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Freundin helfen von Narzisst loszukommen

Calliah

Aktives Mitglied
Wenn der Typ Drogen nimmt, dann wird er wohl nicht narzisstisch sein, sondern das ist eben einfach ein Drogentyp, der so ist, wie er ist, weil er permanent konsumiert. Leute die ständig konsumieren sind dann eben so wie das was sie sich reinziehen. Da muss man nicht mit Narzissmus kommen, um sich das Verhalten zu erklären, wenn die Erklärung nun mal viel näher liegt. Es würde auch keiner auf die Idee kommen einen Alki als Narzissten zu bezeichnen.
Die Menschen, die ich kannte, die Alkohol oder Drogen konsumierten, waren nie "identisch" böswillig. Da gab's auch einige, denen hat man fast nichts angemerkt.

Aus meiner Sicht, ist das nicht nur ein Drogenproblem. Aber natürlich eine leichte Begründung. Im Endeffekt aber egal.
 
G

Gelöscht 126322

Gast
Die Menschen, die ich kannte, die Alkohol oder Drogen konsumierten, waren nie "identisch" böswillig. Da gab's auch einige, denen hat man fast nichts angemerkt.

Aus meiner Sicht, ist das nicht nur ein Drogenproblem. Aber natürlich eine leichte Begründung. Im Endeffekt aber egal.
Drogen und Alkohol und Narzissmus kommt so häufig vor, dass man sehr oft liest, dass Narzissmus anscheinend zu Drogenkonsum und Alkoholproblemen führt. Den Umkehrschluss, dass Alkoholismus und Drogenkonsum narzisstisches Verhalten bedingen kann wagt keiner klar auszusprechen. Erstens, weil es eben so ist wie Du sagst, dass es ja auch sehr viele Alkoholiker und Drogensüchtige gibt, die sich nicht so verhalten und deshalb immer etwas unklar war, ob es wirklich am Konsum liegt. Und zweitens, weil da natürlich insbesondere bei Alkohol auch eine entsprechende schattenpolitische Lobby dahinter steht, die es sich verbietet mit Narzissmus in Verbindung gebracht werden zu wollen.

Aber die Wahrheit ist: Jeder Körper reagiert anders auf Konsum. Und es gibt Menschen, die selbst bei THC-Konsum sehr kritisch auf die Droge reagieren und sich gleich das Gehirn kaputt machen, obwohl THC bei den meisten vielen anderen gar nicht so wirkt, weil die körperlichen Vorbedingungen schon ganz andere sind.

Das Ding ist: Wenn einer konsumiert und so ein kritisches Verhalten zeigt, dann ist der eigentlich schon an einer Kippsituation zur Psychose und auf Dauer wird das ein Pflegefall werden. Das ist traurig für die Frau und die Kinder. Und das ist traurig für Alicia, die hier steht und nicht weiß, wie sie das Verhalten einzuordnen hat, helfen will und sich machtlos fühlt. Das ist für alle, die direkt involviert sind sehr traurig.

Und da brauchst Du hier nur mal im Forum rumfragen wie viele als Kinder von drogenabhängigen oder alkoholkranken Eltern unter deren Verhalten gelitten haben. Oder wie viele Partner hatten, die so ein Verhalten gezeigt haben. Dann wirst Du feststellen, dass das eben nicht so selten vorkommt. Gerade hier häufen sich dann die Leute, die Dir etwas davon erzählen können.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Wie soll man denn "mal eben weg" können?
eben, einfach wäre es nicht dass sie sich trennt.
Und ich denke sie hätte trotzdem ein schlechtes Gewissen den Typ auf die Straße zu setzen, arbeitslos, mittlerweile phasenweise geistig verwirrt und mit Schulden. Egal wie schlecht er sie behandelt.
Sie ist eine liebe und geduldige Person, sonst hätte sie schon vor Jahren die Reißleine ziehen können, bevor sie schwanger wurde.
Sie hat mich damals ja schon weinend angerufen und sich ausgeheult was er für ein A**** ist und dass er ihr Selbstbewusstsein kaputt macht.
Aber da habe ich ihn noch nicht gekannt und mehr als sagen dass sie sich trennen sollte, konnte ich da auch nicht machen.
 

