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Warum Committen sich Männer nicht in Partnerschaften?

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W

w_123

Gast
Ich kenne aus meinem Umfeld nur Männer, die den kurzen gezogen haben, egal ob bei Ehe oder Fürsorge + Unterhalt.... und sie waren noch nicht einmal "schuld". Deswegen ist meine Ansicht da sicher etwas verzerrt, aber auch auf die Formulierungen der TE würde ich als ihr Freund "hellhörig" werden.
Meine Mutter wurde ganz schön ausgenommen bei der Scheidung. Sie hat da eindeutig den Kürzeren gezogen. Die Unwägbarkeit ist meiner Meinung nach durchaus ein Grund, der für beide Geschlechter GEGEN die Ehe sprechen kann (Ehevertrag hilft natürlich).

Der Punkt ist für mich: Wenn jemand gerne heiraten will - warum sitzt er (bzw. hier: Sie) dann da und wartet "dass was kommt"? Einfach mal mit dem Mann reden "Wie stehst du zur Ehe? Was würdest du davon halten, zu heiraten?" oder meinetwegen auch: "Willst du mich heiraten?" Wir haben 2022... wir müssen nicht mehr unser Taschentuch fallen lassen, damit wir mit einem Mann in Kontakt treten können, der uns dann in die Ehe führen soll...

Wenn er das nicht will, muss das gar nix damit zu tun haben, dass er sich nicht binden will. Vielleicht ist es eben die massive rechtliche Kompomenten, die ihm Kopfschmerzen macht? Vielleicht sieht er einfach keinen Sinn darin? Für ein Zusammenleben ist die Ehe heute ja nicht mehr nötig. Realistisch zu betrachten, dass eine Beziehung scheitern und das auch finanzielle Einbußen bringen kann, ist auch nciht das Gleiche wie: Keine Lust zu haben, sich festzulegen.
 

57-55

Aktives Mitglied
Fremdgehen, egal von wem ist nicht in Ordnung, wenn sich Gefühle verändern, muss man mit dem/der Partner*in sprechen, bevor es zum Betrug kommt.
Reicht jemandem der/die Partner*in nicht, muss man ebenfalls reden, eine offene Beziehung ansprechen, mit dem Risiko, dass die Beziehung beendet wird.
Alles andere ist unfair und mies.

Allerdings ist nicht alles schwarz oder weiß, es gibt Grau in vielen Schattierungen.
Es gibt Situationen, in denen man nicht in der Lage ist, sich vom Partner zu lösen (z. B. physische oder körperliche Gewalt).
In solchen Fällen ist mitunter die einzige für die Person erkennbare Möglichkeit Heimlichkeit.

Unterhalt wird aufgrund von gesetzlichen Vorgaben festgelegt, es soll nach Möglichkeit verhindert werden, dass die Allgemeinheit für die Probleme einzelner zahlen muss.

Aus den genannten Gründen halte ich die Argumente von @Drache Grisu für nicht schlüssig.
Jeder Fall muss einzeln beleuchtet werden, zu pauschalisieren ist da aus meiner Sicht nicht möglich.

Aber ja, es gibt auch ungerechte Fälle bei Unterhaltsansprüchen, so etwas lässt sich leider nicht vermeiden.
Aus meiner Sicht sind diese aber in der absoluten Minderzahl.
 

Little79

Mitglied
Gibt es hier auch Frauen, die nicht heiraten mögen? ;)

Ich wollte nie heiraten und ich möchte es auch jetzt noch nicht, bin über 40.
Kinderplanung hatte ich nie, aus diversen persönlichen Gründen und so fand ich es einfach total unnötig.
Ich weiß schon, Frauen stellen sich die Feier und das Kleid usw so wunderschön vor, - mich stresst das schon, wenn ich nur dran denk.
Wenn eine Familie gegründet werden soll, finde ich es nach wie vor sehr schön und auch vorteilhaft.
Aber rein als Zugeständnis wäre ich nie auf die Idee gekommen, eine Heirat zu brauchen?!

Im Grunde entscheidet man sich für den Menschen an seiner Seite jeden Tag neu, - und dafür braucht man kein Papier.
Vlt denkt Dein Partner ähnlich und es steckt kein fehlendes Commitment dahinter?
Man ist doch schon zusammen, hat sich entschieden. Warum braucht es dazu eine Unterschrift?
 
G

Gelöscht 121514

Gast
Unterhalt wird aufgrund von gesetzlichen Vorgaben festgelegt, es soll nach Möglichkeit verhindert werden, dass die Allgemeinheit für die Probleme einzelner zahlen muss.
Ach...aber der geschiedene Mann soll für die Probleme seiner geschiedenen Dame zahlen ... ???
M. E. dürfte es nur Unterhalt für Kinder geben und für die Dame, sofern die Kinder U3 sind.
Alles andere gehört abgeschafft !!
 

57-55

Aktives Mitglied
Den Beitrag von @Little79 finde ich ausgezeichnet und schlüssig!
Anmerken möchte ich aber, dass es Menschen gibt, die den Traum von Hochzeit, offizieller Eheschließung seit ihrer Kindheit hegen und pflegen.
Für sie ist dieser Schritt das Pünktchen auf dem i, ohne in fehlt ihnen etwas in ihrer Gefühlswelt.
 

57-55

Aktives Mitglied
Ach...aber der geschiedene Mann soll für die Probleme seiner geschiedenen Dame zahlen ... ???
M. E. dürfte es nur Unterhalt für Kinder geben und für die Dame, sofern die Kinder U3 sind.
Alles andere gehört abgeschafft !!
Ja, soll er, bevor es die Allgemeinheit muss.
Ich finde das optimal so, das hat nichts mit Ausnutzen zu tun.
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Ja, es gibt solche Frauen @Little79 . Ich wollte auch nie heiraten und keine Kinder. Heirat hat für mich nie einen Wert gehabt. Eine gleichaltrige Freundin hingegen hat seit der Schulzeit auf die Aussteuer gespart.

Es gibt solche und solche und man kann von einer fehlenden Lust auf Heirat nicht auf eine mangelnde Hingabe an die Beziehung schließen.
 
G

Gelöscht 121514

Gast
Ja, soll er, bevor es die Allgemeinheit muss.
Ich finde das optimal so, das hat nichts mit Ausnutzen zu tun.
Das musst Du mir erklären. Es müsste doch auch die Allgemeinheit machen, wenn es nicht zur Ehe gekommen wäre. Und was ist daran optimal ???
 
Status
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