Meine Mutter und ein Block voll mit Problemen

[NezukoChan]

@Deatree2087
Man kann nur jemandem helfen, dem geholfen werden will. Da dies hier nicht der Fall ist, sind dir leider die Hände gebunden. Ich würde mich auch nach einer Wohnung umsehen, um mich von dieser Situation besser angrenzen zu können.

 

[Salome64]

Mein Gewissen steht mir aktuell einfach zu sehr im Weg weil ich weis, dass wenn ich das Weite suche, jeder in der Familie denkt ich wäre ein Feigling der Flüchtet.

Erstens mal kann es dir total egal sein, was die anderen in der Familie denken. Du musst dir das mit ansehen und lebst da, nicht die anderen.

Und zweitens wäre das nicht feige sondern stark, denn du würdest damit für dIch sorgen und eine klare Grenze ziehen.

 

[Marisol]

Es wäre kein großer Aufwand ihr die 40% abzukaufen vom Geld her aber dagegen streikt sie extrem.

Das ist sehr vernünftig von ihr.
Soll sie auf der Straße landen?

 

[unschubladisierbar]

Habe ich aus Frust schon mal gemacht und da ist sie so wütend geworden das die Nachbarn die Polizei gerufen haben D:

Na das ist doch ein guter Punkt um ihr bewusst zu machen, wie weit es schon ist. Du besitzt den größeren Anteil des Hauses und wenn du da keinen Alkohol im Haus haben willst, dann ist es so. Und egal was man dir vorhält und dir an den Kopf knallt. Einfach mal aushalten und deine Linie strikt weiter fahren. Es geht nicht darum, dass du auf die Anschuldigungen, das Gegenteil beweisen musst, sondern darum, das du helfen willst, bevor alles den Bach runtergeht. Wenn es deren Masche ist, jedes Mal ein Fass aufzumachen, dann machst du halt ein noch größeres Fass auf und zeigst, dass irgendwelche Anschuldigungen nichts an deiner Haltung ändern werden. Wenn sie saufen wollen, dann woanders, aber nicht mehr im Haus. Sollen sie ruhig überall rumerzählen, was für ein schlechter Mensch du bist, weil du es nicht duldest, dass Zuhause schon Vormittags Alk getrunken wird....

 

[Holunderzweig]

Wie wäre das bei uns selber, wenn wir Alkoholiker wären, was würden wir annehmen an "Hilfe? "

Wie müsste man bei uns vorgehen und was machen, was reden, was sagen, was tun?

Mich würde Konsequenz beeindrucken, ein Ultimatum stellen, auf alle Fälle würde mir gut helfen, wenn man stärker reagiert, nicht drüber hinwegsieht, wenn ich durchdrehe und Teller um mich werfe. Da wäre richtig, den Notarzt zu rufen und mit voller Wucht durchzugreifen, eiskalt, ohne Rücksicht auf Verluste.

Komisch, ganz etwas anderes, als ich vorher geraten habe, fällt mir dazu ein.

Der Suff ist der Dieb, dieser stielt sich in euer Haus, in das Familienleben, die Mutter kapiert nicht, wie schlimm es ist, das müsste man ihr vor Augen führen und zwar dann, wenn sie gerade mitten im Affekt ist. Schocktherapie..ein Guss Eiswasser, statt Milde.

Mein Ex hat das nämlich irgendwann gesagt, du hättest stärker sein sollen, viel konsequenter, wie wenn er nur dann fähig gewesen wäre, den Ernst der Lage zu erkennen, wenn er voll an die Wand geklatscht wäre bei mir. Entweder legst du das ab, oder aus ist es. Mein ständiges Einlenken hat verhindert, dass er kapierte, wie arg es ist.

