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Leben wir in einer Diktatur?

Geld ist nur ein Tauschmittel, an dem man den Wert von Waren und Dienstleistungen bemisst. Es lässt sich aufbewahren ohne schnell zu verderben wie Lebensmittel, und ohne zu schnell seinen Wert zu verlieren, egal woraus es besteht, ob aus Münzen oder Scheinen oder Muschelschalen oder Glasperlen. Weil es in dieser Funktion so praktisch ist, wird es wohl immer Geld in irgendeiner Form geben, ob materiell oder elektronisch. Daher sind alle Träume von Abschaffung Illusion, man kann lediglich eine Sorte Geld durch eine neue ersetzen, wovon besonders die Deutschen ein Lied singen können nach zwei Weltkriegen mit jedesmal neuer Währung danach. Oder Länder mit galoppierender Inflation wo dann irgendwann ein Schnitt gemacht wird und das alte wertlos gewordene Geld ersetzt wird durch neue Scheine mit viel weniger Nullen drauf.
 
Am besten gehst du mal in ein Land, wo Diktatur herrscht, dann erübrigt sich deine Frage.
Klar ist es woanders schlimmer...

Aber frei sind wir auch nicht.

Am meisten stört mich der Kapitalismus, alles ist so ungerecht.
Warum wird es nicht einfach verboten, dass die einen Billionen haben und andere nichts?

Denn genug Geld haben ist auch eine Art von Freiheit.

Allein der Zwang zur Lohnarbeit ist eine Schande, während andere so viel haben, dass andere sich nie die Finger krumm machen müssen, weil einfach die Mittel vorhanden sind.

Und wie man oftmals aufpassen muss mit seinen Äußerungen, damit man sich nicht "unbeliebt " macht- auch eine subtile Form der Unterdrückung!
 
Ich finde nicht, dass wir in Deutschland in einer Diktatur leben. Woran machst du das fest? Mir missfällt auch einiges, was hier in diesem Land politisch und gesellschaftlich läuft, aber ich kann frei meinen Unmut äußern und muss grundsätzlich keine Angst vor Repressalien wie Berufsverbot, Wohnungsverlust, Inhaftierung oder Schlimmeres haben.
Das wird gerne als Gegenargument genommen. Dabei gibt es genug Möglichkeiten Menschen sozial, gesellschaftlich und auch beruflich fertig zu machen, wenn sie "ausscheren" und das wird hier in Deutschland auch oft genug gemacht. Beispiele gibts ja wohl mehr als genug.
 
Alle, die hier "frei" ihre Meinung zum Thema Diktatur äußern, stehen also jetzt auf 'ner Liste?
Wer kann sich den sicher sein das dem nicht so ist? Wer weiss nicht ob Regierungs kritische Äusserungen schon irgendwo gesammelt und gespeichert werden? Wozu gibt es den die ganzen Anschwärz Portale???
Warum gibt es die plötzlich in der Häufigkeit??? Früher wäre so etwas unmöglich gewesen ( Denunziantentum war immer verpönt), heutzutage sind die die andere anschwärzen die Helden!
Das ist die Entwicklung die mir Sorgen bereitet.... Und natürlich immer unter dem Deckmantel "Kampf gegen Rechts" oder "Wehrhafte Demokratie"....
 
Es ist für mich keine Diktatur, aber ich finde es nicht wirklich so frei. Man wird nicht eingesperrt, weil man eine andere Meinung hat. Der Punkt ist allerdings, dass sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Für mich kommt es häufig so rüber, wie dieses Churchill Argument: Sei doch froh, dass du dass hast. Sei nicht so undankbar. Allerdings mache ich mir schon so meine Gedanken. Ich sehe auch besorgniserregende Tendenzen. Was mich kritisch aufstößt ist der Moralismus in den Debatten. Es ist so unterdrückerisch, dass du in Schubladen eingeteilt wirst und du kommst da nicht raus. Du bist quasi gebrandmarkt. Bei den Talkshows sehe ich den Pluralismus der Meinungen nicht mehr. Wie gesagt man wird nicht dafür eingesperrt, aber gebrandmarkt und ausgegrenzt. Jetzt ist natürlich auch die umstrittene Frage: Ob Wahlen selber als Demokratie ausreicht? Da schneiden sich auch die Geister. Nochmal zu dem Argument man könne ja eine Partei gründen. Es ist aber sehr schwer und überhaupt diese 5% Hürde ist fast unmöglich. Für mich ist es keine Diktatur, aber so demokratisch finde ich es alles auch nicht mehr wirklich. Vielleicht reicht es mir auch nicht aus.
 
Nun, eigentlich könntest Du, meiner Meinung nach tun was Du möchtest, solange nicht die Gesellschaft das finanzieren soll.
Ja schon klar, der kleine Mann soll malochen, damit er sich nicht "unbeliebt " macht, weil er ja sonst auf Kosten der Gesellschaft leben würde...

Würde mich nicht stören, wenn es einen für alle geltenden Stundenlohn gäbe und es verboten wäre, Geld anzuhäufen.

Lieber ein Mindestmaß an Gerechtigkeit schaffen!

Nicht das Individuum versagt, sondern die Gesellschaft.
 
Natürlich hat man keine grenzenlose Freiheit und kann jederzeit überall tun, was immer man will.

Und natürlich hat unsere Gesellschaftsform gravierende Mängel.

Aber was soll denn das Argument, wir wären nicht völlig frei und daher sei das Diktatur? Oder es gäbe immer schlimmere Beispiele? Oder man solle den Kapitalismus verbieten? (mal im Ernst, das ist doch absurd, irgendwas mit Dikatur fantasieren, aber dann soll eine Wirtschaftsform verboten werden - merkst Du es selbst?)
Können wir bitte mal den Begriff "Diktatur" definieren?

@Amaliah: Bist Du so gut und definierst den Begriff mal bitte so, wie Du ihn verstehst?
 

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