Amaliah
Aktives Mitglied
Wenn man wie @Dorfmädchen ohne Empathie und Demut an die Sache geht, kann ich schon verstehen, dass die Ehefrau und alles, was an ihr hängt, mit den Jahren schon als Zumutung empfunden wird- und wenn sie dann noch anfängt zu nerven, statt nach Ansage die Biege zu machen, wird‘s erst recht anstrengend…Müssen muss sie hier gar nichts. Es wäre nicht die erste zerbrochene Ehe, in der nur noch über Anwälte kommuniziert wird. Ich finde schon sehr befremdlich, wie sehr dir hier die Empathie für ihre Situation zu fehlen scheint.
Diese Frau mag zickig bis unerträglich gewesen sein, da sie verständlicherweise mit ihrem Schicksal hadert. Ich kenne das von meiner an Brustkrebs erkrankten und mittlerweile verstorbenen Freundin, die auch sehr verbitterte. Selbst wenn die Ehe nicht mehr gut war, wird sie nicht damit gerechnet haben, dass er sie jemals im Stich lässt; das ist so ein Beispiel für "die schlechten Zeiten" des Ehegelöbnisses. Jetzt hat er es doch getan, und sogar auf eine Weise, die alles andere als akzeptabel ist (auch wenn sie das noch nicht einmal weiß).
Wenn er einen Funken Anstand hat, unterstützt er sie weiter - auch wenn sie das in ihrer Verletztheit zunächst ablehnt. Da fänden sich schon Wege. Und ja, Demut würde ihm und dir ganz gut zu Gesicht stehen. Ich finde deine - sorry - ziemlich abgeklärt-sachliche abgefxxte Sicht schon sehr egozentrisch und abstoßend.
Wobei ich tatsächlich finde, wenn er noch ein Fünkchen Anstand hätte, sollte er Abstand wahren und seine Frau mit seiner Anwesenheit nicht weiter belästigen-
Denn wüsste sie von dem heimlichen Liebchen, würde sie seine Pflege und Präsenz sicherlich aus gutem Grund nicht dulden wollen.