Wölfe siedeln sich wieder an..

[Shorn]

Wenn der Hund den Menschen nicht als Rudelmitglied sehen würde, dann würde er ganz sicher nicht auf ihn hören, ihn nicht beschützen, nicht auf ihn achten, sich nicht nach ihm umsehen, ihm nicht folgen usw

Wenn der Hund den Menschen nicht als Rudelmitglied sehen würde, dann würde er ganz sicher nicht auf ihn hören, ihn nicht beschützen, nicht auf ihn achten, sich nicht nach ihm umsehen, ihm nicht folgen usw

Das stimmt wohl dennoch haben die Schlittenhundgespanne immer auch ihr Alphatier das ist nämlich der Hund ganz vorne dieser bestimmt Tempo und Richtung.

 

[Shorn]

Jetzt sind wir aber immer noch beim Thema Hund statt beim Wolf.

 

[Gelöscht 123434]

Stimmt nicht. Der Hund ist seit Jahrtausenden der Zuchtauslese auf den Menschen geprägt, darauf daß er auch Menschen als Rudelmitglieder oder -anführer anerkennt.

Inzwischen weiße man eben mehr, wissenschaftlich abgesichert
Das ist so etwas von alter Meinung, das geht gar nicht mehr.

Die sind aber auch für den Menschen nicht einfach zu halten.

Da gebe ich dir Recht, man muss mit diesen Hunden umgehen können

Ja, auch Radfahrern ist nicht anzuraten, sich so einer beschützten Herde zu nähern. Man weiß nie, wie gut der Hund ausgebildet ist, wenn ihm ein "Feind" direkt vor der Nase steht, ob er dann stoppt und den Schäfer aufmerksam macht, oder ob er von sich aus vollendete Tatsachen schafft.

Das hat mit Ausbildung nichts zu tun, das liegt bei Herdenschutzhunden in den Genen. Sie sehen die Herde als ihre Familie die sie zu schützen haben an.

Zudem greifen nicht alle gleich an, viele warnen zunächst.

 

[Gelöscht 117641]

Die Hunde müssen etwas zu tun haben und brauchen sehr viel Auslauf, das nennen ich Artgerecht.
Und der sibirische Husky ist noch Anspruchsvoller,

Aber die haben doch sehr viel Auslauf. Die ist jeden Tag mit denen unterwegs (hab sie vorhin auf dem Weg zu meiner Lebensgefährtin auch wieder getroffen). Die fährt mit ihren Huskys sogar zum Einkaufen und zum Strand.

Jetzt sind wir aber immer noch beim Thema Hund statt beim Wolf.

Ja. Obwohl das Thema Herdenschutzhunde ja irgendwie mit dazugehört.

Ich fürchte, beim Thema Wolf wird man so schnell auch nicht auf einen Nenmer kommen. Ich find's gut, dass es hier wieder Wölfe gibt, bin aber auch der Meinung, dass die lernen müssen, dass sie Nutztiere besser nicht jagen sollten. Dazu gehört meiner Meinung nach auf die Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht, das Vergrämen der Wölfe mit Gummigeschossen und - sofern nötig - der gezielte Abschuss von Wölfen, die wiederholt Nutztiere reissen oder sich in ungewöhnlicher Weise dem Menschen nähern.

 

[Gelöscht 123434]

Nur dann wenn die Beute selber den Gestank auf dem Leib trägt, so daß schon die Annäherung für das Raubtier unerträglich wird. Ich schätze, daß man Schafe, Ponys und andere "Beutetiere" an den Gestank gewöhnen kann wenn sie ihm ständig ausgesetzt sind, weil sie ihn mit sich tragen. Ist beim Menschen ja auch so, wenn man ständig mit einem unangenehmen Geruch lebt nimmt man ihn irgendwann gar nicht mehr wahr.

Warum denkst du, dass sich der Wolf nicht auch daran gewöhnen kann?
Wenn es sogar die Weidetiere und der Mensch es kann.

Das stimmt wohl dennoch haben die Schlittenhundgespanne immer auch ihr Alphatier das ist nämlich der Hund ganz vorne dieser bestimmt Tempo und Richtung.

Meist ist der zugkräftigste an der Spitze und die Richtung bestimmt der Mensch, wie auch das Tempo.
Hat also nichts mit einem Alphatier zu tun

 

[Daoga]

Warum denkst du, dass sich der Wolf nicht auch daran gewöhnen kann?
Wenn es sogar die Tiere und der Mensch es kan.

Weil sie dem Geruch nicht dauerhaft ausgesetzt sind und sie ihren Geruchssinn ständig brauchen. Ein Wolf kann sich ja nicht die Nase zuhalten wie ein Mensch, der eine Durianfrucht oder isländischen Gammelhai verzehrt. Noch besser als den Gestank am Leib zu tragen, wäre eine Sprühvorrichtung, die jeden Angreifer mit ätzendem Gestank einnebelt, wie sie das Stinktier von Natur aus hat.

 

[Daoga]

Meist ist der zugkräftigste an der Spitze und die Richtung bestimmt der Mensch, wie auch das Tempo.
Hat also nichts mit einem Alphatier zu tun

Nicht die reine Zugkraft bestimmt das Tier an der Spitze, dafür ist die Masse der Tiere da, sondern seine Erfahrung als Leittier. Überlebenswichtig wenn der Weg z. B. über zugefrorene Gewässer geht, das Leittier muß den sichersten Weg übers Eis erkennen können.

 

[Shorn]

Warum denkst du, dass sich der Wolf nicht auch daran gewöhnen kann?
Wenn es sogar die Weidetiere und der Mensch es kann.


Meist ist der zugkräftigste an der Spitze und die Richtung bestimmt der Mensch, wie auch das Tempo.
Hat also nichts mit einem Alphatier zu tun

Nein das ist so nicht ganz richtig der beste Kraftprotz ist Zwecklos wenn er keine Gespannerfahrung hat. ich habe schon vieles gesehen und gelesen über Huskys als Schlittenhunde als Leittier kommt immer der selber die Führungsleine, das wird seine Gründe haben.

 

[Shorn]

Aber die haben doch sehr viel Auslauf. Die ist jeden Tag mit denen unterwegs (hab sie vorhin auf dem Weg zu meiner Lebensgefährtin auch wieder getroffen). Die fährt mit ihren Huskys sogar zum Einkaufen und zum Strand.

Ja. Obwohl das Thema Herdenschutzhunde ja irgendwie mit dazugehört.

Ich fürchte, beim Thema Wolf wird man so schnell auch nicht auf einen Nenmer kommen. Ich find's gut, dass es hier wieder Wölfe gibt, bin aber auch der Meinung, dass die lernen müssen, dass sie Nutztiere besser nicht jagen sollten. Dazu gehört meiner Meinung nach auf die Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht, das Vergrämen der Wölfe mit Gummigeschossen und - sofern nötig - der gezielte Abschuss von Wölfen, die wiederholt Nutztiere reissen oder sich in ungewöhnlicher Weise dem Menschen nähern.

 

[57-55]

Zum Wolf zurück, wenn der Wolf richtig Hunger hat, gibt es nichts und niemanden, der ihn aufhält.
Zu unserem Glück gibt es bei uns genügend Nahrung.