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Aggressives und frauenverachtendes Verhalten im Freibad

Zumal bei einem Ausschluss aller Ausländer ja damit auch größtenteils Menschen ausgeschlossen werden, die überhaupt nichts damit zu tun haben und sich eigentlich völlig friedlich verhalten.
Das finde ich auch.
Ich lebe selber ja als Ausländerin in einem anderen Land.
Ich würde das total ungerecht finden, wenn ich von etwas ausgeschlossen werde, weil andere sich nicht benehmen können.

Ich bin dafür, dass die Menschen, die andere belästigen, nicht wieder ins Freibad dürfen, ob Ausländer oder nicht.
 
Ich bin dafür, dass die Menschen, die andere belästigen, nicht wieder ins Freibad dürfen, ob Ausländer oder nicht.
Genau so sehe ich das auch. Es sollte doch das tatsächliche (straffällige) Verhalten sanktioniert werden, und nicht pauschal vorverurteilend eine große Anzahl von Menschen ausgeschlossen werden, die zu über 90% damit gar nichts zu tun hat und sich auch nichts zu Schulden hat kommen lassen.
 
Das finde ich auch.
Ich lebe selber ja als Ausländerin in einem anderen Land.
Ich würde das total ungerecht finden, wenn ich von etwas ausgeschlossen werde, weil andere sich nicht benehmen können.

Ich bin dafür, dass die Menschen, die andere belästigen, nicht wieder ins Freibad dürfen, ob Ausländer oder nicht.
Da hast du vollkommen Recht. Aber ich habe in Beitrag 46 einen Link vom Focus genannt, in dem steht welch Aufwand dafür hier in Deutschland gemacht werden muss, nur um zu dokumentieren wer da wann was gemacht hat usw, nur um belegen zu können das keine Diskriminierung vorliegt.
Wenn es einfach so gemacht werden könnte mit Hausverbot und bei schweren Vergehen Polizei einverstanden, aber bei der Bürokratie hier anscheinend schwer umsetzbar, leider...
 
Deswegen fände ich es halt besser, wenn man Security einsetzt, die ggf. konkret die Störer an ihren Aktionen hindert und sie auch aus dem Schwimmbad verweist (meinetwegen mit generellem Hausverbot belegt). Dann trifft es nur diejenigen, die wirklich Schwierigkeiten machen.
Nach wie vor fände ich es besser, gezielt gegen Störer vorzugehen und nicht "das Kind mit dem Bade auszuschütten".
Das finde ich auch.
@HDT hatte ja einen Artikel dazu verlinkt, der gut beschreibt, warum das nicht so einfach ist. Besser gesagt - diese Strategie so konsequent und dauerhaft anzuwenden, dass sie deutlich Wirkung zeigt, ist wohl kaum realistisch:

"Wer wiederholt Regeln bricht, provoziert oder andere gefährdet, kann ausgeschlossen werden. Doch das ist in der Praxis oft schwer umzusetzen.​
Denn jede Maßnahme muss schriftlich begründet und rechtlich sauber dokumentiert sein. Ein Hausverbot zieht Rückfragen nach sich – von Eltern, Anwälten, Medien oder politischen Verantwortungsträgern.​
Nicht selten wird das Verhalten der Mitarbeitenden stärker hinterfragt als das der Störer. Der Druck, alles „richtig“ zu machen, lähmt – und lässt viele lieber schweigen."​
"Denn mit einem Hausverbot ist es nicht getan. Es folgen Stellungnahmen, interne Berichte, Rückfragen von Eltern, manchmal rechtliche Bewertungen. Jeder Schritt muss dokumentiert, jedes Wort nachvollziehbar sein.​
Oft dauert der bürokratische Aufwand länger als der Vorfall selbst. Und nicht selten stehen Mitarbeitende dann selbst in der Kritik – während der Störer längst das nächste Bad betreten hat."​
"In der Praxis bedeutet das: Mehr Personal, mehr Sitzungen, mehr Papierkram. Während viele Kommunen über Freibadöffnungstage debattieren, kämpfen Teams vor Ort mit immer komplexeren Situationen – oft ohne juristischen Beistand, ohne geschultes Sicherheitspersonal und ohne politische Rückendeckung.​
In Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen höre ich immer wieder dasselbe: Jugendliche, die das Personal filmen und provozieren. Gruppen, die sich gegenseitig anstacheln, Regeln zu ignorieren – wissend, dass Konsequenzen kaum folgen. Und wenn etwas passiert, steht das Team oft allein da – zwischen Badegast, Hausrecht und Erwartungsdruck."​

