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Warum wechelt man bei Mobbing nicht die Abteilung oder den Arbeitsplatz?

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 129742
  • Datum Start Datum Start
Ich weiß nicht, wie du auf Freundschaften einfordern kommst. Wenn Leute nicht mit einem befreundet sein wollen ist das ja kein Mobbing.
Ich hätte es schon ganz nett gefunden, wenn man mich einfach menschlich mit einem Mindestrespekt behandelt hätte.
Meine einzige „Verfehlung“ war, dass ich ein sehr schüchterner und ängstlicher Junge war, der sich aus Angst gerne bedeckt gehalten hat und nur das nötigste gesprochen hat.
Und das ich ein recht kleiner, körperlich schwacher, etwas feminin wirkender Junge war.
War aber immer höflich zu den Leuten.
Wenn ich morgens in die Klasse kam und „Guten Morgen“ gesagt habe, kam als Antwort ein „Tschau!Verpiss dich!“
Wenn ich im Unterricht eine Antwort nicht wusste, kam genervtes Gestöhne und „war ja klar“.
Man hat mir auch geraten, ich „solle der Menschheit einen Gefallen tun und mich umbringen.“
Sowas dummes wie mich bräuchte niemand. - das hat man mir geraten, als ich im Sportunterricht einen zugeworfenen Ball nicht fangen konnte.
Im Sportunterricht wurde auch das Spiel gespielt „schieß Kylar mit dem Ball ab. Für einen Treffer ins Gesicht gibt’s extra Punkte“
Einmal hat man mir Scheiße in den Turnbeutel gepackt und als ich deswegen geweint habe, hieß es „warum heulst du denn? Schwuchteln stehen doch auf Scheiße“
Um nur mal ein paar Beispiele zu geben.

Ich weiß nicht, von welcher Art Mobbing du redest bzw was du dir so unter Mobbing vorstellst, ich rede jedenfalls von SOWAS.
Hey Kylar,
das war in der Schule also? Ich hoffe, du hattest irgendwen, der dir den Rücken gestärkt hat, Eltern, Lehrer, Schulpsychologen.

In dem Fall stimmt das, du konntest nichts dafür. Da hätte aber mal jemand auf den Tisch hauen sollen, dass das nicht in Ordnung ist. Natürlich kann man das als Kind schwer selbst regeln, gerade wenn man wegen Schüchternheit gemobbt wird.

Ich hoffe, du hast jetzt Gruppen gefunden, in denen du dich wohlfühlst. 🍀
 
Hey @NezukoChan
hast du denn jetzt etwas gefunden, wo du dich wohlfühlst. Und wie? Hast du nur einen neuen Betrieb, einen neue Job (andere Richtung), oder hast du etwas an dir verändert? Das würde mich interessieren.
Nach dieser Stelle bin ich in einem Betrieb gelandet, der sich leider auch als Griff ins Klo entpuppte. Hab mich dann während der Probezeit auf eine Stelle im ÖD beworben, bei der sich das Stellenprofil wirklich verlockend angehört hat. Eine Zusage ergab sich überraschenderweise relativ schnell. Nun habe ich die 1. Arbeitswoche hinter mir und habe das Gefühl, beruflich endlich ankommen zu können 🙂. In dieser Hinsicht bin ich nun viel mutiger geworden. Sofern ich jemals wieder mit sowas konfrontiert sein sollte, werde ich meine Gesundheit stets priorisieren und mir etwas anderes suchen. Die Angst hat keine Macht mehr über mich.
 
Es lohnt sich immer, sich gegen Mobbing zu wehren, es gibt da vielschichtige Möglichkeiten.
Ich sehe aber auch, dass es Menschen gibt, die dazu nicht die Kraft haben.
Hat man selbst die Kraft, ist es aus meiner Sicht verpflichtend, diesen beizustehen.

Wer wegen Mobbing das Handtuch schmeißt, hat (leider) auf ganzer Linie verloren.
Er wird höchstwahrscheinlich wieder ein Opfer werden.
 