 

[Holunderzweig]

Na das ist doch ein guter Punkt um ihr bewusst zu machen, wie weit es schon ist. Du besitzt den größeren Anteil des Hauses und wenn du da keinen Alkohol im Haus haben willst, dann ist es so. Und egal was man dir vorhält und dir an den Kopf knallt. Einfach mal aushalten und deine Linie strikt weiter fahren. Es geht nicht darum, dass du auf die Anschuldigungen, das Gegenteil beweisen musst, sondern darum, das du helfen willst, bevor alles den Bach runtergeht. Wenn es deren Masche ist, jedes Mal ein Fass aufzumachen, dann machst du halt ein noch größeres Fass auf und zeigst, dass irgendwelche Anschuldigungen nichts an deiner Haltung ändern werden. Wenn sie saufen wollen, dann woanders, aber nicht mehr im Haus. Sollen sie ruhig überall rumerzählen, was für ein schlechter Mensch du bist, weil du es nicht duldest, dass Zuhause schon Vormittags Alk getrunken wird....

Genau, so ungefähr habe ich das auch gesehen vorher. Man muss stärker sein, böser als das Böse, so etwa. Mit aller Macht Einhalt gebieten. Bei uns gibts das nicht!!

 

[Holunderzweig]

Mein Schwager hat mir die Zigarette aus dem Mund gerissen, fuchsteufelswild, spinnst du???? Du bist schwanger!!! Ich war baff, schockiert!...hab dann beschämt eingesehen, er hat recht.. und es hat gewirkt, ich war clean. Ein Eimer eiskaltes Wasser über den Kopf des "inneren Schlamperers", der muss mit Kanonen beschossen werden, wenn er auftaucht.

 

[Holunderzweig]

Da hast du natürlich recht. Das macht vernünftig gesehen absolut keinen Sinn da hinter her zu rennen. Mein Gewissen steht mir aktuell einfach zu sehr im Weg weil ich weis, dass wenn ich das Weite suche, jeder in der Familie denkt ich wäre ein Feigling der Flüchtet. Ich hab genug Zusammen gespart um mir mein eigenes Haus kaufen zu können und es so zu gestalten wie ich es mir wünsche ich bin da super flexibel. Finanziell schadet mir die aktuelle Situation 0. Es ist halt das Haus meiner Großeltern (Väterlicherseits) in dem habe ich meine gesamte Kindheit verbracht und viele schöne Erinnerungen mitgenommen da fällt es mir schwer beide Augen zuzudrücken und zu gehen aber ich denke es wird wohl am Ende das beste sein. Ich werde es wahrscheinlich noch 2-3 Mal Versuchen und dann die Schritte einleiten um da raus zu gehen.

Wie reagiert sie, wenn du sagst, du ziehst aus?

Vielleicht kann man da ansetzen, du sagst, du ziehst aus, ohne Groll und ohne mit der Wimper zu zucken fragst du, wie ihr das regelt mit dem Haus, wie wenn es dein fester Entschluss wäre.

Bei einer Androhung von Scheidung zuckt keiner mehr, solange damit nicht ernst gemacht wird. Anders schaut es aus, wenn ein Brief vom Anwalt kommt, oder wenn man weiter geht, als bloß Worte sagt, wenn man zur Tat übergeht. Da zittert man dann auch und nimmts endlich ernst. Wie auch bei der Diagnose Krebs- auf einmal ist man hellwach. Kann ja sein, dass sie fürchtet, du gehst. Solange du damit nicht ernst machst, ist kein Handlungsbedarf.

 

[Holunderzweig]

Und zweitens wäre das nicht feige sondern stark, denn du würdest damit für dIch sorgen und eine klare Grenze ziehen.

Das ist wahr, es ist ein Zeichen von Stärke, wenn man geht, statt weiter flüchtet vor dem Problem, indem man es immer wieder "vergibt".

 

[Salome64]

Das ist sehr vernünftig von ihr.
Soll sie auf der Straße landen?

Wieso das denn, von der Kohle kann sie sich ja was eigenes suchen und sich dann weiter zugrunde richten, ohne den eigenen Sohn mit runter zu ziehen, der dabei zusehen muss.