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Unglücklich schwanger

G

Gelöscht 121015

Gast
Jedenfalls bin ich dann doch schwanger geworden, und bin jetzt in der 15. Woche.
Ich weiß, der Beitrag klingt jetzt hart. Aber hast du gegebenfalls über einen Schwangerschaftsabbruch nachgedacht?

Ich möchte dafür keinesfalls werben. Ich kenne Frauen, die das hinter sich haben, und da sehr darunter leiden.

Nach deinen Schilderungen, was du noch alles erleben magst etc, könnte das eine Option sein.

Ich möchte dir keinesfalls dazu raten. Das kannst wenn nur du selbst. Ich möchte dir nur diese eine Möglichkeit aufzeigen.
ich bin absolut derselben Meinung. Wenn ich richtig gelesen habe, sind Spätabtreibungen bis
zur 22. SSW in Holland möglich.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Der Vater kann ja Hausmann werden und du bringst das Geld nachhause.
Ich rate nicht zur Spätabtreibung - hinterher ist das Geheule groß, wenn man kurz vorm Klimakterium DOCH noch seine DNS weitergeben möchte und nichts mehr geht.
Zieh es durch, teilt euch die Arbeit klug.
Und vertraue ein bisschen auf Mutter Natur - der Mutterinstinkt ist was Feines. ;)
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Mit einem Baby kann man ziemlich viel machen im 1. Jahr. Anstrengend wird es erst wen sie laufen können und man immer hinterher muss. Ein Baby schiebt man einfach im Wagen oder trägt es im Tuch oder auf dem Arm. Das Leben wird langsamer, weil man das planen muss wenn man einkaufen geht oder sonstwohin. Flasche, Windel, Feuchttücher, Decke, Nuckel, Mütze, usw Das empfinden viele Menschen als wohltuend, wenn sich das Leben dem Rhythmus des Kindes anpasst und nicht umgekehrt.

Du hast immer die Möglichkeit dein Kind in die Krippe oder zu einer Tagesmutter zu geben. Um wieder arbeiten gehen zu können. Viel machen das nach 1,5 Jahren etwa. Auch da gibt es kein richtig oder falsch. Du weißt schon wann der richtige Zeitpunkt ist.

Mir einem Kind kann man als Paar im Urlaub noch einiges machen. Einer hat ja immer frei sozusagen.

Ja, und es gibt Mütter und auch Vater die ihr Kind nicht annehmen können. Das kommt aber ziemlich selten vor. Ich würde jetzt mal nicht davon ausgehen, dass du gerade zu diesen wenigen Fällen gehörst.

Und noch was zur Adoption: Mann kann sein Kind nicht dafür "freigeben". Die Adoption benötigt die Zustimmung der Eltern. Nur im Ausnahmefall ersetzt das Familiengericht diese Zustimmung. Aber: es muss erstmal jemanden geben, der das Kind haben will. Gibt es diese Familie nicht, kann man auch nichts abgeben. Das macht die Adoptionsvermittlung im Jugendamt. Familie suchen, die ein Kind adoptieren wollen.
 

Mirila

Aktives Mitglied
Ist ja wieder hevorragend wie sofort wieder zur Adoption und Spätabtreibung (das muss man sich mal vorstellen!) geraten wird! Das was du da empfindest ist normal. Eine Mischung aus Hormonen und Veränderung. Bitte denke auch mal daran, dass es noch einen Vater gibt. Du bist keinesfalls abhängig. 1. Ist es kein Problem, dass Kinder mit 1 in die Krippe gehen. 2. Auch dein Mann kann zu Hause bleiben ( wir leben im 21. Jahrhundert, hallo?). 3. Vielleicht habt ihr Großeltern in der Nähe, die dir das kleine Monster mal abnehmen können. Vielleicht sogar ein ganzes Wochenende. Und 4. die werden sowieso schnell groß. Mit jedem weiteren Jahr kommt ein Stück mehr Freiheit zurück!
Ja die Anfangszeit ist hart, die Elternzeit war schlimm ( 1 Jahr reicht!), aber es gibt auch tolle Momente mit Kind. Irgendwann wirst du froh sein, dass es da ist.
 

Panda_22

Mitglied
Danke für eure Worte…Spätabtreibung kann ich mir auf keinen Fall vorstellen…Mein Partner verdient das doppelte von mir, daher würde die Option dass er zuhause bleibt leider gar nicht erst in Frage kommen…Aber gut ich werde wohl jetzt abwarten müssen, wie es mir nach der Geburt geht. Werde dann auch direkt wieder meine Antidepressiva nehmen, und hoffen dass es wirklich alles nur an den Hormonen lag…
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Zum Glück verdiene ich gut, und bekomme daher im 1. Jahr nicht so arg viel weniger Geld. Freunde mit Kindern raten einem mindestens 2 Jahre zuhause zu bleiben.
Der Mutterschutz in D schreibt vor, die Mutter darf acht Wochen nach der Geburt nicht beschäftigt werden.
Ab der 9. Woche darfst Du wieder arbeiten.
Zwei Jahre daheim mit Kleinkind, da springt man ja gegen die Wand.
 

