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Keine emotionale Verbundenheit, Torschlusspanik, "lieber Mann" - langweilig?

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 116354
  • Datum Start Datum Start
Ja, hier
Nein.
Mein Problem ist mein gutes Gedächtnis.
Ja hier ist ein harter, strenger Umgangston.

"Auswahl" habe ich schon. Ohne arrogant klingen zu wollen.. es laufen mir mehrere Männer hinterher.. aber ich muss doch erstmal klarkommen. Man will es auch wollen, oder?

Ich muss nur klar kommen wieder im Leben. Ich kann Leichtigkeit verspüren, Beziehungen aufbauen, Liebe/Nähe verspüren. Dieser Druck zerstört nur alles.. denke ich..

Ich habe auch ein sehr schlechtes Verhältnis zu meinem Vater.. das wirkt sich auch bestimmt auf mein Beziehungsleben aus..
Gewalt gab es in der Kindheit.. er hat mich geschlagen, ich hatte Angst vor ihm.. und habe mich vor Angst eingeschlossen, er hat die Tür aufgebrochen.
Etc.

Gut, das ich das jetzt erlebe, dann kann ich.. daran arbeiten..

Ich habe keine Frau und keine Kinder.
Warum?
Weil ich innerlich wirr und kaputt war (und es immer noch bin).
Und ich gehöre zu den Männern, die nichts anderes wollten als Frau und Kinder.

Das alles zu erkennen, hat mich Jahrzehnte gekostet.
Glückliche und funktionierende Familien entstehen nicht aus Menschen wie uns, so lange wir so sind.

Ja, das ist eine harte Erkenntnis.
Ich bin kaputt und wirr? Kaputt, ja, doch.

Ich sollte den Druck rausnehmen und Gelassenheit entwickeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe keine Frau und keine Kinder.
Warum?
Weil ich innerlich wirr und kaputt war (und es immer noch bin).
Und ich gehöre zu den Männern, die nichts anderes wollten als Frau und Kinder.

Das alles zu erkennen, hat mich Jahrzehnte gekostet.
Glückliche und funktionierende Familien entstehen nicht aus Menschen wie uns, so lange wir so sind.

Jein.
Ich finde total akzeptabel, wenn du das für dich so reflektiert und entschieden hast. Und ich sehe es auch so, dass es wichtig ist, an sich selbst zu arbeiten, eigene Trigger und Schwierigkeiten zu erkennen und so gut wie möglich einen Umgang damit zu finden.
Ich gehe aber gar nicht dabei mit, dass Menschen, die psychisch belastet sind, keine Partnerschaften führen sollten und keine Eltern werden sollten. Das muss jeder Mensch für sich selbst entscheiden. Wichtig finde ich, ehrlich zu sich selbst zu sein, Schwierigkeiten zu erkennen und Hilfe zuzulassen. Inzwischen gibt es auch Projekte und gute Anlaufstellen für psychisch belastete Familien und im Sinne einer inklusiven Gesellschaft, ist es meiner Ansicht nach keine förderliche Haltung zu starr zu definieren, wer Partnerschaft und Familie leben sollte und wer nicht.
 
Ich wollte mit meinem Post sagen, dass ein beschädigtes Inneres es schwer macht, einen gesunden Partner zu finden. Die riechen das sozusagen, oder man kommt erst gar nicht mit ihnen in Kontakt. Ist jedenfalls meine Erfahrung.


Jein.
Ich finde total akzeptabel, wenn du das für dich so reflektiert und entschieden hast. Und ich sehe es auch so, dass es wichtig ist, an sich selbst zu arbeiten, eigene Trigger und Schwierigkeiten zu erkennen und so gut wie möglich einen Umgang damit zu finden.
Ich gehe aber gar nicht dabei mit, dass Menschen, die psychisch belastet sind, keine Partnerschaften führen sollten und keine Eltern werden sollten.
 
Du brauchst therapeutische Hilfe. Ob dir jetzt Männer hinterherlaufen, kann ich nicht beurteilen. Ist das wichtig für dein Ego?

Du verschwendest offensichtlich Zeit mit der Partnersuche, weil du innerlich, gefühlsmäßig gar nicht dazu bereit bist. Du tust dir und den Männern keinen Gefallen, die sich auf dich einlassen, weil du im Grunde gar nicht willst.
 
