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Ziemlich am Ende

Ich habe wieder von der Arbeit geträumt. Im Traum habe ich meine Stelle gerettet. Nochmal das Gespräch mit dem Chef gesucht. Es hat sich dann alles zum Guten gewendet und ich konnte bleiben. Dann bin ich aufgewacht und habe mir wieder gesagt, dass das Vergangenheit ist und ich das nicht mehr ändern kann. Dass es vorbei ist und ich es nicht mehr korrigiere kann.
 
..., wenn ich einfach in einem Handwerksbetrieb arbeiten würde. Dafür bin ich körperlich halt nicht so gebaut. Ich bin eher veranlagt Probleme mit dem Kopf zu lösen.
Du hast mehrfach betont, Du wärst wohl ein "guter" Ingenieur, Handwerk aber nichts für dich. Woran machst Du beides fest?

Nicht jeder Handwerker ist Bodybuilder.
Und ich habe mit einem Studiert, der hatte auch echt gute Noten, konnte aber nicht mal sein Fahrrad reparieren.
 
Du hast mehrfach betont, Du wärst wohl ein "guter" Ingenieur, Handwerk aber nichts für dich. Woran machst Du beides fest?

Nicht jeder Handwerker ist Bodybuilder.
Und ich habe mit einem Studiert, der hatte auch echt gute Noten, konnte aber nicht mal sein Fahrrad reparieren.
Dass ich ein guter Ingenieur bin mache ich an meinem Studium und Feedback von meinen Werkstudententätigkeiten und Praktika fest. Vor diesem AG hat mir immer jeder bescheinigt, dass ich wie ein Ingenieur denke und handle. Arbeitszeugnisse und Abschlussarbeiten waren immer mit Bestnote. Deshalb ergibt das alles für mich keinen Sinn.

Sowas wie Fahrräder oder auch Haushaltgeräte habe ich immer selbst repariert. Wenn Freunde mal Hilfe bei irgendwelchen Umbauarbeiten oder Installationen gebraucht haben, dann haben sie eigentlich immer mich angerufen, weil ich irgendwie den richtigen Blick für solche Dinge habe. Also ich bin handwerklich nicht ungeschickt. Ich denke ich würde mich aber auf Dauer kaputt machen damit. Okay Handwerk ist nicht gleich Handwerk und da gibt es natürlich Unterschiede, wie stark man körperlich ran muss. Eine Ingenieurstätigkeit ist ja auch nicht unbedingt ein Bürojob.

Das was mich so fertig macht ist, dass der Job den ich hatte thematisch mein Traumjob war und ich nicht verstehen kann warum es nicht geklappt hat. Ich kann nicht loslassen egal wie sehr ich es versuche und das frisst mich langsam aber sicher auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das was mich so fertig macht ist, dass der Job den ich hatte thematisch mein Traumjob war und ich nicht verstehen kann warum es nicht geklappt hat.
Vielleicht solltest du aufhören, es verstehen zu wollen.

Muss auch nicht sein, dass dein Ex-Arbeitgeber den Kündigungsgrund wahrheitsgemäß angegeben hat. Es kann andere Gründe gegeben haben, die man dir vielleicht nicht gesagt hat....die vielleicht auch gar nichts mit dir selbst zu tun haben.

Ich erinnere mich, dass ein ehemaliger Kollege gegen Ende der Probezeit gekündigt wurde. Hintergrund war, dass der Abteilungsleiter einen ehemaligen Weggefährten einstellen wollte und dafür brauchte er eine freie Stelle....
 
Du hast also erstmalig etwas nicht mit Bestnote absolviert, sondern im Gegenteil die Note 5 oder 6 erhalten. Das war dein erster Job.

Warum so geurteilt wurde lässt sich nicht richtig aufklären. Vermutlich war es tatsächlich eine Positon, auf der jeder nur verlieren kann. Aber darum geht es nicht!

Es geht darum, das du akzeptieren musst, das man scheitern kann, auch wenn man sich bemüht. Du bist eben nicht immer der Beste, weil du vom Urteil anderer abhängst.
 
