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Bin ich zu weich für diese Gesellschaft?

Ehrlich gesagt, kenne ich ganz viele Menschen, die genau dem entsprechen, was du da schreibst. Wenn man Leute näher kennenlernt, ist sicher ein Drittel der Personen genau so oder zumindest zeitweise so drauf.
Interessant, dass du das so wahrnimmst. Vielleicht ist das abhängig vom Umfeld? Bei mir rümpfen immer nur alle die Nase, wenn ich mal durchscheinen lasse, dass mir etwas nahe geht. Vor allem im beruflichen Kontext.
 
Zwei Aspekte:

Es ist völlig o.k., wenn du so bist, wie du bist. Es gibt mehr Menschen als du meinst, du eher Schöngeist, und die eher Ruhe mögen. Bei mir ist es nicht Kunst und Kultur, bei mir ist es Natur und Bewegung. Ich teile aber deine Abneigung gegen das Laute, das Enge.

Aber:

Ein wenig klingt aus deiner Schilderung an, dass du dich nicht nur anders als andere fühlst, sondern auch überlegen. Du bist es nicht, auch nicht, weil du die vermeinlicht edleren Interessen hast. Und auch für dich gelten nun einmal bestimmte Regeln, die unausweichlich sind. Wer sich zum Beispiel etwas leisten will, der muss vorher was leisten. Anders funktioniert es halt nicht, ob einem das nun gefällt oder nicht.

Ich finde, du kannst durchaus stolz auf das sein, was du bist. Aber hüte dich vor falschem Stolz, der macht dir das Leben nur unnötig schwer.

Randnotiz:

Ich höre düstersten Death Metal und kann mit der Musik, die bei den meisten meiner Freund:innen läuft, wenig anfangen. Ein Kommentar wie "Depri-Musik" würde mich aber überhaupt nicht treffen. Im Gegenteil. Man darf einander auch mal mit Unterschiedlichkeiten aufziehen, ist normal. Du empfindest es anders, weil du kaum Selbstwertgefühl zu haben scheint. Das ist aber nicht die Schuld aller anderen.
 
Ehrlich gesagt kenne ich nicht viele Menschen, aber ich weiss dass du okay bist wie du bist. Ganz sicher. Die Menschen die ich kennen hätten kein Problem mit deiner Beschreibung. An jener bewertenden Meinung wie "auch lyrische Texte, Poesie (kein oberflächlicher Kitsch jedoch!)" vielleicht herumzumäkeln... aber ansonsten 0 Problemo... Leben und leben lassen... Sensibilität ist imho ein schlechter Grund irgendetwas abzuwerten... just my #2cents
 
Ja, wahrscheinlich hast du recht. Das Problem ist vielleicht, dass die anderen Leute so laut und dominant wirken, dass sie die leisen und zurückhaltenden Menschen übertönen und zurückdrängen, sodass sie nicht sichtbar sind.
Bestimmt ist das der Fall. Mein Eindruck ist bisher gewesen, dass hohe Sensibilität aber zB im beruflichen Kontext weniger erwünscht ist und das macht es für sensible, introvertierte, ggf. Unsichere Personen so schwer. Vielleicht war ich aber auch in den falschen Branchen unterwegs. 🙂
 
Hey @Overthinker1305
ich bin auch ziemlich emotional, introvertiert und ängstlich ab und zu. Zu Schulzeiten wurde mir das manchmal zum Verhängnis. Aber privat ist das doch vollkommen okay! Du musst nur die Menschen finden, die dir ähnlich sind, mit denen du dich wohlfühlst und die dich so mögen, wie du bist. Da musst du dich nicht verbiegen.

Beruflich ist das natürlich eine andere Sache. Da sollte man an sich arbeiten, eine bestimmte Rolle spielen, selbstbewusst auftreten. Vielleicht machst du mal ein Coaching oder so? Ansonsten bräuchtest du einen Beruf, in dem du da ganz du selbst sein kannst, was künstlerisches, soziales...
 
