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Hypersensibel

Helfen könnte euch, euch selbst wahrzunehmen und dann versuchen euch mitzuteilen.

Je besser ich mich wahrnehme und kenne, umso besser kann ich anderen mitteilen wie es mir geht und diese können dann wiederum besser mit mir und der Situation umgehen. Das gilt sogesehen für beide Seiten.

Diese Situation zeigt auf, dass ihr beide daran arbeiten könnt euch besser mitzuteilen und mehr zu kommunizieren.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum ihr vor der Schwester reden musstet. Könnt ihr nicht kurz sagen, dass ihr eben was zu zweit besprechen wollt und euch zurückziehen?
Dann hättest du in Ruhe mit ihr reden können. Sie hätte sagen können, dass deine Abwesenheit sie verletzt hat und du hättest erklären können, warum du so warst.

Es kommt so rüber als würdest du selber eine Art Druck erzeugen und dann verstehe ich auch, dass du dich nicht mehr Frei fühlst.
Gebt euch doch die Gelassenheit und den Raum, dass ihr jederzeit über die Dinge sprechen könnt.
Sie darf lernen sich besser mitzuteilen und du darfst lernen in solchen Situationen, so zu handeln, dass es ihr leichter fällt.

Rede doch mal mit ihr und frag nach, was für sie am besten wäre, wie du dich in solchen Situationen verhälst. Das sie sagen kann was los ist.
Welche Umstände machen es ihr leichter?
Sag ihr, dass sie bescheid geben kann, wenn sie etwas verletzt oder unangenehm war. Am besten so bald sie es merkt.
Sie darf dich dann zur Seite nehmen und es dir mitteilen. (Es kann hilfreich sein, wenn ihr euch dann in eine Ruhige Ecke zurückziehen könnt.)
Wichtig ist, dass du in diesen Situationen dann gefasst damit umgehst, und nicht zu emotional, dadurch kann es dann noch schlimmer werden.
Könnte mir auch vorstellen, dass das einer der Gründe ist, wieso sie nichts sagt. Sie hat Angst vor einer negativen Reaktion.

Ich denke, wenn ihr lernt gut miteinander zu kommunizieren, dann wird es sehr viel besser werden.
 

Hallo Cloudpillow,

schau mal hier: Hypersensibel. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Das hat ja nichts mit der Überempfindlichkeit einer Mimose zu tun!
Was in diesem Link zu lesen ist, das ist meines Erachtens ein Zusatz in uns, das ist bei mir auch genau so, wie hier beschrieben. Ich denke, so besonders ist diese Sensibilität nicht, die haben wir doch alle mehr oder weniger stark ausgeprägt.
Wir haben aber auch die Gabe und die Fähigkeit nicht wegen jedem Wort zuzuschnappen und aufzuhören mit gutem Bennehmen, Beleidigtsein MUSS raus, verstehen rein in den Kopp. Das ist eine Willensfrage. Daran kann man feilen.
 
Was in diesem Link zu lesen ist, das ist meines Erachtens ein Zusatz in uns, das ist bei mir auch genau so, wie hier beschrieben. Ich denke, so besonders ist diese Sensibilität nicht, die haben wir doch alle mehr oder weniger stark ausgeprägt.
Wir haben aber auch die Gabe und die Fähigkeit nicht wegen jedem Wort zuzuschnappen und aufzuhören mit gutem Bennehmen, Beleidigtsein MUSS raus, verstehen rein in den Kopp. Das ist eine Willensfrage. Daran kann man feilen.

Schon, aber es ist doch besser gar nicht erst die Gefühle von jemand zu verletzen.

Klar kann man auch Gefühle verletzen und Betroffenen sagen, er solle sich nicht so haben, er solle sich mal benehmen. Klar steigern sich manche Menschen zu sehr in verletzte Gefühle hinein.

Wenn beispielshalber ich gezwungen bin etwas privates vor allen Leuten zu besprechen, verletzt das meine Gefühle.
Verletzt sie in extremen Ausmaß, denn Privatsphäre ist ein sehr wichtiges Bedürfnis für mich.
 
