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Nachbarn versorgen ihre Katze nicht

G

Gelöscht 126488

Gast
Dort sollten wir sie die ersten 7 Wochen einsperren, damit sie sich erst einmal aklimatisieren. Genau das haben wir getan, sie waren in unserem Heizungsraum.
Ich bezweifle das gemeint war, diese über die gesamte Zeit dort einzusperren. Unabhängig davon denke ich mal ihr habt dem Tier dennoch Futter und Wasser zur Verfügung gestellt, dies war bei den Nachbarn ja offensichtlich nicht der Fall.
Der Grund dafür ist ganz einfach, eine Katze weiß wo sie ihr Futter bekommt und das auch auf Regelmäßigkeit, sie wird diesen Ort nicht freiwillig verlassen, auch wenn sie eingesperrt wurde.

Im Übrigen bedeutet Akklimatisierung nicht, dass das Tier 24/7 in diesem Raum eingesperrt sein soll, sondern dass es die meiste Zeit in diesem Raum sein soll, vor allem zu Zeiten des Schlafs, damit sie weiß es gibt einen sicheren Ort. Dieser Ort, sollte auch immer mit allem ausgestattet sein, was das Tier braucht. Einen Ort um das Geschäft zu verrichten, genügend Futter und vor allem Wasser.
Für jede "normale" Katze ist dies die Wohnung, wenn man diese nicht in der Wohnung haben möchte, sondern nur auf dem Hof, sind es i.d.R. Scheunen. Aber nochmals.. das ganze was die TE über den Nachbarn beschrieben hat, hat absolut nichts mit dem Schicksal solcher Katzen zu tun. Das eine ist Vorgehen um das Tier an eine Umgebung zu gewöhnen, was normal ist, das andere Tierquälerei.
 

Silan

Aktives Mitglied
Ich bezweifle das gemeint war, diese über die gesamte Zeit dort einzusperren.
Genau das war gemeint. Wir haben die Vorgehensweise ausführlich besprochen. Erkundige dich einfach mal.

Unabhängig davon denke ich mal ihr habt dem Tier dennoch Futter und Wasser zur Verfügung gestellt, dies war bei den Nachbarn ja offensichtlich nicht der Fall.
Wo schreibt @Cattleya das? Sie schreibt, dass die Katze wohl genährt ist. Alles andere ist Spekulation von anderen Usern hier.
Wenn Katzen in der Eingewöhnung viel maunzen, sind sie natürlich mit der derzeitigen Situation nicht zufrieden, aber bedenke, im Tierheim waren sie ebenfalls eingesperrt, da hat sich die 7 Wochen einfach nur die Örtlichkeit geändert. Aber seit (bei uns) 10 Jahren führen sie ein freies Leben. Ins Haus wollen sie nicht.
Im Übrigen bedeutet Akklimatisierung nicht, dass das Tier 24/7 in diesem Raum eingesperrt sein soll, sondern dass es die meiste Zeit in diesem Raum sein soll, vor allem zu Zeiten des Schlafs, damit sie weiß es gibt einen sicheren Ort. Dieser Ort, sollte auch immer mit allem ausgestattet sein, was das Tier braucht. Einen Ort um das Geschäft zu verrichten, genügend Futter und vor allem Wasser.
Wenn du eine Freigängerkatze aus dem Tierheim holst, hast du in der Regel keine Sofakatze. Das sind Tiere, die kaum an den Menschen gewöhnt sind. Und machst du denen zu früh die Tür auf, dann laufen die in der Regel weg und finden nicht zurück. Folge wäre eine weitere streunende Katze ohne Zuhause. Das wird durch das Einsperren vermieden, weil die Katze lernt, den Raum als Zuhause zu akzepteren.
@Cattleya beschreibt nicht, wie die Garage ausgestattet ist für das Tier. Das sind Bilder in deinem Kopf.
 
G

Gelöscht 126488

Gast
Erkundige dich einfach mal.
Das brauche ich in dem Fall tatsächlich nicht, da ich im örtlichen Tierheim ehrenamtlich unterwegs bin und solche Eingewöhnungen schon sehr oft begleitet habe.
Ich finde es schon sehr fragwürdig, dass das Einsperren über einen so langen Zeitraum wirklich empfohlen wurde. Die Aussage, es sei nur eine Ortsverlagerung, ist so ja tatsächlich auch nicht korrekt. Für eine Katze gibt es im Tierheim, auch wenn sie dort eingesperrt ist, viel mehr Spiel und Spaßmöglichkeiten, sie wird regelmäßig betreut und hat durch Artgenossen auch immer jemanden zum Spielen.
Und bevor du es falsch verstehst: nein ich sage nicht, dass ich dir nicht glaube, ich finde es vielmehr eine für das Tier nicht gerechte Art und Weise die Eingewöhnung zu vollziehen, eben aus besagter Erfahrung und regelmäßigen Gesprächen mit TA/Überregionalen TS-Orgas.


Wo schreibt @Cattleya das? Sie schreibt, dass die Katze wohl genährt ist.
Eine Katze hält sich gerne und viel da auf, wo sie sicher an Nahrung und Wasser kommt, auch Freigänger bzw Streuner. Wohlgenährt kann durch ein Maus befall/vorkommen kommen und das bedeutet nicht gleichzeitig, dass die Katze genug Wasser bekommt. Diese Annahme (keine Tatsache) entnehme ich auch nicht aus den Mutmaßungen er anderen User, sondern aus eigenen Erfahrungswerten.

