Man muss eben den subjektiven Nutzen anerkennen, da der Nutzen genau wie der Wert nicht ojektivierbar ist.
Mit solchen Sätzen kann man einen Doktortitel schreiben, aber eine sinnvolle Begründung warum die Theorie in der Praxis umsetzbar sein soll, kann ich darin nicht erkennen.
Klingt vielleicht hart, aber es fehlen immer noch Argumente, wie man unterschiedliche Meinungen in der Realität mit einbezieht.
Nicht alle Menschen haben die gleichen Werte und Ziele.
Das Beispiel mit dem Klimaschutz ist schon sehr vielfältig. Dazu gehört nicht nur der Verkehr, sondern auch wohnen, Ernährung, Kleidung usw.
Bei der Wohnung geht der Streit mit der CO2 Abgabe schon los.
Als Mieter kann ich wenig an der Bausubstanz beeinflussen. Muss ich jetzt trotzdem mehr bezahlen, weil die Wohnung nicht vollständig energetisch saniert ist? Zahlt der Vermieter für den erhöhten Verbrauch?
Selbst wenn der Großteil der Wohnungen saniert würden, könnten sich viele Mieter dann die gesteigerte Miete nicht mehr leisten.
Bei der Ernährung wird's dann noch komplizierter. Einzelne Nahrungsmittel staatlich verteuern, damit nicht nur gesünder sondern auch klimafreundlicher gegessen wird?
Muss ich dann demnächst auch ärztliche Atteste beim Finanzamt einreichen, weil ich bestimmte Lebensmittel nicht vertragen kann? Ich aber deshalb mehr Geld von der CO2 Erstattung haben möchte?
Bei der Kleidung wird's turbulent, weil man dann definitiv nachweisen müsste, was nachhaltig und klimaschonend hergestellt wurde.
Da kann man herrlich streiten, ob einheimische Produkte besser sind, oder fair produzierte Waren aus ärmeren Regionen der Welt für mehr Nachhaltigkeit stehen.
In der Theorie kann man die Vorteile für angeblich alle Menschen erkennen. In der Realität sehen diese Menschen die Vorteile in unterschiedlichen Dingen, so daß es unmöglich wird sich auf eine Sichtweise zu einigen.
Es läuft am Ende also darauf hinaus, das du dich zB hinstellst, und den Leuten erklärst was für sie das Beste ist.
Wie man hier im Thread schon lesen kann, gibt es dafür aber nicht nur Zustimmung.