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Beziehung im Streit beendet - merkwürdiges Gefühl

Jetzt ist Funkstille und das Schlimmste ist, ich habe ihn heute im Gebäude schon drei Mal gesehen, er mich freundlich gegrüßt, als ob wir stinknormale Kollegen wären. Ich finde das alles so verletzend.

Mein größtes Problem jetzt ist, wie ich ihm begegnen soll, wir arbeiten ja in einem gemeinsamen Gebäude, unterschiedliche Firmen. Ebenfalls komisch war ja auch, dass er mir noch mal schrieb, habe aber nicht mehr reagiert.
Das ist kein Problem, wenn du keins draus machst.
Er grüßt, als wärt ihr stinknormale Kollegen.
Was soll er denn sonst auch tun?!
 
Hallo Charlotte,

ich kann verstehen, dass es dir gerade ziemlich mies geht. Aber insgesamt klingt es wirklich nicht gut und ich bin mir unsicher, ob es noch besser geworden wäre. Es klingt nach sehr viel Gegeneinander, Recht haben wollen, aber wenig danach, liebevoll hinzuschauen und zu überlegen, wie Kompromisse oder gemeinsame Wege hätten ausschauen können.
Ich kann dich in Bezug auf das Thema "gemeinsame Zeit" schon verstehen, ich fände eine Beziehung mit jemandem, der alle zwei Wochen auf Dienstreise ist auch sehr schwierig und wäre damit auch nicht glücklich. Aber gleichzeitig funktioniert es natürlich nicht, Zeit einzufordern, das hast du ja gemerkt, dass er dadurch nur mehr auf Abstand geht.

Ich denke, mit einem anderen Menschen, mit ähnlichem Kontaktbedürfnis wie deinem, kannst du glücklicher werden.

Alles Gute für die Verarbeitung!
 
Mein größtes Problem jetzt ist, wie ich ihm begegnen soll, wir arbeiten ja in einem gemeinsamen Gebäude, unterschiedliche Firmen. Ebenfalls komisch war ja auch, dass er mir noch mal schrieb, habe aber nicht mehr reagiert.
Ich denke, das musst du für dich selbst herausfinden.
Ich würde wohl versuchen, mit ihm zu besprechen, wie ihr das auf Arbeit handhaben wollt und versuchen, mich auf einen sachlich respektvollen aber distanzierten Umgang zu einigen, zumindest erstmal, bis die Verletzungen verheilt sind. Ob ihr danach wieder entspannter miteinander umgeht, könnt ihr schauen.
Für mich wäre schwierig, das nicht zu besprechen, ich finde immer einfacher, wenn es eine Absprache gibt, dann muss man sich nicht ständig den Kopf darüber zerbrechen.
 
Hallo Charlotte,

ich kann verstehen, dass es dir gerade ziemlich mies geht. Aber insgesamt klingt es wirklich nicht gut und ich bin mir unsicher, ob es noch besser geworden wäre. Es klingt nach sehr viel Gegeneinander, Recht haben wollen, aber wenig danach, liebevoll hinzuschauen und zu überlegen, wie Kompromisse oder gemeinsame Wege hätten ausschauen können.
Ich kann dich in Bezug auf das Thema "gemeinsame Zeit" schon verstehen, ich fände eine Beziehung mit jemandem, der alle zwei Wochen auf Dienstreise ist auch sehr schwierig und wäre damit auch nicht glücklich. Aber gleichzeitig funktioniert es natürlich nicht, Zeit einzufordern, das hast du ja gemerkt, dass er dadurch nur mehr auf Abstand geht.

Ich denke, mit einem anderen Menschen, mit ähnlichem Kontaktbedürfnis wie deinem, kannst du glücklicher werden.

Alles Gute für die Verarbeitung!


Danke für deinen Beitrag. Diese unterschiedlichen Bedürfnisse sind es glaube ich, die alles immer so kompliziert gemacht haben. Anfangs war er total verrückt nach mir.

Ich hatte nach und nach das Gefühl, je häufiger wir uns sahen, desto mehr Krümel suchte er. Auch er ist jemand, der wenig "so sein lassen kann, wie es ist". Zugegeben, irgendwann hat er diese Themen reflektiert und meinte, er spricht es nicht mehr an, weil es unfair sei, den gleichen Kram zu wiederholen. Ich hingegen habe schon mehr nachgebohrt. Zb wer diese Kolleginnen sind, die ihm abends ab und zu schreiben. Ich wollte auch, dass er das sein lässt außer der Arbeitszeit und er sagte, er könne doch nicht alle wie Luft behandeln, nur weil ich jetzt in seinem Leben sei. Also Priorität haben alle anderen, nur nicht ich.

