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Armer Regenwurm

Ich finde das auch befremdlich.

Meine Kinder wachsen mit Tieren auf, aber da kommt das leider auch vor. "Mama das war doch eine Zieharmonika..."

Ich glaube nicht das etwas ernstes dahinter steckt. Kinder können das nicht einschätzen.

Wichtig ist drüber zu reden.
 
In diesem Fall ist es auch Glück, weil Wirbellose nur ein sehr eingeschränktes oder auch gar kein Schmerzempfinden haben.

Dennoch sollte man Kindern eine gewisse Sensibilität gegenüber Lebewesen nahebringen.

Man sollte es aber auch nicht überdramatisieren. Bei jedem Umgraben im Garten tötet man, ob man nun will oder nicht, etliche Lebewesen. Und bei jedem Spaziergang.
 
Meine Kinder und deren Freunde hätten das nicht gemacht. Die haben Regenwürmer vom Gehweg zur Wiese getragen.
Ich mache das heute noch ... 🙈 .

Ich glaube aber auch, dass es das schon immer gab, dass Kinder sowas machen. Die meisten wissen nicht, was sie da wirklich tun, sie probieren aus, danken nicht darüber nach ... Ich würde gleich mit dem Kind sprechen - Kinder wollen nichts Böses, sie wissen es nur noch nicht besser.
 
Ich glaube auch,einige Kinder haben sowas leider schon immer gemacht.
( Und leider gibt es ja auch gestörte Erwachsene die Tiere mit vollem Bewusstsein quälen....)
Das Wichtigste ist dann mit dem Kind darüber zu sprechen.
 
Die alltägliche Grausamkeit von Kindern findet man sogar in den "Calvin und Hobbes"-Comicstrips, wenn Calvin nach einem Regenguss "Wurmpfannkuchen" macht, indem er auf jeden Regenwurm den er auf der Straße findet voll draufhüpft. Daß sogar kleine Tiere leiden können, wird den Kindern einfach nicht beigebracht.

In diesem Fall ist es auch Glück, weil Wirbellose nur ein sehr eingeschränktes oder auch gar kein Schmerzempfinden haben.
Stimmt nicht, sogar die haben ein Nervensystem das Schmerzreize weiterleitet. Früher hieß es, Stumme (Menschen) hätten ein eingeschränktes Schmerzempfinden, weil sie ja nicht schreien konnten. Kleinen Kindern wurde das gleiche nachgesagt, die brüllen zwar wenn ihnen was weh tut, aber das tun sie sowieso bei jeder Gelegenheit.
Dann hieß es, Fische hätten sowieso kein Schmerzempfinden. Das haben sich - natürlich - besonders Angler gern eingeredet. Hat sich auch wieder als falsch herausgestellt, vor allem der Maulbereich eines Fisches ist sehr empfindlich, weil sich da die Nerven ballen, die das Tier zum Aufspüren von Futter braucht.
Und heute, je mehr man an Fruchtfliegen, Würmern und anderen Wirbellosen forscht, weil sie halt viele interessante Gene mit dem Menschen teilen, zum Beispiel mit steigendem Alter dement werden können, merkt man auch da, daß Schmerzempfinden vorhanden ist. Sie können es nur nicht ausdrücken, weil sie halt nicht schreien können.
Kann ein Stummer Schmerz empfinden?
 
Ich kann deine Einwände verstehen, aber ich glaube da tatsächlich recht neuen wissenschaftlichen Studien, die den Gehirnen Wirbelloser eine Verarbeitung von Schmerzreizen nicht zutrauen.

Was nicht heißt, dass ich dafür bin, diese Tiere in irgendeiner Form zu "quälen". Im Gegenteil. Ich trage jedes Spinnchen auf den Balkon.
 

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