Wenn du eine Freigängerkatze aus dem Tierheim holst, hast du in der Regel keine Sofakatze. Das sind Tiere, die kaum an den Menschen gewöhnt sind.
Natürlich sind es keine Sofakatzen, das hat niemand behauptet, aber auch Freigänger die längere Zeit im Tierheim untergekommen sind, sind gewöhnt an den Menschen. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass sie die Gegenwart schätzen.

Bevor wir hier aber noch weiter ausarten und uns vom Problem der TE entfernen, können wir das ganze gerne in die PNs verlagern, ansonsten würde ich mich aus dem Gespräch hier im Thread zurückziehen um weiteres OT zu vermeiden.
 

Cattleya

Mitglied
[Zitat entfernt]
Es ist so: die Nachbarn gehören einer Glaubensrichtung an, bei der die Frauen verpflichtet sind, Röcke, Kopftuch (wenn verheiratet) und lange Haare zu tragen. Fernsehen ist verboten und vieles Andere auch. Man muss so viele Kinder bekommen wie möglich. Also haben viele 6 oder 7 Kinder, das ist normal. Sie leben irgendwie in einem anderen Jahrhundert…. Aber ich respektiere das.
Eine Katze ist da kein Haustier zum Kuscheln, sondern soll Mäuse fangen. Fertig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Cattleya

Mitglied
Hast Du grundsätzlich ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn?
Du nimmst denen ja das Tier weg?
Das sehe ich nicht so. Eine Katze ist auch ein Individuum mit Bedürfnissen und Wünschen - nicht nur nach Futter. Auch nach einem warmen Plätzchen, Zuneigung, Unterhaltung….
Das hat sie bei den Nachbarn nicht bekommen und hat sich einen Haushalt gesucht, wo sie bekommt, was sie braucht. Sie ist aus eigenen Stücken zu mir gekommen - ohne dass ich sie „angefüttert“ hätte. Ich habe sie gestreichelt und ihr Aufmerksamkeit geschenkt, und dann ist sie immer wieder gekommen.
Das Verhältnis zu meinen Nachbarn ist neutral bis gut.
Die Idee mit den Katzen in der Scheune, die sich selbst versorgen und vermehren passt vielleicht ins 19. Jahrhundert. Aber heute haben wir ein riesiges Tierschutzproblem - eine Katzenschwemme. Die Tierheime platzen aus allen Nähten. Hinzu kommt, dass das mit der Scheune nicht ganz so romantisch ist wie weiter oben geschildert: die Katzen sind oft sehr krank, verletzt oder/und haben Parasiten.
Andererseits ist es im 21. Jahrhundert so, dass auch Landwirte auf das Wohl ihrer Katzen sehen.
 
G

Gelöscht 126488

Gast
Nicht Kastrieren und Impfen ist nicht verboten
Das stimmt so nicht. Bspw. Niedersachsen hat im Jahr 2023 eine allgemeine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht beschlossen.
In allen anderen Ländern gilt, das die Gemeinden bzw Städte dies selbst beschließen können und dies auch tun. Auf Tasso gibt es bspw. eine Liste mit allen Städten und Gemeinden die eine beschlossen hat. Dazu kommt das einige Bundesländer, bspw. NRW, Bayer und Thüringen planen eine Landesweite Kennzeichnungs- und Kastrationspflicht.

Nachtrag: Es geht hier um Freiläufer und keine reinen Wohnungskatzen.
 

Cattleya

Mitglied
Als wir damals unsere Katzen als Freigänger aus dem Tierheim holten, besprachen wir dort die Vorgehensweise, die Tiere an ihr neues Zuhause zu gewöhnen. Sie erkundigten sich dort explizit nach einem Raum, der von aussen zugänglich ist (Garage, Scheune, Gartenhäuschen...), damit die Tiere einen geschützten Raum haben. Dort sollten wir sie die ersten 7 Wochen einsperren, damit sie sich erst einmal aklimatisieren. Genau das haben wir getan, sie waren in unserem Heizungsraum.
Das ist der Ort, wo sie noch heute, nach fast 10 Jahren, täglich ihr Futter und Wasser stehen haben. Sie können jetzt jederzeit durch eine Katzenklappe rein oder raus.

@Cattleya: Ich würde es mir verbitten, wenn irgendwelche Nachbarn unsere Katzen füttern oder über Nacht bei sich im Haus halten würden. Katzen sind gerne draußen und stromern durch die Gegend. Und klar, wir haben unsere Katzen (4 an der Zahl) genau aus einem Grund: sie sind unsere Mäuse und Rattenjäger. Und sie machen einen guten Job.
Lass das Tier in ruhe. Wenn du eine Katze haben möchtest, geh ins Tierheim und hol dir eine. Die gehört dir dann auch und du darfst die sogar bei dir zuhause einsperren.
(...)
Du schreibst von „Katzen“ - es sind mehrere. Die Katze von der ich schreibe, war völlig allein in dieser Garage und hat den ganzen Tag verzweifelt und sehr laut miaut.
Die Katze ist aus freien Stücken zu mir gekommen, ich habe sie nie ins Haus gelockt oder ähnliches. Sie war hier nur drin, wenn ich da war und konnte jederzeit raus, wenn sie wollte. Wollte sie aber oft nicht, sie lag gerne im Warmen auf dem Sofa.
Also nochmal, langsam und zum mitdenken: deine Aufforderung, die „Katze in Ruhe“ zu lassen, ist unbegründet, weil ich die Katze zu 100% in Ruhe lasse. Sie kommt zu mir, weil sie das möchte.
[Zitat entfernt]
 
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