Jhn

Aktives Mitglied
Drogen und Alkohol und Narzissmus kommt so häufig vor, dass man sehr oft liest, dass Narzissmus anscheinend zu Drogenkonsum und Alkoholproblemen führt. Den Umkehrschluss, dass Alkoholismus und Drogenkonsum narzisstisches Verhalten bedingen kann wagt keiner klar auszusprechen. Erstens, weil es eben so ist wie Du sagst, dass es ja auch sehr viele Alkoholiker und Drogensüchtige gibt, die sich nicht so verhalten und deshalb immer etwas unklar war, ob es wirklich am Konsum liegt. Und zweitens, weil da natürlich insbesondere bei Alkohol auch eine entsprechende schattenpolitische Lobby dahinter steht, die es sich verbietet mit Narzissmus in Verbindung gebracht werden zu wollen.

Aber die Wahrheit ist: Jeder Körper reagiert anders auf Konsum. Und es gibt Menschen, die selbst bei THC-Konsum sehr kritisch auf die Droge reagieren und sich gleich das Gehirn kaputt machen, obwohl THC bei den meisten vielen anderen gar nicht so wirkt, weil die körperlichen Vorbedingungen schon ganz andere sind.

Das Ding ist: Wenn einer konsumiert und so ein kritisches Verhalten zeigt, dann ist der eigentlich schon an einer Kippsituation zur Psychose und auf Dauer wird das ein Pflegefall werden. Das ist traurig für die Frau und die Kinder. Und das ist traurig für Alicia, die hier steht und nicht weiß, wie sie das Verhalten einzuordnen hat, helfen will und sich machtlos fühlt. Das ist für alle, die direkt involviert sind sehr traurig.

Und da brauchst Du hier nur mal im Forum rumfragen wie viele als Kinder von drogenabhängigen oder alkoholkranken Eltern unter deren Verhalten gelitten haben. Oder wie viele Partner hatten, die so ein Verhalten gezeigt haben. Dann wirst Du feststellen, dass das eben nicht so selten vorkommt. Gerade hier häufen sich dann die Leute, die Dir etwas davon erzählen können.
So jetzt mal zum alkohol und drogensache aus meiner sicht:

Alkohol und drogen verändern den Charakter, so sehr.. das man monatelang nüchtern und frei von drogen sein muss um eine PS diagnostiziert zu bekommen. Jedenfalls in einer vernünftigen diagnostik wird man erst einmal von allem befreit. Alkohol, drogen- medikamente (vor allem zb. benzos)

Ich muss zb. für meinen Klinik Aufendhalt meine benzos monate vorher absetzen einfach nur weil mit manchen medikamenten einige therapien nicht richtig fruchten stationär.

Und denken wir mal nach... wie viele Menschen mit psychischen leiden trinken viel Alkohol oder nehmen drogen?
Da wirds ne lange liste geben ...

Aber Alkohol und drogensucht gehört neben essstörung und depressionen zu den häufigsten komorbiden erkrankungen der NPS, das stimmt. Was zeigt das jeder NPS'ler einen bestimmten leidensdruck hat - sonst keine diagnose. NPS ist ja keine charaktereigenschaft sondern eine psychische erkrankung die aus einer Traumafolge endsteht.



ABER nicht jedes A******* hat eine NPS. Und kein laie kann eine nps erkennen, denn eine nps hat nicht wirklich viel mit verhalten zu tun. Vom reinen verhalten kann es alles mögliche sein vom A******* bis den ganzen icd durch. Aber heutzutage gelten alle negativen Eigenschaften ja als Narzissmus was einfach nicht stimmt.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
ABER nicht jedes A******* hat eine NPS. Und kein laie kann eine nps erkennen
Eben, als Laie kann man sowieso nichts diagnostizieren.
Sein Verhalten ist halt genauso wie eine Narzistissche Persönlichkeit beschrieben wird.
Aber ob es wirklich so ist, oder ob er einfach "nur" einen unguten Charakter hat oder drogenbedingt, das weiß ich natürlich nicht.

