgerechnet der Bitcoin die Zukunft beherrschen wird und eigentlich bräuchte es auch nur einen einzigen Krypto um den Nutzen einer Krypto "Währung" zu erfüllen. Wer will sich denn auch die Wechselkurse für 10.000 Kryptos merken und wofür? Denn auch das ist wieder für eine Währung wichtig: Man muss den Wert einschätzen können. Du kannst vermutlich aus dem Stehgreif einschätzen was ein Auto so ungefähr in Euro kostet, aber kannst du mir das in den unterschiedlichen Krypto Währungen sagen? Kryptos würden einem völlig das Gefühl nehmen, den Wert einer Ware einschätzen zu können.

Kryptos haben in meinen Augen einen Nutzen und damit auch einen Wert. Aber eine echte Währung werden sie nie werden.
 

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