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Aus sozialer Isolation rauskommen

Hollunderzweig

Aktives Mitglied
Lisa K. mag nicht so leben, ihre Ängste aber zwingen sie dazu.
Wie beim berühmten Drachen, der die Prinzessin gefangen hält, hinter dieser Parabel, diesem Märchenthema steckt diese Botschaft drin.
Jetzt muss sie diesen Ängsten entkommen, diesem Drachen, Namens Sozialphobie.
 

CasperH

Aktives Mitglied
Ich denke schon das Sie das will, wenn dem nicht so wäre hätte sie keine Soziale Phobie, sondern wäre einfach nur "introvertiert", was vollkommen OK ist, Ich denke das hier ein Leidensdruck bei Lisa besteht. Das macht den Unterschied.
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
Wie schafft man es denn aus der sozialen Isolation rauszukommen ( auch bedingt durch Ängste und Sozialphobie)?
Was kann man noch machen, außer zum Therapeuten zu gehen?
Sind Selbsthilfegruppen hilfreich?
Dir wurden ja schon einige gute Tipps bzgl. "komm in's tun" gegeben (Kurse besuchen, zu Veranstaltungen gehen die deinen Interessen entsprechen, reisen - möglichst weit oder zumindest länger als nur ein paar Tage (falls du es dir leisten kannst), regelmäßig deinen Körper fordern, spazieren gehen, was neues ausprobieren, rausfinden was du gerne machst / machen möchtest). Wichtig ist aber auch, glaube ich, dass du unbedingt therapeutische Begleitung in Anspruch nimmst. Also Selbsthilfegruppen und alle Aktionen sind erstmal total gut und besser als abzustumpfen / dich unfreiwillig zu isolieren. Aber aus eigener Erfahrung weiss ich, dass "Sozialphobie" nicht bei jeder Person gleich ist und es da große Unterschiede gibt. Also sei nicht enttäuscht wenn du zu einer Selbsthilfegruppe mit "Sozialphobiker*innen" gehst und dich u.U. erstmal total genervt / unter Druck gesetzt fühlst weil die Leute irgendwie ziemlich offen und nett sind - und anscheinend irgendwie keine Probleme haben und "ungehemmt" / unschüchtern wirken - meistens kennen sich die Leute dort schon länger es ist iwie ne Art Stammtisch oft, also so kenne ich das. Bist du sicher dass du nur "Sozialphobie" hast? Diese ist auf jeden Fall gut behandelbar (auch selbst, aber nur durch "Aktion", nicht durch Prokrastination oder gar zerdenken) und wird aber manchmal auch verwechselt mit einer "selbstunsicheren Persönlichkeitsstörung" und können gut Überspielt werden (die meissten Menschen halten dich z.B. für nett - da gehe ich jede Wette ein, weil SP immer voreilige Kompromissbereitschaft & wenig Selbstvertrauen auch impliziert). Beide sind ähnlich, aber letztere ist schwerer zu knacken (kannste mir glauben, ich hab da Langzeittherapie gebraucht und ganz viel Geduld von paar Menschen auf die ich mich einlassen erst zu wagen/lernen musste). Anyways: was auch immer du hast: du kannst gut daran arbeiten und musst dich keinesfalls isolieren wenn dir das nicht gut tut! Was mir immer geholfen hat / hilft um den "inneren Schweinehund" / Prokrastinator (quasi: ja nee, lieber kein Risiko / irgendwie auf Nummer sicher gehen statt u.U. schöne Dinge zu erleben und zu lernen und idealerweise Spaß am Leben zu haben und manchmal halt aber auch auf die FreXXe zu fallen / zu kriegen / abgelehnt zu werden, weil geht nur so): frag dich, falls du "Vermeidungsverhalten" in dir präsent wahrnimmst (Angst vor Ablehnung, Angst vor Peinlichkeit, whatsoever) : was bringt dir die Vermeidung von potentiell peinlichen sozialen Situationen und was kostet sie dich, sprich: in welchen Lebensbereichen schränkt sie dich ein und ist es dir das Wert nicht gegen diese "Angst" vorzugehen?? Wenn du nicht aufpasst, kostet die Angst oder die Angst vor der Angst die schönsten Momente in deinem Leben. Also würde ich nicht riskieren an deiner Stelle. :) Geh raus und isoliere dich nicht - jedenfalls nicht komplett und natürlich immer in dem Tempo was dir gut tut! Alles Gute und viel Glück / Erfolg dabei! :)
 
L

Lisa k

Gast
Danke für die Antworten.
Ich bin mir natürlich nicht 100% sicher, dass ich nur eine Sozialphobie habe.
Das wird dann hoffentlich bald der Therapeut feststellen.
 
G

Gelöscht 123871

Gast
Will sie das - wisst du das, Lisa? - oder zwingt sie - dich, Lisa - die gesellschaftliche Norm dazu, dem zu entrinnen (=entrinnen zu müssen)?
Ich habe versucht mich mit meinen (mehrere Haushalte) Nachbarn anzufreunden. 😅😅😅 Es gab 2-3 Treffen auf Mitleidsebene. So ein Schauspiel, kein Mehrwert, verschiedene Welten.
Ich habe es aufgegeben. Zuviel Aufwand für zu wenig nutzen.
 

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