Q-cumber

Aktives Mitglied
Liebe @Panda_22,

es tut mir wirklich leid für Dich, dass es Dir gerade so mies geht!
Neben der Ambivalenz, die Dich ja die ganze Zeit schon geplagt hat, sind aus meiner Sicht wirklich das Absetzen des Antidepressivums und die Hormonumstellung ursächlich für Deinen momentanen Zustand.
Insbesondere Frühschwangerschaft ist echt ätzend - Dir ballern ein Haufen Hormone durch die Blutbahn, die Dir schon ganz alleine die Stimmung vermiesen können. Dazu kommen dann noch körperliche Beschwerden und Müdigkeit, eine ganz garstige Mischung.
Und jetzt fehlt zu allem Übel auch noch der Schutz durch das Antidepressivum...

Welches AD hast Du denn eingenommen?
Bitte beobachte Dich gut - es kann sein, dass es Dir in den nächsten Wochen automatisch besser geht, wenn sich der Hormonhaushalt eingepegelt hat.
Wenn es noch schlimmer wird, würde ich mit der Psychiaterin besprechen, ob Du das Antidepressivum in niedriger Dosis wieder ansetzen kannst. Zu lange erprobten, gängigen Antidepressiva ist die Studienlage sehr gut, was Schäden des Ungeborenen angeht.
Du kannst Dich auch auf www.embryotox.de informieren und sogar mit Mitarbeitern dort telefonieren, wennn Du möchtest.

Ist es möglich, mit Deiner Psychiaterin auch ausführlichere Gespräche zu führen?
Falls nicht, kann es äußerst hilfreich sein, sich an eine psychosoziale Beratungsstelle zu wenden - dort arbeiten sowohl Sozialpädagogen, als auch Psychologen, die Dich sicherlich mit Einzelgesprächen gut unterstützen können.

Ich wünsche Dir alles Gute!
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Ich würde dir dazu raten, den Austausch mit anderen Müttern zu suchen, die das was dir bevorsteht bereits erfahren haben.

Vielleicht eine gute Freundin, der du vertraust, eine Schwester oder sogar deine eigene Mutter.

Ich habe bereits oft gelesen, dass teils immense Zweifel vor einer Geburt normal sind, speziell dann, wenn die zugrundeliegende Beziehung, wie die deine, noch recht jung ist.

Ich denke, daher, dass ein ehrlicher Erfahrungsaustausch mit anderen Müttern dir hier sehr gut tun könnte, unabhängig von der Unterstützung durch einen Psychologen.
 

Panda_22

Mitglied
Liebe @Panda_22,

es tut mir wirklich leid für Dich, dass es Dir gerade so mies geht!
Neben der Ambivalenz, die Dich ja die ganze Zeit schon geplagt hat, sind aus meiner Sicht wirklich das Absetzen des Antidepressivums und die Hormonumstellung ursächlich für Deinen momentanen Zustand.
Insbesondere Frühschwangerschaft ist echt ätzend - Dir ballern ein Haufen Hormone durch die Blutbahn, die Dir schon ganz alleine die Stimmung vermiesen können. Dazu kommen dann noch körperliche Beschwerden und Müdigkeit, eine ganz garstige Mischung.
Und jetzt fehlt zu allem Übel auch noch der Schutz durch das Antidepressivum...

Welches AD hast Du denn eingenommen?
Bitte beobachte Dich gut - es kann sein, dass es Dir in den nächsten Wochen automatisch besser geht, wenn sich der Hormonhaushalt eingepegelt hat.
Wenn es noch schlimmer wird, würde ich mit der Psychiaterin besprechen, ob Du das Antidepressivum in niedriger Dosis wieder ansetzen kannst. Zu lange erprobten, gängigen Antidepressiva ist die Studienlage sehr gut, was Schäden des Ungeborenen angeht.
Du kannst Dich auch auf www.embryotox.de informieren und sogar mit Mitarbeitern dort telefonieren, wennn Du möchtest.

Ist es möglich, mit Deiner Psychiaterin auch ausführlichere Gespräche zu führen?
Falls nicht, kann es äußerst hilfreich sein, sich an eine psychosoziale Beratungsstelle zu wenden - dort arbeiten sowohl Sozialpädagogen, als auch Psychologen, die Dich sicherlich mit Einzelgesprächen gut unterstützen können.

Ich wünsche Dir alles Gute!
vielen Dank für deine verständnisvollen Worte. Ich habe Setralin genommen. Meine Psychiaterin ist leider wirklich nur für Medikamente da…Ja werde mich mal wegen einer Beratungsstelle umhören. Danke….
 

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