Liebe Community,
ich bin jetzt 30 und seit guten 5 Jahren in Berufsleben. Davor habe ich eine Ausbildung gemacht und studiert und diverse Schüler und Studentenjobs gehabt. Derzeit arbeite ich im Büro in vollzeit im kaufmännischen Bereich. Ich bin kinderlos und in einer festen Partnerschaft.
Was derzeit einen inneren Konflikt in mir auslöst, ist die Tatsache, dass mir die Arbeit in jedem meiner bisherigen Jobs nie Spaß gemacht hat. Versteht mich nicht falsch, ich habe einen tollen Arbeitgeber. Dort genieße ich viele Freiheiten und Annehmlichkeiten (u.a. flexible Arbeitszeiten, Homeoffice, eine faire Bezahlung und sehr liebe Kolleg*innen). Aber Freude empfinde ich an meiner Arbeit nicht. Ich weiß nicht wieso, aber die meiste Zeit bin ich von meiner Arbeit genervt und empfinde sie einfach als anstrengend. Inzwischen habe ich mir neben meinem Hauptberuf eine kleine Selbstständigkeit aufgebaut. Sie macht mir sehr viel Spaß, reicht jedoch bei weitem nicht zum "überleben". Es ist eher ein Hobby von mir, mit dem ich nebenbei noch eine Kleinigkeit dazuverdiene. Es wäre ja jetzt eigentlich legitim zu sagen, dass ich meinen Hauptjob als "Brotewerb" ansehe und mich voll und ganz auf meine Selbstständigkeit und meine Hobbys konzentriere. Aber es fühlt sich irgendwie falsch an . Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Jeder in seinem Beruf aufgeht und Freude an der Arbeit hat außer ich. Das löst in mir manchmal ein so schlechtes Gewissen aus (weil ich denke, dass ICH falsch bin), dass ich mich regelmäßig nach der Arbeit mit ungesundem Zeug vollstopfe oder mein Geld für sinnlose Dinge ausgebe. Eigentlich würde ich mich gern gesünder ernähren und mein Geld für Reisen sparen (ich bin bis jetzt noch nicht groß in der Welt herumgekommen).
Wie seht ihr das? Erfüllt euch euer Job oder fokussiert ihr euch eher auf euer Privatleben?
Vielen Dank für eure Antworten.
Eure Lotte
ich bin jetzt 30 und seit guten 5 Jahren in Berufsleben. Davor habe ich eine Ausbildung gemacht und studiert und diverse Schüler und Studentenjobs gehabt. Derzeit arbeite ich im Büro in vollzeit im kaufmännischen Bereich. Ich bin kinderlos und in einer festen Partnerschaft.
Was derzeit einen inneren Konflikt in mir auslöst, ist die Tatsache, dass mir die Arbeit in jedem meiner bisherigen Jobs nie Spaß gemacht hat. Versteht mich nicht falsch, ich habe einen tollen Arbeitgeber. Dort genieße ich viele Freiheiten und Annehmlichkeiten (u.a. flexible Arbeitszeiten, Homeoffice, eine faire Bezahlung und sehr liebe Kolleg*innen). Aber Freude empfinde ich an meiner Arbeit nicht. Ich weiß nicht wieso, aber die meiste Zeit bin ich von meiner Arbeit genervt und empfinde sie einfach als anstrengend. Inzwischen habe ich mir neben meinem Hauptberuf eine kleine Selbstständigkeit aufgebaut. Sie macht mir sehr viel Spaß, reicht jedoch bei weitem nicht zum "überleben". Es ist eher ein Hobby von mir, mit dem ich nebenbei noch eine Kleinigkeit dazuverdiene. Es wäre ja jetzt eigentlich legitim zu sagen, dass ich meinen Hauptjob als "Brotewerb" ansehe und mich voll und ganz auf meine Selbstständigkeit und meine Hobbys konzentriere. Aber es fühlt sich irgendwie falsch an . Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Jeder in seinem Beruf aufgeht und Freude an der Arbeit hat außer ich. Das löst in mir manchmal ein so schlechtes Gewissen aus (weil ich denke, dass ICH falsch bin), dass ich mich regelmäßig nach der Arbeit mit ungesundem Zeug vollstopfe oder mein Geld für sinnlose Dinge ausgebe. Eigentlich würde ich mich gern gesünder ernähren und mein Geld für Reisen sparen (ich bin bis jetzt noch nicht groß in der Welt herumgekommen).
Wie seht ihr das? Erfüllt euch euer Job oder fokussiert ihr euch eher auf euer Privatleben?
Vielen Dank für eure Antworten.
Eure Lotte