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Partnerin Asexuell

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Reiten funktioniert super. Da muss auch keine Hand nachhelfen 😎 Das ist ein Selbstläufer
 
Das ist kein Gerücht.
Diese Stellung verhindert die Stimulation der Klitoris, ohne welche die meisten Frauen nicht zum Höhepunkt gelangen.
Falls Frauen bei langweiligen Sexpraktiken dennoch stöhnen, täuschen sie Orgasmen zumeist vor, um das fragile männliche Ego zu streicheln.
Auch heute noch ist es gar nicht so leicht einem Mann offen mitzuteilen, dass der Penis für den weiblichen Höhepunkt von untergeordneter Bedeutung ist.
Ich sag’s ungern so direkt, aber dein Bild von der Klitoris ist anatomisch eher Grundschulniveau. Die Klitoris läuft auch an den Vaginalwänden entlang und wird dabei sehr wohl stimuliert. Nur wird darauf jede Frau anders reagieren bzw. ist da jede Frau anders empfindlich.

@Fragesteller67
Ich vermute, dass deine Frau selbst gar nicht so richtig weiß, was ihr gefällt. Das macht es für dich als Partner natürlich sehr schwierig, weil du im Grunde ständig raten musst. Viele Frauen haben nie gelernt, die eigene Sexualität zu erforschen - teils, weil es früher ein Tabuthema war, teils, weil Selbstbefriedigung oder das eigene Begehren negativ belegt waren.

Das führt dann oft dazu, dass Sex eher als „Pflichtprogramm“ empfunden wird, statt als etwas, das Lust und Nähe bringt. Und wenn sie dir nicht sagen kann, was ihr wirklich Spaß macht, bleibst du zwangsläufig in der Rolle des Rätselraters.

Leichter würde es, wenn sie ihre eigene Sexualität aktiv entdecken würde - sei es durch Selbstbefriedigung, offene Gespräche oder auch professionelle Unterstützung (z. B. Sexualtherapie). Nur so kann sie dir überhaupt mitteilen, was sie braucht, damit Sex für sie nicht mehr belastend ist, sondern erfüllend.

Für dich ist das Ganze natürlich auch frustrierend, weil du dir Nähe und Sexualität wünschst, aber gleichzeitig nicht das Gefühl haben willst, sie zu „benutzen“. Genau da liegt die Spannung. Deshalb ist dein Gedanke an Trennung nicht „zu eng gesehen“, sondern Ausdruck eines echten Bedürfnisses nach erfüllter Sexualität. Die Frage ist, ob deine Frau bereit ist, sich darauf einzulassen und mit dir gemeinsam neue Wege zu suchen.
 
Leichter würde es, wenn sie ihre eigene Sexualität aktiv entdecken würde - sei es durch Selbstbefriedigung, offene Gespräche oder auch professionelle Unterstützung (z. B. Sexualtherapie). Nur so kann sie dir überhaupt mitteilen, was sie braucht, damit Sex für sie nicht mehr belastend ist, sondern erfüllend.

Wenn sie das bisher nicht interessiert hat, wird sich vermutlich auch nichts mehr ändern.

Prinzipiell stimme ich dir komplett zu, aber da muss man früher dran arbeiten und nicht nach 30 Jahren unbefriedigendem Sex.

Ich merke aber, dass der Wunsch Sexualität zu erleben, bei mir inzwischen so groß ist, dass ich sogar über Trennung nachdenke.

Kann ich verstehen, dass du mit Mitte 50 noch nicht deine sexuellen Bedürfnisse begraben willst.
Das Single-Leben scheint aber nur für sehr wenige sexuell wirklich erfüllend zu sein. Die meisten sind wohl eher immer auf der Suche.

Keine Ahnung, was ich dir raten soll.
 
Wenn sie das bisher nicht interessiert hat, wird sich vermutlich auch nichts mehr ändern.

Prinzipiell stimme ich dir komplett zu, aber da muss man früher dran arbeiten und nicht nach 30 Jahren unbefriedigendem Sex.
Stimmt, nach so vielen Jahren ist es sicher kein leichter Weg - eingefahrene Muster sind schwer aufzubrechen. Aber gerade deswegen halte ich es für wichtig, es nicht gleich als „aussichtslos“ abzustempeln. Menschen entwickeln sich auch jenseits der 50 noch weiter, wenn sie wirklich wollen.

Entscheidend ist: Redet man offen darüber und gibt die Partnerin sich selbst die Chance, ihre eigene Sexualität (vielleicht auch mit professioneller Unterstützung) neu zu entdecken? Oder resigniert man und bleibt in der Frustration hängen?

Am Ende muss sie sich die Frage stellen: Bin ich bereit, seine Bedürfnisse überhaupt wahrzunehmen?
Wenn da ein klares Nein kommt, ist die Beziehung kaum noch mehr als eine Zweckgemeinschaft. Denn was ist eine Partnerschaft noch wert, wenn einer über Jahre die Bedürfnisse des anderen ignoriert?

Ob es klappt, weiß keiner, aber ohne ehrliches Gespräch und den Versuch ist es definitiv verloren.
 
Stimmt, nach so vielen Jahren ist es sicher kein leichter Weg - eingefahrene Muster sind schwer aufzubrechen. Aber gerade deswegen halte ich es für wichtig, es nicht gleich als „aussichtslos“ abzustempeln. Menschen entwickeln sich auch jenseits der 50 noch weiter, wenn sie wirklich wollen.

Entscheidend ist: Redet man offen darüber und gibt die Partnerin sich selbst die Chance, ihre eigene Sexualität (vielleicht auch mit professioneller Unterstützung) neu zu entdecken? Oder resigniert man und bleibt in der Frustration hängen?

Am Ende muss sie sich die Frage stellen: Bin ich bereit, seine Bedürfnisse überhaupt wahrzunehmen?
Wenn da ein klares Nein kommt, ist die Beziehung kaum noch mehr als eine Zweckgemeinschaft. Denn was ist eine Partnerschaft noch wert, wenn einer über Jahre die Bedürfnisse des anderen ignoriert?

Ob es klappt, weiß keiner, aber ohne ehrliches Gespräch und den Versuch ist es definitiv verloren.
Traurig aber wohl war.
 
@Blaumeise:
du hast das richtig treffend zusammengefasst. Kompliment. Kennt ihr euch 😂?
Meine frau ist sehr konservativ erzogen, über sex spricht man nicht, eigene Bedürfnisse erforschen macht man nicht.
Tja, schwierig. Trennung und Neustart wäre ne Option. Wir verstehen/ergänzen uns sonst im Alltag aber gut. 35 Jahre schmeißt man nicht einfach so mal weg.
Aber einen Tod muss ich wohl sterben.
Daher wäre nein kurzfristiges ziel: Gespräch suchen + bedürfnis adressieren, langfristig: Therapie. Zur Not auch alleine
 
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