Stanserl, du bist doch nicht "besser" wie sie. Bei dir mangelt es doch auch noch an Beherrschung und wenn du mich fragst, so sind wir halt gestrickt, wir haben das drin in uns und wir müssen umgehen lernen mit unseren Schwächen und den Schaden minimal halten lernen, den sie uns machen.

...Vergeben, verzeihen..mit bissi Humor und gutmütiger Gelassenheit geht das leichter, als wenn man nach dem Therapeuten schreit, oder gar verzweifelt, weil man noch nicht anders kann. Das legt sich doch mit der Zeit. Ihr findet da schon heraus, wenn ihr Geduld habt miteinander.
 
Schon, aber es ist doch besser gar nicht erst die Gefühle von jemand zu verletzen.
Er hat gebissen ( wegen Stress in sich) , sie ist zurückgewichen und geflüchtet( ebenso wegen Stress in sich). Das war keine Absicht, das ist passiert. Er will, dass sie ihm nachsieht, sie braucht dafür länger wie er. Dumm gelaufen, das Nächste mal werden wir mehr aufpassen und vor allem vergeben, dass man so gestrickt ist noch. Spuren aus der Vergangenheit. Man könnte sich ja gegenseitig bemitleiden und trösten und überlegen, wie man das am besten in den Griff kriegt.
Für mich sind das Leiden, die Heilung brauchen und dafür muss man die entsprechende Zeit und Geduld dafür einberaumen. Von heute auf morgen legt sich das nicht.

Kann man sich nicht bei einem klaren Moment eine Gebrauchsanweisung liefern, wie man vorgehen muss, sollte das wieder so passieren? Sie wird sicher wissen, was sie dann bräuchte und das soll sie sagen und er muss das auch machen.
 
Was in diesem Link zu lesen ist, das ist meines Erachtens ein Zusatz in uns, das ist bei mir auch genau so, wie hier beschrieben. Ich denke, so besonders ist diese Sensibilität nicht, die haben wir doch alle mehr oder weniger stark ausgeprägt.
Wir haben aber auch die Gabe und die Fähigkeit nicht wegen jedem Wort zuzuschnappen und aufzuhören mit gutem Bennehmen, Beleidigtsein MUSS raus, verstehen rein in den Kopp. Das ist eine Willensfrage. Daran kann man feilen.
Es geht doch überhaupt nicht darum wegen jedem Wort zuzuschnappen. Es geht um die Wahrnehmung. Um Sinneseindrücke!
Ich betrachte das als Fluch und Segen. Aber keinesfalls als etwas Besonderes. Es ist nur etwas mehr an Wahrnehmung als die breite Menge zur Verfügung hat. Bessere Antenne, wenn man so will. Das wird oft mit Sensibelchen verwechselt. Bei bestimmten Dingen habe Frauen die besseren Antennen als die Männer. Darum geht es!
Das Einzige, was ich mir abtrainiert habe, dass ich das zeige. Im Grunde verstecke ich das. Als Mann ist das nicht von Vorteil. Man soll sich ja nicht so haben usw... dieses bla bla bla..

Mir war das sehr lange überhaupt nicht bewusst. Das hat übrigens meine Psychiaterin festgestellt. Ich bin darüber nicht erfreut! Sie wiederum war erstaunt darüber, wie sicher ich mir in viel Dingen war, ohne das was gesagt wurde. Bspw. wie sie sich gerade fühlt. Aber man kann genauso gut falsch liegen. Darin liegt das Problem
Wie man beim TE sieht, stiftet das nur Verwirrung, wenn das Umfeld nicht weiß was da läuft. Ich kann sie sehr gut verstehen. Sie kann mit dieser Menge an Zusatz-Information nicht umgehen.

Ich weiß nur, dass ich so bin wie ich bin und ich auf andere generell eine sehr gute Ausstrahlung habe, ohne das ich etwas dafür tue. Besonders bei Kindern. 98% der Leute Grüßen mich von sich aus. Egal wo! Meine beste Freundin findet das immer wieder faszinierend.
Aber ich ziehe heut 50% von dem ab, was mich umgibt. Ich glaube auch nicht das man das nachvollziehen kann. Ich glaube Du hast eine völlig falsche Vorstellung davon.

