Glaubt ihr der Mensch ist für Monogamie geschaffen?

[unbeleidigte Leberwurst]

Ich glaube das ist jeder unterschiedlich. So wie einem Blumenkohl schmeckt und dem anderen halt überhaupt nicht.

Das ist richtig.

Wir müssen uns da vielleicht eher über den Begriff unterhalten, "zu etwas geschaffen" zu sein.
Ich verstehe darunter etwas von der Natur (oder Evolution) gegebenes, wozu etwas/jemand in besonderer Weise geeignet ist.
So wie zB ein Maulwurf besonders gut Tunnel buddeln oder eine Biene gut Nektar zu sammeln kann.

Und wenn ich den Begriff so auslege, kann ich der Aussage, der Mensch sei zur Monogamie geschaffen, eben nicht zustimmen.

 

[kasiopaja]

Das ist richtig.

Wir müssen uns da vielleicht eher über den Begriff unterhalten, "zu etwas geschaffen" zu sein.
Ich verstehe darunter etwas von der Natur (oder Evolution) gegebenes, wozu etwas/jemand in besonderer Weise geeignet ist.
So wie zB ein Maulwurf besonders gut Tunnel buddeln oder eine Biene gut Nektar zu sammeln kann.

Und wenn ich den Begriff so auslege, kann ich der Aussage, der Mensch sei zur Monogamie geschaffen, eben nicht zustimmen.

Naja es gibt ja auch verschiedene Tierarten die eher monogam veranlagt sind und andere nicht.

 

[Portion Control]

Ich fühle mich absolut monogam.
In den ersten Wochen einer jeden Beziehung, wenn man noch tierisch aufeinander abfährt, die Schmetterlinge im Bauch keine Ruhe geben und man manchmal keinen Bissen hinunter bekommt, wenn man an den anderen denkt.

Das geht dann gar nicht anders als monogam. 😉

So weit, so romantisch! ^^
Die Medaille hat leider auch noch eine üble Kehrseite.
Und zwar dann wenn das oben aufgezählte vorbei ist. 🤐

 

[unbeleidigte Leberwurst]

Naja es gibt ja auch verschiedene Tierarten die eher monogam veranlagt sind und andere nicht.

Und das hilft bei der Beantwortung der Frage jetzt wie weiter?

 

[kasiopaja]

Und das hilft bei der Beantwortung der Frage jetzt wie weiter?

Das war eine Antwort auf

Wir müssen uns da vielleicht eher über den Begriff unterhalten, "zu etwas geschaffen" zu sein.
Ich verstehe darunter etwas von der Natur (oder Evolution) gegebenes, wozu etwas/jemand in besonderer Weise geeignet ist.
So wie zB ein Maulwurf besonders gut Tunnel buddeln oder eine Biene gut Nektar zu sammeln kann.

Und wenn ich den Begriff so auslege, kann ich der Aussage, der Mensch sei zur Monogamie geschaffen, eben nicht zustimmen.

 

[Portion Control]

Euer Problem ist das diese Frage, so wie sie gestellt wurde, weder mit "ja" noch mit "nein" beantwortet werden kann. "Geschaffen" ist der Mensch nämlich für alles.
Deshalb würde ich exakt auf dieses Wort "geschaffen" nicht so viel eingehen.

Ein einzelner Mensch kann sowohl von sich behaupten das er dafür nicht geschaffen sei, der nächste ist es.

 

[kasiopaja]

Im Grunde ist es mir auch egal.
Ich kann und ich will monogam leben und tue es auch.
Wie das andere handhaben ist mir eigentlich ziemlich egal.
Kann ja jeder für sich entscheiden.

 

[57-55]

Monogam zu leben bedeutet aus meiner Sicht nicht, dass es nur einen einzigen Menschen gibt, den man als anziehend empfindet.
Monogam zu leben bedeutet, dass man einen Partner/Partnerin hat und diesem/dieser treu bleibt.

Es hatte rationale Gründe, dass der Mensch ursprünglich nicht monogam lebte, genau so hatte es rationale Gründe, dass er sich dann später in der Mehrheit für die Monogamie entschied.

Meine persönliche Meinung ist, dass eine offene Beziehung, wenn sie denn auch ausgelebt wird, auf Dauer keinen Bestand hat. Es ist aber nur meine Meinung.

 

[Portion Control]

Meine persönliche Meinung ist, dass eine offene Beziehung, wenn sie denn auch ausgelebt wird, auf Dauer keinen Bestand hat. Es ist aber nur meine Meinung.

Stimme dir grundsätzlich zu.
Aber die Erfahrung lehrt uns halt auch, dass sehr viele Beziehungen WEGEN der gezwungenen Monogamie scheitern. 😉

 

[MarinaM]

Als moralinsaures Konstrukt taugt Monogamie nicht.
Und einfordern kann man diese auch nicht.

Es kann funktionieren auf der Basis absoluter Freiwilligkeit. Aus religiösen oder sonstigen Gründen sorgt sie für viel Leid