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Finde nicht in die Berufswelt

Friedaa

Mitglied
Hallo 👋🏻

Gerne würde ich von außenstehenden Menschen ein paar Gedanken zu meinen Problematiken lesen..

Ich werde dieses Jahr 30 Jahre und habe nur einen Realschulabschluss den ich übrigens in der Abendschule nachgeholt habe.

Planlos verläuft schon mein ganzes Leben. Schule lief bescheiden wie ihr gelesen habt, lebte in einer Problemfamilie, Mobbing in der Schule, psychisch wurde ich sehr krank..

ich konnte mir nie eine Zukunft ausmalen, ich sah mich nirgends. Auch heute fühle ich mich für alles ehrlich gesagt zu blöd. Ich traue mir nichts mehr zu. Seit ca. 7 Jahren habe ich einen Führerschein aber fahre nicht. Ich kann es nicht. Bekomme absolute Panik davor.

Ich gab mir ein Jahr Zeit. Das Jahr ist um, ich stehe auf der Stelle.

Ich bin mir selbst so lästig.. immer alles zerdenken und nicht ins handeln kommen..

Ich habe einige Ratgeber gelesen, ich habe mir meine Hobbies aufgeschrieben, ich habe ein paar Gespräche über Berufe gehabt, ich saß stundenlang am Laptop und habe mir Berufsgruppen durchgelesen..

Soll ich noch Fachabitur nachholen? Oder Vollabitur? Aber wozu? Packen würde ich es eh nicht, was will ich mir da beweisen? Wann verdiene ich Geld, wie viel Geld, ich werde immer gering Verdiener bleiben. Es macht mich alles irgendwie auch so traurig, dass ich da auf keinen grünen Zweig komme.
Es ist mir auch peinlich.

Ich lebe sehr zurückgezogen und bin eigentlich nur mit meinem bald Mann und Hund zusammen.

Oft denke ich mir, mein Leben sei schon vorbei, so oft denke ich an das Altern und das ich aber meine Zeit so verschenke und ich auf nix zurück blicken kann. Ich denke viel zu oft, dass ich bald sterben werde. Irgendwie denke ich, es lohnt sich alles nicht mehr. Dass ich schwer krank werde.. aber vlt sind das Ausreden von meinem Hirn, damit ich mich nicht anstrengen muss?

Vielen Dank für's lesen.. vlt habt ihr ja ein paar Gedanken dazu.

Viele Grüße 🌻
 
In erster Linie wäre weniger verkopftes, demotiviertes Rangehen hilfreich. Kühlen Kopf bewahren, rational denken indem du dich nicht direkt nieder machst und nicht in Selbstmitleid versinkst.

Du sagst du hast dich schon eingelesen über verschiedene Berufe. Was käme denn beruflich für dich in Frage also welche groben Berufssparten? Einfach mal so planlos (Fach)Abi machen, ist eher nicht so zielführend, denn studieren möchtest du wahrscheinlich ja eher nicht und wenn du ohnehin noch keinem genau Berufswunsch hast, in welche Richtung du wollen würdest.

Ich würde dir ganz klassisch eine Berufsberatung empfehlen, mach evtl auch den Berufswahl-Test, den gibts meine ich auch online. Dann evtl Praktikum, bevor du eine Ausbildung in dem Beruf anfängst, um zu schauen, ob es etwas für dich ist. Denn mit 30 bist du definitiv noch nicht zu alt fürs Berufsleben und du willst doch sicher nicht weitere 30 Jahre nichts tun? Selbst ein Geringverdiener zu sein ist keine Schande wie ich finde. Aber aufzugeben ohne es je versucht zu haben und quasi seit immer für immer schon arbeitslos zu sein, ist eher noch weniger erstrebenswert.

Vor allem wenn man zukünftig daran denkt, was das finanziell für einen bedeutet, wenn man mal keinen Mann mehr haben sollte... sieht die Zukunft düster aus. Man wäre immer aufs Geld vom Amt oder vom Mann angewiesen und immer davon abhängig.
 
Das Gespräch mit der Berufsberaterin verlief nicht so gut, denn wir waren nach dem Gespräch nicht viel schlauer.

Auch die Tests fallen immer sehr unterschiedlich aus und so richtig ist da nichts dabei.

Kreative Berufe wie Fotograf, Illustrator - Erfahrung habe ich in beiden Berufen keine. Ansonsten kam Tierpflegerin....

Habe schon nach Berufen für Depressive und stressanfällige Menschen geschaut..

Mein Hirn hat da natürlich noch seine alten Gedankenmuster am Laufen.. ich bin so aufgewachsen. Daher ist es schwer, mich zu trauen und ins handeln zu kommen.

Ich habe ein Jahr versucht einen Therapieplatz zu bekommen.. leider ist bis jetzt nichts voran gekommen und nun muss ich mich da doch alleine noch mal ran trauen..

Ich habe fünf Jahre gearbeitet.. ich habe keinen hohen Standard. Wir haben ein kleines Haus.. und natürlich möchte ich mein eigenes Geld verdienen, mich selbst absichern, selbstständig werden. Mir macht das so auch keinen Spaß mehr..
 
Was käme denn beruflich für dich in Frage also welche groben Berufssparten

Und wenn ich darüber so nachdenke kam ich vlt darauf etwas das mit Pflanzen zu tun hat.
Also Kundenkontakt ist nicht meine Welt. Und viel gelernt hab ich ja leider nicht, obwohl ich mir das ja immer wünschen würde. Ich strebe manchmal nach Dingen, die ich nicht erreichen kann und dann bin ich wie gelähmt.