 
Nu ja, so funktioniert unser Rechtssystem nunmal. Und das ist doch gut so, dass sich die Mühe gemacht werden muss zu belegen, dass wirklich ich die Übeltäterin bin, bevor ich bestraft werde.
Jein, es verhindert aber auch eine effektive Bestrafung in diesen Fällen! Wer betreibt den schon so einen großen Aufwand nur um ein Hausverbot zu erteilen? Niemand!
Ich denke ein Hausverbot ist die Entscheidung des Betreibers, die hat man auch ohne großen Aufwand zu akzeptieren!!! Aber nein, da ja in Deutschland Diskriminierung an der Tagesordnung ist muss man selbst für soetwas einen Heiden Aufwand betreiben, soviel zum Abbau der Bürokratie....
Es könnte soviel einfacher gemacht werden (siehe Schweiz), aber hier natürlich nicht...
 
Ja, Hausverbot gegen Leute, die straffällig geworden sind, ist ja in Ordnung. Aber ein pauschales Hausverbot für große Personengruppen schließen halt sehr viele Menschen aus, die überhaupt nichts damit zu tun haben und sich auch nicht auffällig oder gefährlich verhalten würden.
Da hast du ja ohne Zweifel Recht mit deiner Aussage! Aber scheinbar ist der Staat ja gegen diese Vorfälle hilflos, und deswegen muss man sich andere Lösungen überlegen. Aber genau das passiert hier nicht, es wird immer groß von der wehrhaften Demokratie geredet, aber bei diesen Personengruppen versagt sie auf der ganzen Linie, lässt sich auf der Nase herumtanzen! Es wird Zeit das endlich wirksame Maßnahmen eingeleitet werden, und dazu gehört für mich vor allem die Möglichkeit das Hausrecht durchsetzen zu können ohne das gleich wieder Rassismus unterstellt wird. Mein Haus, meine Regeln, ganz einfach....
 
Nu ja, so funktioniert unser Rechtssystem nunmal. Und das ist doch gut so, dass sich die Mühe gemacht werden muss zu belegen, dass wirklich ich die Übeltäterin bin, bevor ich bestraft werde.
In aller Regel geht es nicht um Bestrafung (und wenn, dann erst später in einem eventuellen Strafverfahren). Aber auch "simple" Entscheidungen über ein Hausverbot gehen ja anscheinend bereits mit (zu) viel Vorschriften, Bürokratie, Einspruchsmöglichkeiten etc. einher.

Klar gibt es auch Argumente dafür... aber die Folge ist dann eben, dass ein solches Vorgehen in der Praxis zu aufwendig und nicht praktikabel ist.

Und ein schulterzuckendes "Nu ja" löst das Problem leider nicht.
 
Ich bin Jahrgang 1966 und habe in meiner Jugend und im Erwachsenenalter sexuelle übergriffe in Schwimmbädern ( nicht nur Freibädern) erlebt, nicht 1 oder 2x sondern immer wieder. Ob es anzügliche Bemerkungen waren oder Blicke bis hin zum Grapschen und mehr. Ich gehe seit ca 20 Jahren nicht mehr in solche Bäder, weil ich es mir nicht mehr antun wollte. Nur... damals gab es noch nicht dieses ''Problem'' mit Migranten... das heute immer wieder aufgeführt wurde. Es waren die europäischen Mitbürger, vorzugsweise deutsche, die das damals machten... und die werden heute ebenfalls noch da sein. Aber davon liest man nichts. Genau wie von deutschen Messerstechern... Warum ist das so? Ich behaupte mal, dass das mit bestimmten politischen Entwicklungen konstant zugenommen hat, dieses Problem auf besondere Migranten zu fokussieren, Syrer, Afganer, Afrikaner... alles was schon allein rein optisch ''anders'' ist als der Durchschnittseuropäer... kann nur böse sein. Und wenn es solche Taten gibt, dann bitteschön doch aus diesem Personenkreis... und dann bitte doch gleich alle über den gleichen Läusekamm ziehen, weil wir ja hier in Deutschland die Sippenhaft bevorzugen, wenn es um solche Themen geht. Besonders, wenn nichtdeutsche oder Nichteuropäer in der Fokus geraten. Alke weg, alle abschieben...(ironie on) am besten erst gar nicht reinlassen... dann können wir uns endlich mal den deutschen Tätern widmen (ironie off)
 

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