Quelle meinte:
Hochsensible brauchen oft Rückzugsmöglichkeiten, da sie Sinneseindrücke intensiver wahrnehmen und sich schnell von hektischen Situationen überfordert fühlen. Ohne Ruhezeiten und Möglichkeiten zum Rückzug kann es zu Stressüberlastung und Krankheiten kommen.
Quelle:
Über Depression und Hochsensibilität - Clinicum Alpinum (clinicum-alpinum.com)
 
Er hat gebissen ( wegen Stress in sich) , sie ist zurückgewichen und geflüchtet( ebenso wegen Stress in sich). Das war keine Absicht, das ist passiert. Er will, dass sie ihm nachsieht, sie braucht dafür länger wie er. Dumm gelaufen, das Nächste mal werden wir mehr aufpassen und vor allem vergeben, dass man so gestrickt ist noch. Spuren aus der Vergangenheit. Man könnte sich ja gegenseitig bemitleiden und trösten und überlegen, wie man das am besten in den Griff kriegt.
Für mich sind das Leiden, die Heilung brauchen und dafür muss man die entsprechende Zeit und Geduld dafür einberaumen. Von heute auf morgen legt sich das nicht.

Kann man sich nicht bei einem klaren Moment eine Gebrauchsanweisung liefern, wie man vorgehen muss, sollte das wieder so passieren? Sie wird sicher wissen, was sie dann bräuchte und das soll sie sagen und er muss das auch machen.

Er hat auch vor allen Leuten gefragt, ob sie in Ordnung sei und vor seiner Schwester etwas wütend gefragt, was denn los sei.

Das würde ich hassen und muss sagen, dass ich da auch nachtragend wäre, denn der Schaden ist ja noch akut vorhanden.

Alle Leute wissen nun von etwas, das sie nicht in der Öffentlichkeit diskutiert haben wollte. Ich würde mich gedemütigt fühlen.
 
Normal reagiert wäre, dass sie nicht ausrastet, er auch nicht. Sie kommuniziert via strafendes, oder bekümmertes Schweigen, was ja eigentlich nichts weiter ist, als die Unfähigkeit, anders damit umgehen zu können.

Sie wird bestimmt eines Tages erklären können, was da läuft in ihr. Es wird triggern sein, wie meist. Ein leises Berühren dieser Wunde und schon blutet sie. Man ist zurückversetzt in diesem Moment, leidet, wie man damals als Kind gelitten hat, ist wieder dieses Kind.
Wenn man darüber reden kann, dann ist man praktisch heraus. Solche Tage wird sie auch haben und dann kann man sachlich darüber quatschen, emotionslos, von außen hinschauen und mal ergründen, wie man sich befreien kann aus diesem Muster. Ich finde, für das sind Beziehungen ja da, da lernt man viel rein durch die ständige Konfrontation mit seinen Verletzungen, die man in sich trägt.
 
Ich weiß nicht, warum sie schwieg.

Wenn ich über etwas schweige ist das nicht strafend gemeint, sondern ich kann etwas nicht so gut verbalisieren oder möchte in dem Moment nicht darüber reden (vor allen Leuten beispielshalber).

Auch bin ich auch manchmal insgesamt ruhiger und rede auch nicht über andere Sachen, wenun ich Panik habe und sehr bemüht bin, nicht auszuflippen und mir meine Panik nicht anmerken lassen 😉.

Panikattacke und gleichzeitig äußerlich ruhig bleiben und dann noch Smalltalk machen ist ein bisschen viel verlangt von einem Mann.

Ich schweige außerdem, wenn ich etwas nicht gut verbalisieren kann. Ich bin noch dabei die richtigen Worte zu suchen und werde schon gefragt „Warum sagst du denn nichts?“. Ich möchte aber damit keinen bestrafen, denn ich möchte gerne kommunizieren, aber manchmal finde ich die Worte nicht, insbesondere wenn ich gestresst bin.

Ich kann viel besser schreiben als reden. Deswegen merkt man es nicht so.
 
Meine Freundin fragt mich manchmal „Warum bist du denn jetzt eingeschnappt“, wenn ich nicht antworte. Dabei bin ich gar nicht eingeschnappt. Es wirkt nur so, weil ich ich gerade dabei bin zu überlegen und zu formulieren.
Ich sag ihr das dann natürlich. Sie ist regelmäßig überrascht 😧 😉
 

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