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Armer Regenwurm

Ist das heutzutage normal, dass Kinder so etwas machen? War mir bisher ganz fremd.
Ich selbst habe als Kind geheult, wenn nur eine Blume umgeknickt war.

Zu heutzutage kann ich nicht viel beisteuern, da ich mich mit Kindern nicht lange genug aufhalte um das beurteilen zu können.

Als ich Kind war gab es das schon und als mein Kind noch klein war ebenfalls.

Regewürmer zerreißen, Fliegen die Flügel abreißen, mit Absicht Ameisen quälen/ärgern/verbrühen usw. und sich dabei amüsieren wie sie fliehen uvm.

Und nein, ich finde das keinesfalls normal und extrem verhaltensauffällig.

Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz - diesen Spruch kenne ich noch von meiner Oma....(mein Cousin war so ein Kandidat....der hat in Omas Garten gerne Hasen mit Steinen beworfen....)

Ich rette sofern möglich, jedes Tier und gehe "nervenden" Tieren, wie z.B. Feuerwanzen eben aus dem Weg.

Jedes Tier hat einen Sinn, also bleiben auch die Blattläuse am Obstbaum, damit die Ameisen sie melken können und die Käfer etwas zum Fressen haben 🙂

Bin da eher so gestrickt wie du - abgeknickte Blume und so .... 🌻
 
Vielleicht gibt es zwischen Schwarz und Weiß auch Grautöne.

Nein, nicht alle Kinder sind einfach nur ungeschickt. Manche wollen genau das: Tieren wehtun, sie töten. Das ist aber nichts Neues. Aus einem zerrissenen Regenwurm nun aber eine Verhaltensauffälligkeit abzuleiten, ist genauso übertrieben, wie der andere Standpunkt verharmlosen sind.

Ich würde das ansprechen, würde sagen, dass das so nicht geht und dass das ein Lebewesen ist, das Respekt verdient. Und ich würde sagen, dass der Regenwurm nicht schreien kann, wenn ihm etwas wehtut und wir deshalb nicht wissen, ob er nicht gerade schlimme Schmerzen hat. Das ist wissenschaftlich zumindest kein grober Unfug und für Kinder verständlich.
 
Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Regenwürmer meinem Spaten beim Umgraben meiner Gemüsebeete zum Opfer fallen oder ein Ende in den Hosentaschen meines Enkels finden.
Kinder probieren aus, wichtig ist, mit ihnen drüber zu sprechen. Bei meinem Enkel ist es z.B. so, dass er die Insekten beobachten möchte. Er hat sie eine Zeit lang in Schraubgläsern gehalten um zukuckeen wie die so leben. Jetzt ist er acht und hsat begriffen, dass man Tiere besser in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten kann.
Aber die Kinder bekommen Grausamkeit gegen Tiere ja auch überall vorgelebt oder gezeigt. Katzen kann man ruhig ne Bratpfanne vor den Kopf zimmern, Mäuse ersäufen, Hunde auf Katzen loslassen (Tom und Jerry) nix passiert. Bei vielen Leuten hängen Klebe- und Fressfallen für alle möglichen Insekten, wo die sich Tage quälen, bis sie endlich gestorben sind. Vögel in kleinen Käfigen, Pferde als Fluchttiere in engen Boxen mit kleinem Austritt, wenn sie Glück haben etc.pp.
Viele Hunde, die einfach aus Qualzuchten kommen, weil die doch ach so süßsind, wenn die so gut wie keine Atemwege mehr haben oder durch Zucht das ganze Skelett verändert wird und die Tiere so nach kurzer Lebenszeit schon schwere Gelenkschäden haben, Schweine, Rinder Hühner in Maassenhaltung, wo sie nie in ihrem Leben Tageslicht sehen und auf engstem Raum ihr dasein fristen, nur weil man sein Schnitzel oder Frühstücksei so billig wie möglich kaufen will...
 
Meine Kinder haben so etwas nie gemacht.
Diesen Regenwurm hätten sie eher noch mit ins Bett genommen.
 
Mich würde mal von den Missionierern und a la "so was habe ich nie gemacht" interessieren, wie geht ihr z.b. mit Mücken, Ameisen in der Küche, Fruchtfliegen, oder die lästige Fliege um?
Ganz einfach: Ich sperr sie aus! Ich hab an allen Fenstern, die ich zum Lüften nutze, Mückengitter angebracht und hab eine Mückengittertür vor der Haustür. Ameisen oder Fruchtfliegen hab ich nicht in der Küche, weil ich alles, was für die interessant wäre, in luftdicht schliessenden Dosen lager.
 
