Seine Begründung, warum er nicht in die andere Richtung schiessen will, war folgende: Erstens würde er die Pfeile den Abhang runter suchen gehen müssen, wenn er daneben schiessen würde. Die Pfeile seien ihm zu teuer. Zweitens wolle er seinen Garten nicht umbauen (sprich die Zielscheibe umstellen mit einer Holzwand dahinter). Drittens meinte er, ich könne ihm doch diesen Vorschlag nicht ernsthaft machen. In einiger Entfernung gehe dort ein Wanderweg durch. Er würde doch sonst die Wanderer dort (statt meiner Person) gefährden, das könne ich doch nicht ernsthaft wollen.
Was ein Herzchen. Offenbar nimmt er dich 0 ernst und solange das so ist, kannst du bei direkten Verhandlungen mit ihm nur verlieren.
Wenn du das mit ihm außergerichtlich klären willst, dann kannst du es entweder über einen Umweg versuchen (vielleicht andere Nachbarn, mit denen ihr beide gut könnt oder seine Partnerin, falls vorhanden).
Oder, falls du einen guten Freund oder Verwandten hast, die bereit sind mit ihm mal paar Takte Klartext zu reden, kannst du die bitten.
Oder falls es ein klassisches Dorf ist und der Priester oder Pfarrer noch eine Respektsperson, könntest du den bitten.
Einen Mediator ins Spiel zu bringen, hat nur dann Sinn, wenn du denkst, dass er das Ergebnis der Mediation auch annimmt.
Ansonsten bleibt dir nur, den gerichtlichen Weg weiter zu verfolgen, den du eingeschlagen hast oder tatsächlich zurück zu ärgern, wie hier schon vorgeschlagen wurde.
Ordentlicher Misthaufen direkt an seine Grundstückgrenze (es gibt keinen besseren Dünger) oder Rasensprenger so eingestellt, dass sein Auto berieselt wird. ..
Im Moment ist er offenbar im Glauben, dass du nicht ernst zu nehmen bist und solange er das denkt wird es keinen echten Frieden geben.
Er muss umdenken lernen oder du musst umziehen.