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  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Alles steuert auf Trennung zu. Zwischen Hoffnung und Trauer.

Ich kenne deine Situation sehr gut. Ich habe mich von meinem Mann getrennt. Ja, irgendwie ist da noch etwas? Ich habe lange gehofft, dass sich die Situation ändert, wir miteinander reden können. Nur Liebe (?) reicht nicht mehr. Leider hoffe ich immer noch, warte auf ein Funke, dass es doch nochmal klappt.

Aber, die Realität sagt, die Trennung war richtig.
Was war bei euch schlussendlich ausschlaggebend für die Trennung, wenn ich fragen darf? Das heißt, du hoffst, dass es noch einen Anlauf für euch gibt? Seid ihr weiterhin in Kontakt?
 
Du brauchst mehr Unabhängigkeit.

Dieses ewige aneinander-klammern bringt doch nichts.
Spannend, was hier so interpretiert oder soll ich lieber sagen projiziert wird.

Glaub es oder nicht, aber fehlende Unabhängigkeit ist nicht das Problem, eher ist es so, dass wir wenn ich im Umfeld vergleiche, relativ viel Freiräume und Freiheiten haben und das ist auch gut so. Während der 5,5 jährigen Beziehung haben wir beide zeitweise im Ausland gelebt, ich einmal für zehn und einmal für drei Monate und sie für sechs. Wir haben beide unser eigenes, selbstbestimmtes Leben, gehen beruflich unserer Wege, haben neben einem gemeinsamen, verblendeten Freundeskreis auch jeder unseren eigenen genauso wie eigene Aktivitäten, denen wir nachgehen.
 
Ich kenne das Problem auch. Habe es sogar derzeit.

Ich liebe einen Menschen, einfach die Art, den Charakter, die Nähe.
Unser Problem: Unsere Alltagsvorstellungen, auch unsere Vorstellungen von Nähe und Freiraum, Freizeitgestaltung sind enorm unterschiedlich.

Und wir arbeiten an einem Kompromiss, aber das ist sehr schwierig im Alltag.
Das tut mir leid zu hören.
Bei uns ist es ja ähnlich, menschlich stimmt alles und passt perfekt zusammen, hier eigentlich auch der gemeinsame Alltag, aber die Zukunftsgestaltung ist der Knackpunkt.

Hast du Lust mehr zu erzählen, wo eure Vorstellungen auseinander gehen?
 
Habt Ihr mal an eine Paartherapie gedacht? Oft dreht man sich mit seinen Themen im Kreis und findet keinen Ansatz bzw. manchmal kann ein anderer Blickwinkel von einem Fachmann/Fachfrau einem helfen, Dinge zu verstehen oder zu ändern.
Wir haben schon daran gedacht und darüber geredet, aber haben jetzt noch nicht aktiv dafür entschieden.
Im Kreis drehen trifft es gut.
 
Hat Paartherapie eig schon mal irgendwem überhaupt geholfen?
Hat sie Männern geholfen?

Ernst gemeinte Frage jetzt.
Wir sind zum Glück zwei Frauen, deswegen ist für uns irrelevant ob sie Männern hilft. 😉
Du kommst mir irgendwie etwas frustriert vor, zumindest verstehe ich deine bissigen Kommentare nicht.
Hast du eigene Beziehungsprobleme, die du hier abarbeitest?
Ernst gemeinte Frage jetzt.
 
Bei "wir lieben uns wirklich sehr" wurde ich schon ein bisschen stutzig, denn was bringt denn diese gewaltige Schwere mit sich?
"Wir lieben uns wirklich sehr" macht dich stutzig? Aber wir lieben uns nunmal sehr. Kann mir vorstellen dass das schwer oder schwülstig klingt, aber ich habe derzeit auch immer wieder schwere und schwülstige Gefühle durch unsere Beziehungssituation.
 
Manchmal ist es nicht so einfach,dass man sieht ob eine Beziehung nun eher gut oder nicht gut tut.
Und man sieht die Vergangenheit und wenn es nicht gut läuft,hofft man auf eine Besserung.
Und das ist im Grunde genommen auch gut so.
Wenn man sich liebt,gibt man nicht einfach so auf.
Und trotzdem ist vllt irgendwann das Ende einer Beziehung gekommen,wenn sie mehr schmerzt,als uns glücklich macht.
Danke, ich fühle mich von deinem Text sehr verstanden. Vieles trifft zu, wir sind beide nicht bereit aufzugeben und loszulassen, obwohl vieles so schwierig und kompliziert ist.
 
Manchmal können auch getrennte Wohnungen ein Weg zu einer besseren Beziehung führen. Insbesondere wenn man nicht mehr so wirklich alltagskompatibel ist, was oft mit veränderten Bedingungen z.B. im Job zusammenhängt. Seh ich z.B. bei meiner Schwester und ihrem Mann. Da funktionierte das Zusammenleben irgendwann überhaupt nicht mehr. Es gab ständig Zank und Streit. Seitdem sie ausgezogen ist, haben sich die Streitereien in Luft aufgelöst und sie verstehen sich wieder blendend.
Danke, dass du das ansprichst. Wie ich schon geschrieben habe, ist das bei uns auch ein Knackpunkt.

Ich finde getrennte Wohnungen nicht generell schlecht und eine gute Lösung, wenn es beide Seiten möchten.
Langfristig sehe ich mich aber nicht in diesem Modell, ich wünsche mir ein gemeinsames Zuhause und für mich gehört das über kurz oder lang einfach zum Beziehungsleben dazu. Für meine Freundin eigentlich auch, sagt sie. Sie hat auch schon viele Jahre lang mit einem ehemaligen Partner zusammen gelebt.
Was sie an unserem Zusammenleben konkret stört, kann sie nicht genau sagen oder will es nicht. Das ist nicht so ganz klar.
 
Sie hat auch schon viele Jahre lang mit einem ehemaligen Partner zusammen gelebt.
Was sie an unserem Zusammenleben konkret stört, kann sie nicht genau sagen oder will es nicht. Das ist nicht so ganz klar.
Das ist aber wichtig,dass ihr das beleuchtet,was sie da genau stört.
Ich finde es noch etwas anderes,wenn man sich entscheidet,nicht zusammen zu ziehen,als wenn man schon zusammen wohnt und dann wieder auseinander ziehen möchte.
Das heißt doch, irgendwas stört einen.
Oder man wünscht sich etwas.
Mehr Rückziehmöglichkeiten?
Mehr Ruhe?
Gibt es Streit über die Haushaltsführung?
 

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