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Andere Regeln, als die die bei uns gelten?

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pusteblume

Mitglied
Mein Faden wurde irrtümlich geschlossen. Es geht mir hier um keine Gesellschaftsdiskussion.
Sondern um eine die mich und meine Familie betrifft.

Unser Sohn ist ganz normal erzogen. Mit Grenzen und dem was er darf und was er nicht darf.
Mein Neffe ist bedürfnisorientiert erzogen, wobei ich denke, dass meine Schwägerin das auf eine Weise interpretiert, auf die es eigentlich nicht beabsichtigt ist.
Jedenfalls ist er manchmal bei uns zu Besuch. So auch dieses Wochenende und die Erziehung unseres Sohnes crasht mit der bedürfnisoroentierten Erziehung meines Neffen.
Beispiel: Die Jungs spielen Ball und weil es regnet können sie nicht raus. Sie spielen also drinnen. Ich ermahne zwei Mal, dass sie damit bitte nicht in die Küche sollen. Mein Neffe hält sich nicht daran. Schließlich ist der Ball auf meine Gemüsetarte geknallt und hat diese kaputt gemacht. Ich nehme also den Ball weg und setze durch, dass sie weil sie sich nicht daran gehalten haben keinen Computerspielen kann. Meine Schwägerin kann das aber nicht nachvollziehen, kommt aus dem Nebenraum und hält mir vor, dass ich das so nicht machen könnte.
Steht es mir theoretisch nicht frei zu sagen, dass in unserem Haus unsere Regeln gelten?
Oder wie würdet ihr das lösen?

Meine Schwägerin spricht nie Strafen und Konsequenzen aus. Wir aber schon.
Gilt dann nicht theoretisch das Recht, dass in unserem Haus unsere Regeln gelten?
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Spontan würde ich ihr sagen, dass sie sich bei sich zu Hause auf der Nase herumtanzen lassen kann, bei dir aber andere Regeln gelten.
Natürlich kann man das auch zunächst anders formulieren:
Sie möge bitte akzeptieren, dass bei euch andere Regeln gelten als bei ihnen zu Hause. :)
Ach ja, und wenn sie eine Diskussion beginnen möchte, dann würde ich ihr auch sagen, dass sie das bitte akzeptieren sollte, du dazu nicht diskutieren möchtest.
 

pusteblume

Mitglied
Dein Haus, Deine Regeln. Da muss man jetzt wirklich keine große Diskussion daraus machen.
So selbstverständlich ist das leider nicht, denn es eckt an allen Ecken und Enden an.
Meine Schwägerin erwartet, dass auch wir den bedürfnisorientierten Ansatz leben, so wie sie ihn auffasst.
Wenn es nach ihr ginge hätte mein Neffe weiterhin im Haus gespielt, denn es ist ja sein Bedürfnis bei Regen.
Weoter gehts, dass es unmöglich von uns ist zu schimpfen oder Strafen einzusetzen.
Das ist für sie ein no go.
Mittlerweile eckt sie aber auch damit in der Grundschule an, denn die Lehrer erziehen keineswegs so.
 

pusteblume

Mitglied
Ach ja, und wenn sie eine Diskussion beginnen möchte, dann würde ich ihr auch sagen, dass sie das bitte akzeptieren sollte, du dazu nicht diskutieren möchtest.
Sie akzeptiert es aber nicht. Ich war heute knapp davor zu sagen, dann möge sie bitte mit meinem Neffen gehen, wenn ihr das nicht passt.
Ehrlich, er bekommt ja jetzt schon ständig Schwierigkeiten, weil ihm jahrelang erzählt wurde alles dreht sich nach ihm und jetz merkt er in der Grundschule, dass in seiner Klasse noch 23 andere Kinder sind.
So gehts einfach nicht.
Mich nervt auch einfach nur noch dieses ganze Getue und Gelobe für nichts an.
Wenn der immer und immer wieder gegen Regeln verstößt, dann kommt eben irgendwann die Konsequenz. Dann kann ich doch nicht mit ihm reden, als ob er komplett irre wäre und ihn fragen was er braucht und wo ich ihn abholen soll? Das funktioniert doch so nicht, wenn er immer und immer wieder gegen die Anweisungen verstößt.
Was das erst werden soll, wenn seine Eltern heute nicht da sind. Ich weiß es nicht.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Oder wie würdet ihr das lösen?
Nur keine falsche Rücksicht. Deine Wohnung, deine Gesetze. Mir kommt vor, wenn ein Kind einsieht, warum etwas nicht geht, dann hörts doch eh auf. Hier bei mir geht das nicht! Das nervt, das regt mich auf, das stresst, raus da! So würde ich vorgehen. Bei der Mutter kannst du das auch machen- ICH habe Angst, dann ist das anders, als wenn du sagst, der Junge ist doof. Bei Tante Susi ist wichtig, dass du Rücksicht auf sie nimmst.. sie hat schwache Nerven... 🙃 das wäre ja ein komplett gutes Argument, da lernt der Kleine, dass es auch andere Leute gibt, nicht nur seine Variante.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
So selbstverständlich ist das leider nicht, denn es eckt an allen Ecken und Enden an.
Meine Schwägerin erwartet, dass auch wir den bedürfnisorientierten Ansatz leben, so wie sie ihn auffasst.
Wenn es nach ihr ginge hätte mein Neffe weiterhin im Haus gespielt, denn es ist ja sein Bedürfnis bei Regen.
Weoter gehts, dass es unmöglich von uns ist zu schimpfen oder Strafen einzusetzen.
Das ist für sie ein no go.
Mittlerweile eckt sie aber auch damit in der Grundschule an, denn die Lehrer erziehen keineswegs so.
Dann lasse sie halt anecken.

Du bist doch wohl Frau genug, dir nicht von jemand anderem vorschreiben zu lassen, was du in deinem eigenen Haus tun und lassen willst? Lass sie halt meckern, wo ist das Problem?
 

pusteblume

Mitglied
Dann lasse sie halt anecken.

Du bist doch wohl Frau genug, dir nicht von jemand anderem vorschreiben zu lassen, was du in deinem eigenen Haus tun und lassen willst? Lass sie halt meckern, wo ist das Problem?
Das Problem ist, dass das auf die Erwachsenen übergeht und sich heute beim Frühstück schon alle in den Haaren lagen.
Schwiegermutter meint, uns hat dieses oder jenes auch nicht geschadet. Meine Schwägerin ist ihr fast an die Gurgel gegangen. Dann mischte sich mein Mann noch ein, der dann gesagt hat, dass Erziehung so nicht funktioniert und hatte dann seine Schwester gegen sich.
Es nervt.
Was soll denn das noch werden? Mein Neffe macht ja jetzt schon was er will.
Vorhin beim Mittagessen ging es mit dem Hund weiter.
Fünf Mal gesagt, zieh den Hund bitte nicht am Fell. Er will das nicht.
Kind macht natürlich weiter.
Was sagt meine Schwägerin als sie das mitbekommt? Wollt ihr mit dem Hund nicht lieber eine Runde rausgehen? Kein Kommentar dazu, dass sie gesehen hat, wie er ihn am Fell zieht und das nicht okay ist.
 
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