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Vegane Ernährung - aber was wird aus den Tieren?

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G

Gelöscht 123116

Gast
Der Trend zur vegetarischen/veganen Ernährung nimmt ja immer mehr zu. Eine Frage, die sich mir zunehmend dabei stellt:
Was wird aus den Kühen und Schweinen und Schafen und...und...und....?
Wenn der Trend sich durchsetzt, werden unsere Enkel/Urenkel diese Tiere nicht mehr kennen, weil es sie schlichtweg nicht mehr gibt.
Dass es soweit kommt, ist eine Utopie und wird sowieso nicht passieren. Wozu also sowas sinnloses diskutieren?
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Das ist aber dann halt der Lauf der Dinge. Wenn das Kaninchen in freier Wildbahn dem Fuchs nicht entkommt, ist das so. Niemand bei klarem Verstand würde davon ausgehen, dass im Tierreich Löwe und Gazelle gemeinsam ne Gemüsepizza bestellen oder Wolf und Reh zusammen Kuchen backen.

Aber das bleibt dennoch etwas völlig anderes als Massentierhaltung und Schlachtung am Fließband. Und nein, das ist keine Polemik, sondern Realität.
 

Splitterbunt

Aktives Mitglied
Auch wieder ein Märchen, die Natur ist kein Paradies. Auch Tiere in "freier" Wildbahn sind eingesperrt, mit unsichtbaren Grenzen, nämlich den arttypischen Reviergrenzen, die sie nicht überschreiten dürfen, wenn sie nicht vom Nachbarn gnadenlos angegriffen werden wollen.
Kein Paradies (- das ist ohnehin nur ein menschengemachtes, nicht zu erreichendes Idealbild. Warum nimmst du es hier als Standardwert?) aber Natur und ein natürlicher, sich selbst regulierender Lebenskreislauf, in den niemand künstlich eingreift, wie Menschen das im Laufe der Zeit oft getan haben und bis heute strukturell tun.

Und ich glaube kaum, dass durch arttypische (und, btw, auch geozonale) Grenzen "eingesperrte", wie du es nennst, Wildtiere die durchaus auch von natürlichen Feinden angegriffen und getötet werden, mit systematischer Qualzucht und Massentierhaltung verglichen werden können. Das ist bizarr.
 

Daoga

Urgestein
Kein Paradies (- das ist ohnehin nur ein menschengemachtes, nicht zu erreichendes Idealbild. Warum nimmst du es hier als Standardwert?) aber Natur und ein natürlicher, sich selbst regulierender Lebenskreislauf, in den niemand künstlich eingreift, wie Menschen das im Laufe der Zeit oft getan haben und bis heute strukturell tun.
Sogar in der Natur kommen künstliche Eingriffe vor, etwa wenn Biber ganze Bachläufe verbauen und Ameisen gezielt Pilzkulturen anlegen und dafür ganze Bäume entlauben, um genug Futter für die Pilze heranzuschaffen. Oder Termitenbauten, die allerlei ökologische Funktionen haben. Der Mensch ist nur etwas größer und sehr viel ungeschickter als eine Termite. Allerdings haben die Viecher ja auch viele Millionen Jahre Vorsprung, die hatten genug Zeit die Kunst zu lernen. ^^
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Nicht alle Bodenflächen sind als Agrarflächen geeignet. Auf vielen wächst einfach nicht viel mehr als Gras, vollständig auf Tierhaltung zu verzichten ist daher nicht wirklich sinnvoll. Da ich ohnehin nicht glaube das vegane Ernährung sich weltweit durchsetzen wird, sehe ich keine Gefahr für ein Aussterben von Nutztieren.

Mit ein bisschen Glück wird aber die industrielle Tierhaltung nur eine weitere abartige Fußnote der Menschheitsgeschichte und das wäre nun wirklich kein Verlust.


Na das stimmt so nicht du musst bedenken das es acht (8)Mrd menschen asuf der Welt gibt Tendenz steigend und die wollen alle ernährt werden das ist ohne Fleisch nicht zu schaffen vegan hin oder her.
Sehe ich anders - und ich bin weder Vegetarier noch Veganer, sondern esse gelegentlich Fleisch:


Die wie du es nennst industrielle (Massentierhaltung macht global gesehen aber nur einen kleinen teil der Tierhaltung aus.
Zudem geht der Trend wieder hin zu kleineren Herden und mehr Tierwohl.
Sicher? Dies wäre ohne steigende Massentierhaltung nämlich gar nicht möglich:


ZITAT
"Der weltweite Fleischkonsum, der sich den vergangenen 20 Jahren mehr als verdoppelt hat, wird bis zum Jahr 2028 Schätzungen zufolge um 13 Prozent wachsen"




ZITAT
"98 Prozent des heute in Deutschland verzehrten Fleisches stammt aus der Massentierhaltung."


ZITAT
"Weltweite Daten liegen zu diesem Thema nicht vor. In der EU lag der Anteil der ökologisch gehaltenen Rinder laut Eurostat 2019 bei 6 %. Bei Schweinen war der Anteil mit 1 % noch geringer."
 