Was ich definitiv weiß ist aber, dass ich keinerlei Kontakt mehr zu dem Typ haben möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Und nun baut sie sich ihren Selbstwert scheinbar dran auf, dass nun sie die Starke ist und ihn beschützt und ihm hilft und zu ihm hält
yup, das denke ich auch.
Früher hat sie ihn selber ein A..... genannt, und jetzt wo die Leute in der Umgebung auch dieser Meinung sind, sagt sie man sollte doch Verständnis mit dem armen psychisch Kranken haben.

Sie sucht halt jetzt eine Begründung, um sich nicht trennen zu müssen und schiebt das Kind vor und dass er ja psychisch krank wäre.

Er hat sie leider wirklich gut unter seine Kontrolle gebracht.

Ich habe mal Telefonate mitbekommen da sagte er am Telefon "Ich f.... deine Mutter, ich bin in 10 Minuten zuhause, dann hat das Essen auf dem Tisch zu stehen verdammt".

Und natürlich macht sie alles so wie er es will, damit er möglichst wenig Angrifffläche findet über Sachen, die ihn aufregen könnten.

Aber da kann man wirklich nicht helfen, sie muss jetzt durch den Prozess zu erkennen dass er immer schlimmer werden wird.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Weißt du eigentlich was über ihre Eltern? Ich meine, die sind ja auch noch da. Wie finden die all das. Er wohnt ja bei denen.
Ich kenne ihre Eltern nicht persönlich.
Ihre Mutter ist Alkoholikerin.
Beide haben ihr aber auch gesagt dass der Typ echt ungut mit ihr umgeht.
Der Typ hat ihren Vater mal fast geschlagen.
Mehr weiß ich darüber nicht.

Aber ich habe beschlossen für mich erstmal mit dem Thema abzuschließen, es belastet mich zu sehr und helfen kann ich eh nicht.

Die Freundin will so weitermachen und verteidigt ihn ja jetzt.
Ich werde mich da nicht mehr einmischen, es bringt der Freundin nix, sondern im Gegenteil, sie stellt sich jetzt - wo Leute von außen ihn als A..... bezeichnen, wie sie es früher selber getan hat - mehr auf seine Seite.
 

Calliah

Aktives Mitglied
sondern im Gegenteil, sie stellt sich jetzt - wo Leute von außen ihn als A..... bezeichnen, wie sie es früher selber getan hat - mehr auf seine Seite.
Da spiegelt sich nur die kranke Dynamik solcher Beziehungen. Warm-kalt.
Manchmal braucht es Jahre bis man versteht. Oft braucht man auch noch lange von außen die Hilfe, dass alles erkennen zu können. Aber jetzt aktuell kannst du nichts machen.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Und nun baut sie sich ihren Selbstwert scheinbar dran auf, dass nun sie die Starke ist und ihn beschützt und ihm hilft und zu ihm hält
ja, das Gefühl habe ich auch.
Sie sagt und schreibt immer wieder dass sie ja eine starke Frau ist und für ihr Kind viel aushalten kann und dass es fies von mir wäre, dass ich den Typen jetzt mit ihren Worten "einfach so wegschmeiße, obwohl er früher für mich noch gut genug war und er ja psychisch krank ist und deshalb so ist"

Da kann man nichts machen, die Lage muss sich wahrscheinlich noch weiter zuspitzen, bis sie was unternimmt. Ich hoffe sie setzt ihm irgendwann ein Ultimatum dass er auf Entzug gehen soll, wenn er sehr lange Zeit arbeitslos bleibt da er in dem Zustand sicher nicht arbeiten können wird.

Da sie selber nicht arbeitet, wird es geldmäßig sicher bald nicht mehr rosig ausschauen.
Sie hatte ja immer gesagt dass er ja wenigstens das Geld nach Hause bringt, was ja jetzt schon ein paar Monate nicht mehr so ist.
Außer er intensiviert sein Dealen, aber das wird auch auf Dauer Probleme bringen.

Ich hoffe irgendwann wird sie aufwachen und sehen dass der Typ nur mehr eine Belastung ist und sie NULL von ihm zurückbekommt, in keinster Weise.