Habe mal tausende Euro für eine Hundetrainerausbildung bezahlt. War natürlich nix. Meine Persönlichkeit ist dafür einfach nicht gemacht..

Es ist einfach schwierig! Ich bin da so leer im Hirn. Ich habe auch Angstzustände. Ich bekomme es schnell mit dem Magen, Schweißausbrüche was ich nicht kontrollieren kann.. ist dann natürlich schlecht, wenn man funktionieren muss.
 
Hast du mal darüber nachgedacht, ob es dir gefallen würde, "nur" Hausfrau zu sein? Habt ihr eine Familie geplant, du und dein Mann?

Hey 👋🏻 Eigentlich widerstrebt mir dieser Gedanke sogar 😄
Ich möchte gerne Geld verdienen..vor allem würde ich es mir so gerne beweisen, das ich etwas kann, auch wenn es wohl nix anspruchsvolles mehr werden wird.. und ich mag es ja selber nicht, mich zu sehr abhängig zu machen..

Nein, Kinder wollen wir beide nicht.☺️
 
Hallo 👋🏻

Gerne würde ich von außenstehenden Menschen ein paar Gedanken zu meinen Problematiken lesen..

Ich werde dieses Jahr 30 Jahre und habe nur einen Realschulabschluss den ich übrigens in der Abendschule nachgeholt habe.

Planlos verläuft schon mein ganzes Leben. Schule lief bescheiden wie ihr gelesen habt, lebte in einer Problemfamilie, Mobbing in der Schule, psychisch wurde ich sehr krank..

ich konnte mir nie eine Zukunft ausmalen, ich sah mich nirgends. Auch heute fühle ich mich für alles ehrlich gesagt zu blöd. Ich traue mir nichts mehr zu. Seit ca. 7 Jahren habe ich einen Führerschein aber fahre nicht. Ich kann es nicht. Bekomme absolute Panik davor.

Ich gab mir ein Jahr Zeit. Das Jahr ist um, ich stehe auf der Stelle.

Ich bin mir selbst so lästig.. immer alles zerdenken und nicht ins handeln kommen..

Ich habe einige Ratgeber gelesen, ich habe mir meine Hobbies aufgeschrieben, ich habe ein paar Gespräche über Berufe gehabt, ich saß stundenlang am Laptop und habe mir Berufsgruppen durchgelesen..

Soll ich noch Fachabitur nachholen? Oder Vollabitur? Aber wozu? Packen würde ich es eh nicht, was will ich mir da beweisen? Wann verdiene ich Geld, wie viel Geld, ich werde immer gering Verdiener bleiben. Es macht mich alles irgendwie auch so traurig, dass ich da auf keinen grünen Zweig komme.
Es ist mir auch peinlich.

Ich lebe sehr zurückgezogen und bin eigentlich nur mit meinem bald Mann und Hund zusammen.

Oft denke ich mir, mein Leben sei schon vorbei, so oft denke ich an das Altern und das ich aber meine Zeit so verschenke und ich auf nix zurück blicken kann. Ich denke viel zu oft, dass ich bald sterben werde. Irgendwie denke ich, es lohnt sich alles nicht mehr. Dass ich schwer krank werde.. aber vlt sind das Ausreden von meinem Hirn, damit ich mich nicht anstrengen muss?

Vielen Dank für's lesen.. vlt habt ihr ja ein paar Gedanken dazu.

Viele Grüße 🌻
Dann versuche halt mal irgendwas. Das ist besser als nichts zu versuchen.
 
ich denke, dir fehlt auch Druck.
Ohne Partner müsstest du doch was machen, oder?
Der Beruf muss auch nicht die super Erfüllung sein, er darf einem halt nichts ausmachen.
mit Realschule würde ich allerdings auch nichts finden....
Fachabitur ist ja okay, aber das macht bei dir nur Sinn, wenn es danach in ein Studium gehen soll;
oder höhere Beamtenlaufbahn.

mit Realschule kannst du aber auch Fachlehrer werden, daran schon mal gedacht?
Gibt es z.b. für Werken, Handarbeit...Musik, Informatik....Sport... je nach Bundesland, eben.
 
Darf ich fragen wie du deinen Alltag verbringst ? Hast du eine Tagesstruktur ?

Darauf kann ich gerne antworten.
Meine Hunde geben mir sehr viel Struktur. Ich habe mich schon vor meinem 18. Lebensjahr sehr an Hunde gebunden und das ist so geblieben..

Ich stand fünf Jahre immer um vier Uhr morgens auf.. war eine Katastrophe. Jetzt ist es 7-9 Uhr. Hunde bekommen ihr Frühstück, wir gehen in den Garten. Ich füttere die Vögel und Eichhörnchen..

Aktuell habe ich viel tote Zeit dazwischen..

Ich fahre entweder Fahrrad oder gehe Spazieren um die 3 Stunden. Gerne auch Tagesausflüge. Oder irgendwas im Garten.

Ok. merke wie langweilig das alles ist.

Eig latsche ich nur rum, weil irgendwo rumlaufen mir einfach gut tut mit den Hunden, oder ich kümmere mich um die Tiere, koche, putze, lese Oder plane Ausflüge...

Ich lese auch viel... Habe oft versucht im Malen besser zu werden und da vlt so bissle was zu verkaufen aber ich kann es nicht. Es reicht mir alles nicht. Ich kann es einfach nicht.

So eine Leidenschaft oder Berufung wie es heißt fehlt mir.
 

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