Daoga

Urgestein
Aber das bleibt dennoch etwas völlig anderes als Massentierhaltung und Schlachtung am Fließband. Und nein, das ist keine Polemik, sondern Realität.
Was ist für Dich Massentierhaltung, die Mästfabriken in Deutschland, wo die Rinder ihr ganzes Leben lang eingesperrt sind, oder auch die riesigen Rinderfarmen in Argentinien, USA und China, wo riesige Rinderherden unter freiem Himmel gehalten werden?
Letzteres ist "natürlich", denn auch in freier Wildbahn würden Rinderartige in großen Herden vorkommen. Denk an die Bisons in Nordamerika vor ihrer Ausrottung durch die weißen Siedler. Den Unterschied macht also nur die Frage eingesperrt oder nicht?
Die Schlachtung am Fließband ist der Moderne, der Rationalisierung und auch der Hygiene geschuldet, ansonsten müßte man halt jedem Tier draußen auf der Weide einen Todesschuß verpassen und es dann ins Schlachthaus karren. Da war es früher einfacher, wenn das Tier auf eigenen Beinen bis ins Schlachthaus läuft, die motorisierten Tiertransporter gibt es noch nicht so lange, Schlachtung "am Fließband" aber schon. In Nürnberg sind schon im Mittelalter ganze Herden von ungarischen Graurindern angetrieben und dann serienmäßig geschlachtet worden, der "Ochs der nie ein Kalb war" an der nicht ohne Grund so genannten Fleischbrücke zeugt heute noch davon, eine Steinskulptur mit echten Hörnern vom Graurind. Der Ochs, der nie ein Kalb war. August Gustl Gemming und die Fleischbrücke zu Nürnberg – Elvira Steppacher Blog (elvira-steppacher.de) Der Europäische Oxenweg (bild-schoen-medien.de)
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Klingt für mich wie die Frage, was denn aus den
ganzen HenkerInnen wird, wenn die Todesstrafe
überall abgeschafft würde. Vermutlich gäbe es
dann auch welche, die "Arbeitsplätze erhalten"
wollten und weiterhin Leute exekutieren.

Wer will heute eigentlich noch MetzgerIn werden?
Da muss man schon mutig sein ...

Es ist doch hinlänglich bekannt inzwischen, dass
die Haltung von Tieren in den Ausmaßen, wie das
heute gemacht wird, einen wesentlichen Faktor für
die Erderwärmung darstellt. Gehört also verboten,
ebenso wie die Gase, die fast die Ozonschicht zer-
stört hätten. Nur sind dafür Homo sapiens (noch)
nicht schlau genug.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Sehe ich anders - und ich bin weder Vegetarier noch Veganer, sondern esse gelegentlich Fleisch:




Sicher? Dies wäre ohne steigende Massentierhaltung nämlich gar nicht möglich:


ZITAT
"Der weltweite Fleischkonsum, der sich den vergangenen 20 Jahren mehr als verdoppelt hat, wird bis zum Jahr 2028 Schätzungen zufolge um 13 Prozent wachsen"




ZITAT
"98 Prozent des heute in Deutschland verzehrten Fleisches stammt aus der Massentierhaltung."


ZITAT
"Weltweite Daten liegen zu diesem Thema nicht vor. In der EU lag der Anteil der ökologisch gehaltenen Rinder laut Eurostat 2019 bei 6 %. Bei Schweinen war der Anteil mit 1 % noch geringer."

Ich könnte dir jetzt antworten so ganz ohne Links nur verstehst du dann nur Bahnhof aus Ermangelung an Fachkenntnissen.
Einiges was du schreibst stimmt anderes stimmt zwar auch hat aber explizit nichts mit der Tierhaltung in der BRD zu tun.

Die Zusammenhänge sind wesentlich komplexer als in den Medien dargestellt von selbsternannten Experten. Und auch die EU ist da nicht immer der Quell des Wissens vor allem wenn man bedenkt wer dort das Zepter Europas in Händen hält.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Ich könnte dir jetzt antworten so ganz ohne Links
Fakten mit Belegen sind mir bedeutend lieber als Behauptungen.


Massentierhaltung macht global
global =

auf die ganze Erde bezogen, weltumfassend.

Darauf antwortete ich.
Wie erklärt sich, dass du in deiner folgenden Antwort über die Tierhaltung in Deutschland sprichst?

Ich könnte dir jetzt antworten so ganz ohne Links nur verstehst du dann nur Bahnhof aus Ermangelung an Fachkenntnissen.
Einiges was du schreibst stimmt anderes stimmt zwar auch hat aber explizit nichts mit der Tierhaltung in der BRD zu tun.

Die Zusammenhänge sind wesentlich komplexer als in den Medien dargestellt von selbsternannten Experten. Und auch die EU ist da nicht immer der Quell des Wissens vor allem wenn man bedenkt wer dort das Zepter Europas in Händen hält.
Du meinst also Fachwissen zu besitzen, welches du nicht so erklären kannst, dass du dein Denken anderen verständlich machen könntest? Sehr schade.

Und offizielle Angaben sind weniger richtig als deine Überzeugung.

Ich denke, auf dieser Basis erübrigt sich eine Diskussion.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Fakten mit Belegen sind mir bedeutend lieber als Behauptungen.




global =

auf die ganze Erde bezogen, weltumfassend.

Darauf antwortete ich.
Wie erklärt sich, dass du in deiner folgenden Antwort über die Tierhaltung in Deutschland sprichst?



Du meinst also Fachwissen zu besitzen, welches du nicht so erklären kannst, dass du dein Denken anderen verständlich machen könntest? Sehr schade.

Und offizielle Angaben sind weniger richtig als deine Überzeugung.

Ich denke, auf dieser Basis erübrigt sich eine Diskussion.
Eben und darum äussere ich mich auch nicht zu dem von dir geschriebenen Text oder Links.
Ich bin Landwirt schon vergessen?

Offizielle Angaben von teilweise sgn. Experten müssen nicht zwangsweise immer vollumfänglich richtig sein. Das zeigt sich am Beispiel EU.
 
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