Sie sagt er ist quasi ihr 2. Kind.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 126322

Gast
Hallo Alicia,

Geld ist natürlich nicht alles und jedem kann das mal passieren, dass man arbeitslos wird oder sogar arbeitsunfähig. Das finde ich kein Kriterium, um sich zu trennen. Ich sehe es generell auch so, dass man den Partner nicht aufgrund einer psychischen Episode verlassen sollte.

Allerdings kann man von seinem Partner - und das siehst Du meiner Ansicht nach richtig - erwarten, dass er den Konsum einstellt und sich Hilfe holt, wenn er es definitiv nicht verträgt, es zu psychischen Problemen und damit Chaos kommt und das die Familie instabil macht. Bei diesem Mann ist ja das Hauptproblem, dass er in die Kriminalität abrutscht und die Frau nimmt das wohl hin, weil es Geld in die Kasse spült.

Das ist eine unglaublich blöde Situation für Dich als Außenstehende, weil Du komplett zwischen den Stühlen stehst, zwischen dem was gesellschaftlich in Ordnung ist, Eurer Freundschaft, Du das Kind siehst, Dich natürlich auch selbst sehen und auf Dich achten musst.

Wenn ich in Deiner Position wäre, dann würde ich mich definitiv klar abgrenzen und ebenfalls den Kontakt zu beiden einstellen. Erstens kannst Du weder auf sie noch auf ihn einwirken. Zweitens würdest Du in einen krassen Interessenkonflikt und Gefahr rutschen, wenn Du in irgendeiner Form tätig wirst, dass Du Anzeige erstattest oder Ämter einschaltest. Man kann das zwar anonym machen. Aber es besteht die Hohe Gefahr, dass man dann wie Du sagst in die Schusslinie gerät.

Du bist weder Polizei, noch Amt. Und man kann von Laien nicht erwarten, dass sie über das Maß hinaus aktiv werden. Wenn ich also in Deiner Position wäre, dann würde ich es auch so machen, dass ich den Kontakt abbreche, das Ignoriere und so laufen lasse, wie es eben läuft.

Ich will Dir noch etwas sagen: Selbst Profis sind, wenn sie selbst zu Betroffenen werden oft handlungsunfähig. Ich hatte mich mal mit jemanden unterhalten, deren Partner (unverheiratet) ein psychisches Problem hatte. Sie selbst arbeitete in der Beratung in entsprechender Position. Aber, als der eigene Partner dann in die Psychose gerutscht ist tat sie plötzlich so, als ob sie nicht wisse was zu tun ist. Da wusste sie plötzlich anscheinend nicht mehr, ob man die Polizei einschalten soll (der Mann war psychotisch und irrte sonst wo rum), wie man sich ans Gericht wendet, um sich bevollmächtigen zu lassen als Partnerin. Statt dessen fing sie an sich selbst zu veropfern, gleichwohl sie als Expertin sehr gut Bescheid wissen musste was zu tun ist. Mit jedem Wort, was von ihr kam war mir immer klarer, dass es ihr in erster Linie darum geht ja nicht in den Fokus zu geraten, weil es ihr unglaublich peinlich war, dass der eigene Partner ein psychisches Problem hat. Also hat sie sich dazu entschieden weder zu helfen noch sich Hilfe zu holen, sondern den Mann komplett absacken zu lassen. Es war ihr völlig egal, ob er Hilfe braucht, ob er die Arbeit verliert, ob er vielleicht schon tot ist. Ich habe versucht mit Engelszungen auf die einzureden, angeboten, dass ich das in die Hand nehme. Irgendwann als das nicht funktioniert hat, hab ich ihr die Wahrheit hart ins Gesicht gesagt wie asozial ich es finde, dass sie als Profi so tut als wüsste sie nichts. Da hat sie dann von sich aus den Kontakt abgebrochen.

Wenn also selbst Leute die Profis sind beim eigenen Partner so handeln: Dann würde ich erstens nicht all zu viel vom System erwarten. Zweitens würde ich mich nicht die Bohne schämen mich abzugrenzen.
 

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