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Adventszeit und das Gefühl ausgeschlossen zu sein

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Ich möchte gerne wissen, wie ihr die Adventszeit empfindet. Ich bin Muslim, mache manchmal adventliche Sachen wie Besuch des Weihnachtsmarkt oder Stollen essen und Punsch trinken oder genieße das adventliche Treiben aber trotzdem fühle ich mich oft ausgeschlossen, weil viele Leute diese besondere, gemeinsame Adventszeit haben und ich nicht in dem Maße. Ich denke dies ist einer der Gründe, warum ich um diese Zeit oft traurig bin.

Könnt ihr egal, ob Muslim, Christ oder anderer Glaube das nachvollziehen? Fühlt ihr euch in der Adventszeit auch manchmal traurig ohne Grund?
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Moslem hast Du nicht die gleiche Beziehung zu der Adventszeit und Weihnachtsfest wie Christen. Das ist doch auch ganz normal.
Die Christen haben auch keinen Bezug zum Ramadan.
Die ganzen Weihnachtsmärkte kann man auch als normale Gesellschaftliche Veranstaltung sehen und dann auch Freude dabei empfinden.

Ich denke die Traurigkeit hat dann andere Gründe, da es schon eine emotionale Zeit ist, auch mit dem Start des neuen Jahres verbunden ist.
In dieser speziellen Zeit denkt man einfach mehr über das Leben nach.
Was je nach Veranlagung, Psychischer Verfassung, zu Traurigkeit führen kann.
Ich bin offiziell Atheist, trotzdem gläubig nur nicht an das System Kirche, Moschee, Tempel usw. ich glaube da eher an eine allumfassende Göttliche Kraft. Die nicht korrumpiert ist durch Menschen.

Trotzdem sind diese Tage manchmal schwierig für mich, was auch bei vielen wohl genauso ist.

Ich empfinde ja durchaus Freude beim Weihnachtsmarkt, den ich nicht als religiöse Veranstaltung sehe. Ich mag Punsch und gebrannte Mandeln, Crêpe, den Duft des Weihnachtsmarktes, die Lichter.

Trotzdem fühle ich mich ausgeschlossen. Es ist ein Gefühl. Ich denke, dass alle teilen etwas und ich bin nicht dabei.
 
Hmmm... ich persönlich empfinde die Adventszeit größtenteils als hektisch, stressig und nervig.
Weihnachten hat sich immer mehr zu einer exzessiven Konsumschlacht verwandelt, auf den Weihnachtsmärkten gibt es häufig nur noch überteuerten Schrott und überteuerten Alkohol zu kaufen.
Menschenmassen schieben sich grölend und drängelnd bei Mistwetter über durch Einkaufsmeilen und über die besagten Märkte.
Überall wird man mit penetranter "Weihnachtsmusik" und Werbung für das "Fest der Liebe" beschallt.

Mir geht das von Jahr zu Jahr mehr auf den Senkel und ich halte mich davon fern.
Da ich auch ich an Wochenenden, Feiertagen usw. häufig arbeite, hat die Weihnachtszeit auch nichts sonderlich Besinnliches für mich. Alles wie immer.
Den Heiligabend verbringe ich mit Eltern, Geschwistern, Nichten, Neffen, etc.
Wenn meine Eltern irgendwann mal nicht mehr sein sollten, werde ich aber die Erste sein, die über Weihnachten irgendwo in den warmen Süden verschwindet.

Ich finde es interessant, dass Du als Muslim ein verbindendes Element zwischen den Menschen registierst und Dich da leider manchmal als außenstehend erlebst.
Eine solche Verbindung habe ich außerhalb der Familie noch nie wahrgenommen.
 

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