Vielleicht solltest du aufhören, es verstehen zu wollen.
Es geht darum, das du akzeptieren musst, das man scheitern kann, auch wenn man sich bemüht. Du bist eben nicht immer der Beste, weil du vom Urteil anderer abhängst.
Genau das. Nur schaffe ich das seit Monaten nicht. Ich rede mir jeden Tag ein es zu akzeptieren, aber ich akzeptiere es nicht. Mein Therapeut sagt mir auch, dass ich es einfach akzeptieren muss. Bisher konnte mir aber noch niemand wirklich sagen, wie ich das meinem Hirn beibringen kann. Liegt das an der Depression? Ich will die Depression nicht als Ausrede dafür verwenden.
Ich meine ich habe in meinem Leben auch schon schlechte Noten bekommen und bin hier und da in Dingen gescheitert. Habe mich dann aber geschüttelt und weiter ging's. Nur diesmal ging's nicht.
 
Mein Therapeut sagt mir auch, dass ich es einfach akzeptieren muss. Bisher konnte mir aber noch niemand wirklich sagen, wie ich das meinem Hirn beibringen kann

Dieses MUSS ist falsch. Man kann es nicht erzwingen und sich damit unter Druck setzen. Es wird ja Gründe haben, warum es Dir so schwerfällt, es zu akzeptieren. Und an diesen Gründen solltest Du - sollte Dein Therapeut und Du - arbeiten. Vielleicht das Elternhaus? Wurde immer viel von Dir verlangt? Ein hoher Selbstanspruch? Wolltest Du immer der Beste sein?

Was bedeutet es für Dich, etwas nicht so zu schaffen, wie Du es wolltest?

Thomas Alva Edison führte zahlreiche Versuche mit der Glühbirne durch, bis er eine marktreife Version entwickelte. Er unternahm fast 9000 Versuche, um das richtige Material für den Glühfaden zu finden. Nach dem 1000. Versuch sagte ein Mitarbeiter, dass es ein Misserfolg sei, worauf Edison erwiderte: "Ich bin nicht gescheitert. Ich kenne jetzt 1000 Wege, wie man keine Glühbirne baut."

 
Scheitern ist oft eine notwendige Bedingung für Erfolg, da es wertvolle Lektionen und neue Perspektiven bietet. Misserfolge können als Feedback für zukünftige Handlungen dienen und zur Entwicklung von Resilienz beitragen. Es ist wichtig, Scheitern als Teil des Lernprozesses zu akzeptieren und daraus zu lernen, anstatt es als endgültiges Versagen zu betrachten.


Hier sind einige Gründe, warum Scheitern positiv sein kann:
  • Lernen aus Fehlern:
    Scheitern bietet die Möglichkeit, aus Fehlern zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen.
    • Entwicklung von Resilienz:
      Wer schon einmal gescheitert ist, entwickelt oft eine größere Widerstandsfähigkeit gegenüber zukünftigen Herausforderungen.

      Neue Perspektiven:
      Scheitern kann dazu führen, dass man seine bisherigen Ziele oder Strategien überdenkt und neue Wege einschlägt, die vielleicht besser geeignet sind.

      Neubeginn:
      Misserfolge können eine Gelegenheit für einen Neubeginn und eine Neuorientierung sein.

      Veränderung der Werte:
      Durch die Konfrontation mit dem Scheitern kann man seine eigenen Werte und Ziele überdenken und gegebenenfalls anpassen.


      Es ist wichtig, Scheitern nicht als etwas Negatives zu betrachten, sondern als Chance für Wachstum und Entwicklung. Eine positive Fehlerkultur, in der Scheitern als normaler Bestandteil des Lernprozesses angesehen wird, kann dazu beitragen, dass Menschen sich trauen, neue Dinge auszuprobieren und Risiken einzugehen.

Statt sich von Misserfolgen entmutigen zu lassen, sollte man sie als Sprungbrett für zukünftige Erfolge nutzen.

 

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