Nach dieser Stelle bin ich in einem Betrieb gelandet, der sich leider auch als Griff ins Klo entpuppte. Hab mich dann während der Probezeit auf eine Stelle im ÖD beworben, bei der sich das Stellenprofil wirklich verlockend angehört hat. Eine Zusage ergab sich überraschenderweise relativ schnell. Nun habe ich die 1. Arbeitswoche hinter mir und habe das Gefühl, beruflich endlich ankommen zu können 🙂. In dieser Hinsicht bin ich nun viel mutiger geworden. Sofern ich jemals wieder mit sowas konfrontiert sein sollte, werde ich meine Gesundheit stets priorisieren und mir etwas anderes suchen. Die Angst hat keine Macht mehr über mich.
Ich drücke dir die Daumen, dass es weiterhin so gut läuft! 🍀 Vielleicht passt die Stelle auch einfach besser zu dir?
 
Und deswegen haben sie auch immer schön darauf geachtet, dass alles zu machen, wenn kein Lehrer dabei war. Außer bei einem Lehrer, der quasi noch beim Mobbing mitgemacht hat. Da wussten sie, bei dem können sie es sich erlauben.
Hattet ihr keinen Vertrauenslehrer?
 
Es lohnt sich immer, sich gegen Mobbing zu wehren, es gibt da vielschichtige Möglichkeiten.
Ich sehe aber auch, dass es Menschen gibt, die dazu nicht die Kraft haben.
Hat man selbst die Kraft, ist es aus meiner Sicht verpflichtend, diesen beizustehen.

Wer wegen Mobbing das Handtuch schmeißt, hat (leider) auf ganzer Linie verloren.
Er wird höchstwahrscheinlich wieder ein Opfer werden.
Ich bin wirklich kein typisches Mobbing-Opfer. Grosse Klappe, mein Selbstbewusstsein ist auch nicht am Boden und ich kann mich im Normalfall wirklich gut durchsetzen. Ist mir in mittlerweile 40-jähriger Berufslaufbahn vorher noch nie passiert. Aber man wird alt wie ne Kuh und lernt immer noch dazu. Aber da habe auch ich die Flucht ergriffen.
 
Ich habe im Berufsleben vielschichtiges Mobbing erlebt, auch persönlich durch einen Vorgesetzten (Werkleiter und Geschäftsführer).
Ich habe bis zum Ende meines Berufslebens in dieser Firma gearbeitet, einen Burn-out habe ich überstanden.
Es war nicht immer leicht, allerdings hatte ich Rückhalt durch Kollegen, wir haben einander unterstützt. Der Mobber hat auch manch bitter Pille schlucken müssen.
Deshalb sage ich, es lohnt sich zu wehren.
Hat man allerdings keinerlei Rückhalt, wird es schwierig.

Gibt man auf, verliert man aus meiner Sicht einen großen Teil seines Selbstvertrauens.
Viele verkraften das nicht.

Mobbing ist eine ekelhafte und verachtenswerte Angelegenheit, gegen die mit allen verfügbaren Mitteln angegangen werden muss.
 
Es lohnt sich immer, sich gegen Mobbing zu wehren, es gibt da vielschichtige Möglichkeiten.
Ich sehe aber auch, dass es Menschen gibt, die dazu nicht die Kraft haben.
Hat man selbst die Kraft, ist es aus meiner Sicht verpflichtend, diesen beizustehen.

Wer wegen Mobbing das Handtuch schmeißt, hat (leider) auf ganzer Linie verloren.
Er wird höchstwahrscheinlich wieder ein Opfer werden.

Es lohnt sich nicht mehr, wenn man monatelang kämpft und sich die Situation so sehr verschlimmert, dass es an die physische und psychische Gesundheit geht. Hier muss man für sich die Grenze ziehen.

Verloren hat man, wenn man sich kaputt machen lässt, nur um sich zu beweisen, dass man kämpfen, sich wehren usw. kann. Ein schlechtes Übungsfeld, zumal die Arbeit auf Dauer darunter leidet.

Es muss nicht so sein, wenn man für sich die klügere Entscheidung trifft und geht, dass sich Mobbing wahrscheinlich wiederholt. Wenn man rechtzeitig das Handtuch wirft, erhält man sich seine Gesundheit und das Selbstbewusstsein hat noch nicht totalen Schaden genommen.
 
Ja und sieht man wie leicht Leute auf etwas eingehen, dass sie einfach ignorieren könnten, weil Unterhaltung suchen wie z.b. Lästerei. Es gibt mehr schaulustige und es sollte Schaudummheit heissen.
ja, es ist meistens besser den Arbeitsplatz zu wechseln.
Ein Kampf löst meistens nichts und solche Leute werden sich nie ändern.
 

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