Zwei Aspekte:

Es ist völlig o.k., wenn du so bist, wie du bist. Es gibt mehr Menschen als du meinst, du eher Schöngeist, und die eher Ruhe mögen. Bei mir ist es nicht Kunst und Kultur, bei mir ist es Natur und Bewegung. Ich teile aber deine Abneigung gegen das Laute, das Enge.

Aber:

Ein wenig klingt aus deiner Schilderung an, dass du dich nicht nur anders als andere fühlst, sondern auch überlegen. Du bist es nicht, auch nicht, weil du die vermeinlicht edleren Interessen hast. Und auch für dich gelten nun einmal bestimmte Regeln, die unausweichlich sind. Wer sich zum Beispiel etwas leisten will, der muss vorher was leisten. Anders funktioniert es halt nicht, ob einem das nun gefällt oder nicht.

Ich finde, du kannst durchaus stolz auf das sein, was du bist. Aber hüte dich vor falschem Stolz, der macht dir das Leben nur unnötig schwer.

Randnotiz:

Ich höre düstersten Death Metal und kann mit der Musik, die bei den meisten meiner Freund:innen läuft, wenig anfangen. Ein Kommentar wie "Depri-Musik" würde mich aber überhaupt nicht treffen. Im Gegenteil. Man darf einander auch mal mit Unterschiedlichkeiten aufziehen, ist normal. Du empfindest es anders, weil du kaum Selbstwertgefühl zu haben scheint. Das ist aber nicht die Schuld aller anderen.
Hallo Rotwängchen, danke für deinen Beitrag! Es ist nie meine Intention meine Interessen als höher wertig einzustufen als die anderer Menschen. Sie sind einfach anders (als die meiner Mitmenschen im Umfeld). Tatsächlich fühlte ich mich deswegen eher „falsch“, weil ich als Teenager weder saufen noch in Diskos abhängen wollte, sondern lieber zuhause gelesen oder mit meinem damaligen Hund in der Natur unterwegs war und die Waldgeräusche pure Wohltat waren! 🙂
Ich kann allerdings kaum steuern, wie ich von außen wahrgenommen werde. Vielleicht hat deine Aussage insofern einen wahren Kern, als dass ich zu Rückzug neige (Zu viele Eindrücke) und beim Kennenlernen neuer Leute erst mal beobachte und recht still bin. Vielleicht wirkt es wie Überheblichkeit, was keinesfalls der Fall ist.
 
Hey @Overthinker1305
ich bin auch ziemlich emotional, introvertiert und ängstlich ab und zu. Zu Schulzeiten wurde mir das manchmal zum Verhängnis. Aber privat ist das doch vollkommen okay! Du musst nur die Menschen finden, die dir ähnlich sind, mit denen du dich wohlfühlst und die dich so mögen, wie du bist. Da musst du dich nicht verbiegen.

Beruflich ist das natürlich eine andere Sache. Da sollte man an sich arbeiten, eine bestimmte Rolle spielen, selbstbewusst auftreten. Vielleicht machst du mal ein Coaching oder so? Ansonsten bräuchtest du einen Beruf, in dem du da ganz du selbst sein kannst, was künstlerisches, soziales...
Hallo SoulSister, lieben Dank für deinen Beitrag. Ich habe Sozi und Politik studiert, was mir auch lag. Dennoch erfahre ich mittlerweile in Jobs den „rauen Wind“, den ruppigen Umgangston, Hierarchien, Unpersönlichkeit im Umgang. Ich versuche an mir zu arbeiten, aber nicht indem ich mir sage: Ich muss mal hartgesottener werden, denn das ist einfach Teil meines Wesens, sondern mir bewusst zu machen, dass es idR nichts mit mir als Person zu tun hat, wenn mal wieder jemand ruppig ist. 🙂
 
Du hast Depresseionen. Das ist eine Krankheit.
Deshalb bist du natürlich sensibler als alle anderen.
Deshalb sollten siedich verstehen und auf dich eingehen.Ballermannlieder sind dumm.
Das würde ich auchsagen. Übe dich inDirektheit und keiner wirddich mehr übergehen.
 

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