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Meine Tochter(11) darf morgen in die Kinderpsych.

X

X24

Gast
Ich war als Jugendliche in zwei verschiedenen KJPs. Und es ist total schön, dass du deine Tochter in ihrem Wunsch so unterstützt. Meine Eltern waren damals leider total dagegen und das hat es dann noch mal extra schwer gemacht, weil man ja ohnehin schon gelitten hat. Es ist wirklich stark von deiner Tochter diesen Weg so klar gehen zu wollen. Ich hoffe sie bekommt die Hilfe, die sie braucht.

Ich hatte in der ersten KJP leider schlechte Erfahrungen gemacht, in der zweiten dafür sehr gute.
Gemein war beiden das man in der sten Zeit nicht nachhause durfte oder Besuch empfangen durfte. Deswegen macht es ihr in ihrem Zimmer so bequem wie möglich und gebt ihr auch Bücher oder irgendwas mit, denn die Mittagspause ohne Therapie könnten manchmal ganz schön lang sein.
 

Kampfmaus

Aktives Mitglied
Lieber @Crizz 2,

ich finde es sehr mutig von Stella diesen Schritt zu gehen und finde toll, dass ihr sie dabei unterstützt. 🤗

Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, hier einen langen Erfahrungsbericht zu schreiben, denn jede Klinik ist anders und die in der ich war hat ein Konzept, welches so noch keine andere Klinik in DE hat(te).

Meine Erfahrungen in der Kinder-/Jugendpsychiatrie waren sehr positiv und ich hoffe, für Stella wird es auch ein wohltuender, heilender Aufenthalt, aus dem sie gestärkt wieder herausgehen kann.

Würde mich freuen, wenn du mal berichtest, wenn du von ihr hörst.

Ich wünsche ihr (und euch) von Herzen alles Gute. 🍀💐🦋

Kampfmaus
 

Daoga

Urgestein
Die wichtigste Frage wird hier nicht gestellt: wie kam diese "Stressstörung mit Angst" überhaupt zustande? Einfach so vom Himmel fällt sowas nicht auf ein Kind drauf. Daß sie einen Platz gefunden hat, was heutzutage sehr schwer ist, schön für sie, aber wird sichergestellt, daß die Ursache bekämpft wird und nicht nur die Symptome? Auch wenn die Ursache vielleicht an einer Stelle steckt, an die man (Familie) lieber nicht rühren möchte? In der Regel ist es nämlich die unmittelbare Umgebung, die für den Stress gesorgt hat, wie gesagt, Kinder brüten sowas nicht von sich selber aus.
 

Splitterbunt

Aktives Mitglied
@Crizz 2 Wie geht es deiner Tochter nach den ersten Tagen in der Klinik?
Die wichtigste Frage wird hier nicht gestellt: wie kam diese "Stressstörung mit Angst" überhaupt zustande? Einfach so vom Himmel fällt sowas nicht auf ein Kind drauf.
Der TE ist dem Forum keine Rechenschaft schuldig. Den Unterton deines Texts empfinde zumindest ich als sehr unangenehm.
 
G

Gelöscht 123860

Gast
Trotzdem trifft der Beitrag einen wichtigen Punkt: Ursachenbekämpfung ist extrem wichtig, nur so kann es langfristig besser werden. Es nützt nichts in eine Klinik zu gehen, wenn das Kind nach der Entlassung vielleicht direkt wieder in die nächste Stresssituation kommt. Aber ich denke das ist allen auch klar und wird in der Klinik auch thematisiert werden und man wird Lösungsansätze suchen.
 

Rom2022

Aktives Mitglied
Entgegen der geblümten Vorstellung, dass das alles in die richtige Richtung geht, gebe ich zu bedenken, dass durch solch einen Aufenthalt auch viel kalter Kaffee hochkommt und viel aufgewirbelt wird.
Wir haben das bei einer Bekannten gesehen, die dadurch von den Eltern eher entzweit wurde, als dass man Konflikte lösen konnte.
Ich halte generell von dem Ansatz nicht viel, dass das Kind dann keinen Besuch bekommen kann. Wichtiger wäre es, gerade bei Angsterkrankungen, die Eltern zu Gesprächstherapien frühzeitig mit einzubinden.
 
G

Gelöscht 122689

Gast
Wir sollen engen Kontakt zur Behandlung bekommen, also Elterngespräche führen dort.

Wo es herkommt? Vielleicht hat sie von mir was ab bekommen, da ich ja selber so eine Störung habe, könnte genetisch sein oder "Lernen am Vorbild".
Es gab eine unangenehme Situation letztes Jahr, sie war mit meinen Eltern auf nem Volxfest und musste sich nach einer Karusselfahrt übergeben. Das war ihr wohl sehr peinlich in der Öffentlichkeit.
Sonst war sie immer das unbeschwerte, offene, lustige und soziale Kind.

Besuchszeiten sind dreimal die Woche und jedes 2. WE frei, also einmal zuhause übernachten.
In der ersten Nacht ist sie um 4 Uhr aufgewacht. Sie ist dann ins Schwesternzimmer und die Schwester meinte, sie solle sich wieder hinlegen und einfach auf den Schlaf warten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Daoga

Urgestein
Entgegen der geblümten Vorstellung, dass das alles in die richtige Richtung geht, gebe ich zu bedenken, dass durch solch einen Aufenthalt auch viel kalter Kaffee hochkommt und viel aufgewirbelt wird.
Wir haben das bei einer Bekannten gesehen, die dadurch von den Eltern eher entzweit wurde, als dass man Konflikte lösen konnte.
Ich halte generell von dem Ansatz nicht viel, dass das Kind dann keinen Besuch bekommen kann. Wichtiger wäre es, gerade bei Angsterkrankungen, die Eltern zu Gesprächstherapien frühzeitig mit einzubinden.
In manchen Fällen ist eine Trennung die einzig richtige Lösung. Manche Eltern sind für Kinder einfach nicht geeignet, das ist eine Tatsache.
Tatsache ist aber auch, wie bei Hunden, wo es oft heißt daß das wahre Problem am anderen Ende der Leine hängt, daß auch bei Angststörungen bei Kindern das Problem meistens die Eltern sind, wenn man andere äußere Faktoren wie Mobbing oder Mißbrauch durch Dritte ausschließen kann.
Wo es herkommt? Vielleicht hat sie von mir was ab bekommen, da ich ja selber so eine Störung habe, könnte genetisch sein oder "Lernen am Vorbild".
Genau das, "Lernen am Vorbild", und wenn das Vorbild an irrationalen Ängsten leidet, werden die oft genug bewußt oder unbewußt auf die Kinder übertragen. Spinnenangst ist typisch, kein Kind hat von sich aus Angst vor Spinnen und anderen Kleintieren, sie lernen diese Angst von den Erwachsenen. Emetophobie (Angst vor Erbrechen), dito.
 

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