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Aber die Kinder bekommen Grausamkeit gegen Tiere ja auch überall vorgelebt oder gezeigt. Katzen kann man ruhig ne Bratpfanne vor den Kopf zimmern, Mäuse ersäufen, Hunde auf Katzen loslassen (Tom und Jerry) nix passiert. Bei vielen Leuten hängen Klebe- und Fressfallen für alle möglichen Insekten, wo die sich Tage quälen, bis sie endlich gestorben sind. Vögel in kleinen Käfigen, Pferde als Fluchttiere in engen Boxen mit kleinem Austritt, wenn sie Glück haben etc.pp.
Viele Hunde, die einfach aus Qualzuchten kommen, weil die doch ach so süßsind, wenn die so gut wie keine Atemwege mehr haben oder durch Zucht das ganze Skelett verändert wird und die Tiere so nach kurzer Lebenszeit schon schwere Gelenkschäden haben, Schweine, Rinder Hühner in Maassenhaltung, wo sie nie in ihrem Leben Tageslicht sehen und auf engstem Raum ihr dasein fristen, nur weil man sein Schnitzel oder Frühstücksei so billig wie möglich kaufen will...
Wie recht du hast!
 
Meine Kinder haben so etwas nie gemacht.
Diesen Regenwurm hätten sie eher noch mit ins Bett genommen.

Genau, meine auch und was ist das Resultat? 🤔 Artgerecht sind keine Regenwürmer im Bett, was Kinder Auber durchaus auch machen. Schlicht und einfach weil das wissen fehlt und nicht wegen Quälerei.


Ich sperr sie aus! Ich hab an allen Fenstern, die ich zum Lüften nutze, Mückengitter angebracht und hab eine Mückengittertür vor der Haustür. Ameisen oder Fruchtfliegen hab ich nicht in der Küche, weil ich alles, was für die interessant wäre, in luftdicht schliessenden Dosen lager.

Dann gehst du also auch nicht spazieren? Du könntest ja auch ein Tier treten.

Ich möchte nicht in einem Haus mit Gittern leben, ich möchte auch raus schauen, möchte nicht alles luftdicht verschließen, nur damit kein Tier ins Haus kommt... Ich will lüften, den Wind spüren und ja, auch die Fliege schlage ich schon mal tot im Haus.

Ich finde respektvollen Umgang wichtig, aber nicht weltfremd.
 
Schnecken tun mir auch leid, die sollte man eigentlich rechtzeitig sehen, vor allem die mit Haus, aber manchmal hat man Tomaten auf den Augen.
Lustig: klein, schwarz, hüpft wie ein verunglückter Heuschreck - Babygrillen! Sehe ich hin und wieder in meiner Gegend. Die sehen als Babys schon aus wie ausgewachsene Grillen, nur die Flügel fehlen noch. Nicht alle Insektenarten machen eine Verpuppung mit Metamorphose durch. Bei denen die es nicht tun, kann man das Alter oft an der Flügellänge ablesen. Gar keine - Jungtier, hat Stummel - jugendlich, erst wenn die Flügel bis ans hintere Ende gehen ist das Tier ausgewachsen.

Kinder sind in der Motorik einfach noch nicht so weit und erproben ihre Umwelt! Die wollen keine Regenwürmer quälen oder einen grausamen Tod herbeiführen. Die wollen sie retten in ihrem kindlichen Bewusstsein.
Das ist kindliches Verhalten!!!! Nicht mehr oder weniger!!!
Man "rettet" nichts, was man gar nicht als lebendes, fühlendes Wesen erkennen kann. Das müssen sie erst lernen!

Mich würde mal von den Missionierern und a la "so was habe ich nie gemacht" interessieren, wie geht ihr z.b. mit Mücken, Ameisen in der Küche, Fruchtfliegen, oder die lästige Fliege um?
Gegen Fruchtfliegen oder die kleinen schwarzen, die sich zuweilen in mein Badezimmer verirren, habe ich natürliche Bekämpfer in Form von Zitterspinnen. Stubenfliegen halten sich bei mir leider nicht, weil das Essen da steht wo es tagsüber abgedunkelt ist, und Stubenfliegen mögen keine Finsternis. (Auch keine kalte Zugluft, die zwei besten Methoden sie zuverlässig loszuwerden sind: Dunkelheit und kalte Luft.)
"Leider" weil ich die Tierchen eigentlich ganz unterhaltsam finde, wenn sie hungrig sind lassen sich manche davon, die besonders zutraulich sind, regelrecht dressieren.
Ameisen hatte ich mal, aber das war eine ausländische Sorte, die sich nur bei dauerhaften Temperaturen über 25 Grad vermehren kann, sobald der heiße Sommer gegessen war sind sie von selber verschwunden. Die sahen aus wie normale kleine schwarze Ameisen, aber manche von den Arbeiterinnen hatten auffallende "Schwellköpfe".
Bei Stechmücken und Stechfliegen gilt das Notwehr-Prinzip, die Biester haben es auf mein Blut abgesehen. Aber selbst da reicht in der Regel ein dosierter Hieb, der sie nur kurz lahmlegt, um sie davon zu überzeugen daß sie sich ihr Futter lieber woanders suchen sollten.
 

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