Hallo liebe Mitglieder,



ich habe mir immer Kinder gewünscht. Und jetzt habe ich das Problem.. das ich das alles zu verkopft angehe. Bei jedem neuen Date mit einem potentiellen Partner will ich es erzwingen. Ich wünsche mir einfach Kinder.

Ich hatte (vielleicht die naive) Vorstellung, die rosarote Brille, das ich einmal einen Mann kennenlerne, das wir uns verlieben.. zusammen ziehen.

Ich weiß, dass ich mich damit sehr unter Druck setze. Ich weiß aber gleichzeitig.. das es schwieriger wird, das ich schwanger werden kann. Ich habe mir viel zum Thema Fruchtbarkeit durchgelesen.

Diese Situation – dieser Konflikt macht mich sehr nachdenklich, beschäftigt mich sehr.

Meine Gefühle bzw. mein Selbstwertgefühl ist fragil.. ich bin schon Ende 20… ich hatte Beziehungen, die glücklich waren.. aber dann scheiterten sie..

Ich habe auch oft Stimmungsschwankungen und zerdenke alles. Grübele viel. Ich will es "richtig machen". Dadurch mache ich mir vieles selber kaputt. Denn so kann ich ja nicht entspannt in einen Date gehen? So kann ich ja nicht "den Richtigen" kennenlernen?

Beim "richtigen" Mann werde ich da einfach zufrieden mit ihm sein? Irgendwie glaube ich das nicht, weil ich mich kenne.. ich zerdenke alles und habe dadurch Stimmungsschwankungen.

Ich habe jetzt einen Mann kennengelernt... ich habe euren Rat befolgt und im ersten Date gefragt, „wie er sich denn die Zukunft“ vorstelle.

Er ist sehr bodenständig, super lieb, ..

Und er hat gerade heraus gesagt, das es an der „Zeit wäre, eine Familie zu gründen“.

Wir sind mehrmals ausgegangen, es waren schöne Dates.

Aber ich habe einen inneren Widerstand. Ich fühle mich einfach nicht wohl.

Ich habe mehrere emotionale Probleme.. (Schwierigkeiten mit meinen Eltern, schlechtes Selbstwertgefühl).

Ich hatte auch das Gefühl, das er einfach zu „lieb“ ist. Er würde für mich alles tun, und das ist.. abschreckend. Gehöre ich zu diesen Frauen? Die liebe Männer langweilig finden? Da fehlt die Herausforderung. Dieser Mann mag mich einfach, findet mich toll, aber.. ich ihn nicht.
(Vielleicht ein Luxusproblem?)

Da fehlt einfach das Gefühl der Verliebtheit.. es ist alles so nüchtern. Ich kann keine emotionale Verbundenheit mit ihm aufbauen.. und ich finde das traurig, weil wir uns eigentlich so verstehen. (freundschaftlich?)

Ich fühle mich irgendwie nicht wohl bei ihm. Ich kann mich bei ihn nicht öffnen, wir können einfach nicht über alles reden. Ich habe es mehrere Wochen versucht, aber ich merke. Ich will mit ihm keine Beziehung führen.

Ich sitze hier und weine. Ich werde dieses Jahr 30. Werde ich keinen Mann finden, mit dem ich mir eine längerfristige Beziehung vorstellen kann?

Was ist da los. Torschlusspanik vom feinsten? Ich kann einfach keine emotionale Verbundenheit aufbauen und ich frage mich, was da los ist. Manchmal denke ich, ich bin in in einer depressiven Phase.. oder ich will es zu sehr erzwingen.

Oder will ich alles zu schnell?

Ich denke manchmal, es ist meine letzte Chance.. für Kinder.. Ehe..

Vielleicht ist es dieser Druck?
So wird das mit einem potentiellen Partner und Kindern schier unmöglich.
Wenn du jetzt schon Torschlusspanik hast, obwohl du noch 10 Jahre Zeit hast.
 
Ich habe nur Angst, wenn ich immer so weiter ticke, das ich dann "alleine" bleibe.

Wenn ich weiterhin.. so hohe Ansprüche habe.. oder alles zerdenke und das Haar in der Suppe suche. Ich bin doch.. beziehungsunfähig.

Obwohl ich längere Beziehungen hatte und Freundschaften pflegen kann.
 
Ich glaube dein Problem ist, dass du dir selber zu viel Druck machst.