Großes Streit bzw. Problemthema war die Zeit, ich hatte oft das Gefühl, er bastelt in der Freizeit gern an seinem Oldtimer herum statt mich zu sehen. Er warf mir dann vor, wenn wir uns sehen, diskutieren wir sowieso nur herum und das war halt anfangs noch überhaupt nicht so, da rief er ständig an und fragte, wann ich Zeit hätte.

Irgendwann zog er sich raus und meinte, dass er lieber alles mögliche mache, statt sich zu treffen, weil jedes Treffen mit schwerwiegenden Themen und Diskussionen verknüpft sei. Ich sehe das halt anders, weil man ja auch über Dinge in der Beziehung sprechen muss.
 
Wir hatten schon viele viele schöne Momente und wie ich finde waren wir uns auch sehr ähnlich. Er sah das im Lauf der Zeit immer mehr anders und sah nur noch schwarz.

Er hat ständig gesagt, dass ich ihm Druck mache, dass ich diejenige sei mit meiner Eifersucht, die nur negative Themen auf den Tisch bringen würde, dass wir nur über schwere Themen diskutieren. Ich wiederum bin der Meinung, dass das zu einer Beziehung dazu gehört und gerade im Kennenlernen muss man diese Dinge einfach auf den Tisch bringen. Er sah das anders und war der Meinung, dass er keine Lust hat, wenn er von Geschäftsreise kommt und meistens kam er direkt zu mir, dann sofort Rechenschaft abzulegen.

Anfangs war er super ruhig, aber irgendwann wurde er dann pampig.

Beispielsweise waren wir mal Samstags Abends "locker" verabredet. Er war da noch in München und ich bin abends daheim gewesen, habe auf ihn gewartet. Dann schrieb er, es kommt noch etwas dazwischen, er muss noch mit einem Kunden essen gehen, ich bin daraufhin per WA dann energisch gewesen und habe ihm gesagt, dass er für alles Zeit hat außer für mich und das hat sich dann so hoch eskaliert, dass er schrieb, dass er jetzt schon keine Lust hat, das Wochenende bei mir zu verbringen, weil es nur wieder Diskussionen und Streit gibt. Daraufhin habe ich ihn beleidigt und so hat sich das oft dann ergeben.

Ich wollte ihm gerne zeigen, wie schön alles sein kann und seine Sichtweise (er ist oft gestresst) auf das Leben verändern und er meinte immer, dass er keine Lust hat, sich von mir das Leben erklären zu lassen, er hat eben eine andere Sicht auf die Dinge.

Jetzt ist Funkstille und das Schlimmste ist, ich habe ihn heute im Gebäude schon drei Mal gesehen, er mich freundlich gegrüßt, als ob wir stinknormale Kollegen wären. Ich finde das alles so verletzend.

Ihr passt nicht zusammen. Du hast bestimmte Vorstellungen vom Zusammenleben, die er nicht erfüllen kann oder will. Und wenn ihr "locker" verabredet seid, dann musst du damit rechnen, dass eine Absage möglich ist. Und ich weiß nicht, wie "energisch" du schreibst. Er hatte dann keinen Bock mehr, was ich verstehen kann. Weil es grundsätzlich nicht passt.
 
Ich denke, das musst du für dich selbst herausfinden.
Ich würde wohl versuchen, mit ihm zu besprechen, wie ihr das auf Arbeit handhaben wollt und versuchen, mich auf einen sachlich respektvollen aber distanzierten Umgang zu einigen, zumindest erstmal, bis die Verletzungen verheilt sind. Ob ihr danach wieder entspannter miteinander umgeht, könnt ihr schauen.
Für mich wäre schwierig, das nicht zu besprechen, ich finde immer einfacher, wenn es eine Absprache gibt, dann muss man sich nicht ständig den Kopf darüber zerbrechen.

Er schrieb mir ja noch kurz, dass er das ganze in Freundschaft habe besprechen wollen aber ich konnte das einfach nicht, ich kann mich nicht in Freundschaft trennen so wie er das gern hätte.
 

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