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Ich reise zu wenig und habe etwas verpasst?

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 79003
  • Datum Start Datum Start
Hallo,

Ich weiß, dass sich das vielleicht blöd anhört..Ich habe letztens mit einer Kollegin/Auszubildenden von mir geredet. Ich bin 22 und mache eine Ausbildung im Krankenhaus.

Ich habe sie halt gefragt, in welchen Ländern sie schon überall war. Als ich meine aufgezählt habe, meinte sie halt nur : nicht gerade viel.

Ich war halt in Griechenland (Kreta (2x), Kabala, Thessaloniki, in meinem Heimatdorf, Nikiti/Chalkidiki), in Deutschland (Ostsee, Dahme, Zingst, Brilon), 3x in London, in Brighton und Hastings und den Niederlanden (Amsterdam, Den Haag, Scheveningen). Im Oktober in der Schweiz(Zürich, Montreux)

Eine andere Kollegin meinte, dass sie seit Anfang der Ausbildung spart und nach New York fliegt. Ist ja alles schön und gut, ich freue mich auch für sie aber sie hat irgendwann so angegeben, dass ich halt meinte das es Leute gibt, die noch nie ein Flugzeug von innen gesehen haben. Man sollte immer dankbar sein, finde ich.

Ich würde nach meiner Ausbildung gerne Work&Travel machen, vielleicht in Australien. Ein Traum ist natürlich auch Amerika. Und auf jeden Fall eine Rucksack Reise durch Indien/Thailand. Südostasien und Afrika ist auch eins meiner Ziele.

Die FSJlerin bei mir auf der Arbeit ist letztes Jahr 6(!) Mal vereist, ich nur 3. Ihre Eltern werden sie aber nicht Uhr ganzes Leben lang finanzieren können oder sehe ich das falsch? Wenn Sie allein lebt und andere Kosten hat, wird sie sich nicht leisten können 6 mal zu verreisen.

Ich habe nur das Gefühl, dass mir die Zeit wegläuft und ich weiß einfach nicht, wie ich das alles wahrmachen kann..


Und sonst so? Sind das die Probleme die du hast?
Ich war nur in Belgien, Holland, Italien, Dänemark und Südamerika (beruflich) das war es dann auch. Und wo ist das Problem.

Wie du alles wahr machen sollst? Ganz einfach!
Es gibt da so etwas das nennt man organiasation was bedeutet das du deine Ziele nicht aus den Augen verlieren sondern darauf hinarbeiten musst.
Dazu bedarf ein wenig strategischem Denken, Geld und ein wenig Glück, mehrnicht.

Es ist ganz einfach.
 
Du bist erst 22 und wirst noch genug Gelegenheiten haben zu verreisen. Setze dich da nicht so sehr unter Druck. Das Reisen soll doch Spaß machen 🙂 Verreise so oft, wie DU es für richtig hältst. Richte dich dabei nicht nach anderen. Ich persönlich verreise überhaupt nicht gern und wenn, dann mal alle paar Jahre. Mir ist das einfach viel zu stressig um nur mal etwas anderes sehen zu können.
 
Mir gehen Menschen, die meinen, man müsse im Leben möglichst viele und möglichst ferne Reisen gemacht haben, auf die Nerven. Ich rede denen nicht rein, sage nicht, was ich vom Abhaken möglichst vieler Reiseziele halte.

Aber ich lass mir auch nicht reinreden. Uns reicht nun einmal ein Ferienhaus in Dänemark oder mal ein Wochenende in einer Stadt oder eine Sportreise nach Holland oder Belgien oder Frankreich.

Wir haben auch nicht das Bedürfnis, dem Rest der Welt über soziale Medien unseren Wohlstand beifallheischend zu präsentieren. Das dürfte für viele mittlerweile einer der hauptsächlichen Reisegründe sein.


Eine kluge und gesunde Einstellung
 
Mit 22 war ich einmal in Italien und ansonsten nur in Deutschland. habe in den letzten 10 Jahren einiges nachgeholt, aber nur weil ich das wollte, nicht weil andere meinen, es wäre wichtig.

Wenn du reisen möchtest, hast du noch jahrzehntelang Zeit dafür. Wenn nicht, ist das imo auch nicht schlimm.

Ich reise wirklich gerne aber in erster Linie bedeutet es Stress und kostet sehr viel Geld, kann auch jeden verstehen, der da andere Prioritäten setzt.
 
Du vergleichst dich viel zu sehr mit anderen Menschen oder nimmst das viel zu ernst, was jemand zu dir sagt und bist selbst extremst unsicher. Du bis 22, du hast noch jede Menge Zeit zu reisen, wenn du das willst. Aber du solltest auch für deinen anderen Thread beherzigen, dass du dich mit niemanden vergleichen musst und nicht was tust "weil man das halt so macht". Geh deinen eigenen Weg.
 
Wir haben auch nicht das Bedürfnis, dem Rest der Welt über soziale Medien unseren Wohlstand beifallheischend zu präsentieren. Das dürfte für viele mittlerweile einer der hauptsächlichen Reisegründe sein.

Also ich kenne ehrlich gesagt keinen der Beifall klatscht weil man im Urlaub ist. In welchen Kreisen soll das sein? Muss ich Beifall klatschen wenn Freunde von uns Ihre Fotos zeigen? Ich freue mich ehrlich gesagt für Sie, anscheinend lebe ich in einem ganz anderen Umfeld.

Also wenn Du Bock hast auf Reisen @GenerousFly dann natürlich weil Du es willst und nicht wie beim Neandertaler unterstellt Beifall bekommen zu wollen.
 
Hallo @GenerousFly,

unter jungen Menschen gilt reisen heutzutage als Statussymbol, als Zeichen für Weltoffenheit und so weiter. Ich sehe das zwiegespalten. Reisen kann super toll und bereichernd sein, aber ist vor allem ein großes Privileg. Ganz viele Menschen auf der Welt, können nicht ansatzweise so viel reisen, wie wir das können. Dazu kommt die Klimabelastung, Folgen des Tourismus (der aber natürlich auch Vorteile hat) usw. Deswegen eignet sich reisen nach meiner Sicht überhaupt nicht als Statussymbol, sondern es sollte eher etwas höchstpersönliches sein, das man mit Bedacht nutzt und nicht als Selbstverständlichkeit.
Ein stumpfes abhaken von Ländern, bzw. ein Vergleich ist im Prinzip auch nichts anderes, als die Autos in der Garage oder die Markenklamotten zu vergleichen.

Ich finde total normal, dass du mit 22 noch nicht so viel gereist bist. Das war bei mir auch so. Es ist toll, dass du eine längere Reise als Ziel hast, als etwas besonderes, auf das du sparen und dich freuen kannst.
 
Ganz viele Menschen auf der Welt, können nicht ansatzweise so viel reisen, wie wir das können.

Das ist der Grund, warum wir uns auf unserer bisher einzigen Reise außerhalb Europas unwohl gefühlt haben. Durch seine schiere Anwesenseit sagt man ja: "Seht her, ich kann es mir leisten, in euer Land zu kommen." Umgekehrt ist das allermeistens nicht der Fall. Der erzeugt ein Ungleichgewicht, das ich unangenehm finde.
 

Wohl die meisten nicht, stattdessen leiden sie Hunger und Durst im schönen Afrika dem angeblich schönsten Land der Erde, leider auch dem ärmsten.
 

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