Ich denke schon, dass dein Kinderwunsch echt ist. Ich denke auch, dass du durchaus eine gute Mutter wärst. Wenn eine eigene Familie dein großer Lebenstraum ist, wundert es mich auch nicht, dass du nicht ganz mit dir im Reinen bist. Denn es fehlt eben etwas und dein Leben ist gefüllt mit Dingen, die zwar nett sind, dir aber letztlich nichts bedeuten. Kenne ich von mir selber. Ich mag meinen Job wirklich sehr, es ist eine guter Job, tolles Projekt, nette Kollegen, über mein Gehalt kann ich nicht klagen. Aber es ist eben nur ein Job, der nur wenig tröstet, wenn man eigentlich was anderes will (Familie und Kinder eben).

Das Problem ist nun, dass du dir selber zu viel Druck machst, um dir deinen Herzenswunsch zu erfüllen. Was du eigentlich brauchst wäre ein Mann, der zwar nett ist, dir aber auch mal Kontra gibt, wenn er anderer Meinung ist. Dir nicht nach dem Mund redet, um dir zu gefallen. Einen der klar sagt, er will auch Kinder und dir das Versprechen gibt, welche zu kriegen, aber nur, wenn es auch passt zwischen euch. Der sich noch nicht schon beim 1. Date quasi fragt wann du Zeit für das Standesamt hättest und das gemeinsame Haus mitsamt den Kinderzimmern in Gedanken schon plant. Der dich - blöde ausgedrückt - selbst dann noch nehmen würde, wenn du ne charakterliche Nulpe wärst, Hauptsache endlich eine Frau, die ihm das Kind austrägt.

Nur ziehst du mit deiner eigenen Bedürftigkeit eben nur solche Männer an, die genauso bedürftig sind. Alle anderen (also jene, die dir gefallen würden) schreckst du damit genauso ab, wie dich diese bedüftigen Männer abschrecken. Die tollen Männer sehen dir, lernen dich kennen, sind anfangs vielleicht noch begeistert von dir, kriegen aber auch ein ungutes Gefühl von "sie passt nicht", wenn du offensichtlich schön überlegst, wie gemeinsame Kinder aussehen könnten und wenn er das Gefühl kriegt "wenn ich jetzt nicht gehe, schleppt sie mich in 2 Monaten zum Standesamt".

Ich denke jedenfalls nicht, dass du beziehungsunfähig bist. Es funkt eben nicht und je bedürftiger jemand ist, umso weniger Funken fliegen. Ich fände es eher bedenklich, wenn es anders wäre.

Mein Rat an dich: Entspanne dich. Du hast noch gute 5 Jahre Zeit, bis es anfängt, schwieriger zu werden. Es reicht vollkmmen, wenn du die Kinder bis 35 hast. Deshalb kann ich dir nur raten, die aktive Partnersuche aufzugeben. Setze dir als Ziel doch die 32/33. Wenn du bis 32 nicht "so nebenher" deinen Traummann gefunden hast, dann gehst du wieder aktiv auf Suche. Und wenn sich 1 Jahr später trotz aktiver Suche mit 33 immer noch keiner aufgetan hat, kannst du ja nach einem Mann für Co-Parenting schauen. Da wird sich schon wer finden. Mit Mitte 30 haben potenzielle Partner auch mehr Verständnis für deine Eile wie jetzt mit Ende 20.

Bis dahin würde ich dir vorschlagen, eine Therapie zu machen. Arbeite alles auf. Suche dir auch andere Dinge (etwa Hobbys), mit denen du bis da hin dein Leben verschönern kannst. Bleib offen für entsprechende Kontakte, aber versuche nicht, sie zu erzwingen. Wenn du deine seelischen Verleetzungen aus der Kindheit verarbeiten kannst, zu dir selber findest, dein Leben mit Freude füllst - dann kommt sicher dein Traummann dann, wenn du es am wenigsten erwartest. Zumal: du sagst doch selbst, dass es dir nicht an Verehrern mangelt. Warum also der Druck? Du kommst doch offensichtlich gut bei Männern an, das wird sich auch zwischen 30-35 nicht ändern. Im schlimmsten Fall findest du nicht deine große Liebe, aber irgendeiner deiner Verehrer wird sich notfalls schon für Co-Parenting zur Verfügung stellen.
 

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